Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

Danke...

Naja, es bleibt wohl nur Training, Training, Training.... Momentan bleibt mein Freund halt die meiste Zeit zu Hause (auch bescheiden für ihn, da er grad im letzten Semester Bachelor ist) und ansonsten passen meine Mutter oder seine auf Missy auf. Die werden akzeptiert, wenn auch nicht für voll genommen...
Was mich so aufregt ist, dass Missy sich teilweise in ein anderes Zimmer legt und dort 3 Stunden pennt ohne mich zu beachten, gehe ich aber oder sperre sie weg, damit sie sich dran gewöhnt, dass ich nicht immer erreichbar bin, ist das gleich der Weltuntergang. Sie folgt mir auch noch ständig durch die Wohnung und würde am liebsten mit aufs Klo, obwohl ich das natürlich ständig unterbinde...

Ja, Leinenaggro ist super nervig. Ich kenn das Problem, wenn auch nicht so extrem. Aber Missy reagiert an der Leine auf jedenfall wesentlich empfindlicher auf Stressfaktoren (Hund, Radfahrer, Kinder).

Ich wünschte mir nur wirklich, dass sie entweder allein bleiben könnte oder man sie "überall" mit hin nehmen könnte. Beides geht aber nicht und so fühl ich mich seit 2 Jahren extrem eingeschränkt...

Sie war 5 Monate alt als wir sie bekommen haben. Und es war schon klar, dass sie nicht der einfachste Hund werden würde... Aber das es so ausartet... :/ Sie soll ja nicht mal den ganzen Tag alleine sein, oder jeden Menschen lieben. Sie müsste nur mal so 4 Std allein bleiben können und ich wäre froh, wenn sie nicht jeden Menschen als Bedrohung und Eindringling betrachten würde...

Naja, ich muss mal meine Trainerin kontaktieren und mich wieder mit ihr treffen. Hab das jetzt ziemlich schleifen lassen, weil ich mit der Ausbildung soviel zu tun habe...

hört sich eher so an als ob die Kleine dich kontrolliert und denkt, dass du nicht ohne sie kannst

Naja, es ist ne Mischung. Wie gesagt ich schicke sie ja auch auf ihren Platz, wenn sie mir hinterherläuft und ich mache Türen zu, gehe ich andere Räume, etc.
Es ist auch immer von ihrer Tagesform abhängig, wenn sie an einem Tag sehr gestresst war, dann heult sie sofort los, wenn die Tür zu geht. An anderen Tagen legt sie sich entspannt hin und schläft. :/

Hast du denn ne Idee, wie ich noch daran arbeiten könnte?

Zitat

an die mehrhundbesitzer

wie stellt ihr das an,den welpen ans gassi gehen ranzuführen bzw. mit den andern zusammenzubringen?
dicker läuft toll an der leine,zieht nicht....wenn er alleine dabei ist.wie macht ihr das wenn ihr mit zwei oder drei unterwegs seid?

für dicker hab ich lecker dabei,spreche mit ihm auch anders,wenn ich was möchte als mit den grossen,die sind eher laut und kurz gewöhnt,dicker eher ganz ruhig mit heitidei...

ich weiss das r mit 12 wochen eh noch nicht gross gassi soll,1 min pro lebenswoche,aber ich möchte ihn gern mitnehmen,tragen bis zum feld und dann das laufen in gruppe an der leine üben.

hat wer gute tips?

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also ich kann dir gerne erzählen wie ich das gemacht habe

wenn ich mit allen dreien raus bin, hab ich meine Maho immer zum Park getragen und wenn wir zurück wollten, hab ich sie auch nach hause getragen
Die Leine hat sie dabei nie getragen.

Leine Laufen hab ich alleine mit ihr geübt und erst als sie einigermaßen gut mitlief hab ich angefangen in der gruppe das leine laufen zu üben. Klappt seit sie 5 Monate ist problemlos. Davor war das etwas anstrengend.

Da sie mit 12 Wochen auch nicht dran gedacht hab nur einen einzigen Schritt an der Leine zu machen hat sie bis zum 4 Monat die Leine so gut wie nie kennen gelernt.

ich habs nicht bereut es so gemacht zu haben, jetzt mit 6 1/2 Monaten macht sie das alles sehr souverän mit

Zitat

Naja, es ist ne Mischung. Wie gesagt ich schicke sie ja auch auf ihren Platz, wenn sie mir hinterherläuft und ich mache Türen zu, gehe ich andere Räume, etc.
Es ist auch immer von ihrer Tagesform abhängig, wenn sie an einem Tag sehr gestresst war, dann heult sie sofort los, wenn die Tür zu geht. An anderen Tagen legt sie sich entspannt hin und schläft. :/

Hast du denn ne Idee, wie ich noch daran arbeiten könnte?

mein erster Rüde hat mich auch kontrolliert, als ich das gecheckt hab, hab ich seinen Aktionsradius stark eingeschränkt. Hieß er hatte auf den Platz zu liegen (er durfte sich den nicht aussuchen), er durfte auch nicht aufstehen und mal so durch die Gegend gucken und auch nicht was ich mache. Auch draußen hab ich bestimmt was er durfte und was nicht.
das klingt zwar hart, aber er brauchte strenge Führung, damit er sich sicher fühlte

Ja, das hört sich logisch an. Ich denke auch, dass Missy eine starke Führung braucht, grade dadurch, dass sie so unsicher ist. Ich werde das mal versuchen und mit meinem Freund darüber reden...

Zitat

mein erster Rüde hat mich auch kontrolliert, als ich das gecheckt hab, hab ich seinen Aktionsradius stark eingeschränkt. Hieß er hatte auf den Platz zu liegen (er durfte sich den nicht aussuchen), er durfte auch nicht aufstehen und mal so durch die Gegend gucken und auch nicht was ich mache. Auch draußen hab ich bestimmt was er durfte und was nicht.
das klingt zwar hart, aber er brauchte strenge Führung, damit er sich sicher fühlte

Na ja, meine Maus benimmt sich auch so und die ist unsicher...
Ich habe das Alleinsein-Prblem nach fast jeder Reise, die ich mit ihr mache (wir fahren ab und zu zu meinen Eltern). Als es ganz schlimm war habe ich so wieder angefangen, wie zu Welenzeiten: Tür zu, Tür auf. Als sie anfing, wie ein Wolf zu heulen weil ich im Bad war habe ich - auf Anraten der Trainerin - die Tür kurz augemacht, Ruhe angeordnet und die Tür wieder zu gemacht. Dann die üblcihe Steigerung von Müll runterbringen bis kurz einkaufen. Mittlerweile sind wir beim zu Hause bleiben bei 4 Stunden abends (tagsüber deutlich kürzer) und beim vorm Laden warten bei 2 Minuten.
Ich lasse sie im Schlafpzimmer, wenn ich gehe. Wenn sie die Wohnung für sich hat und/oder mich aus der Haustür verschwinden sieht, ist es sehr viel schlimmer.

Ich überlege, die Rüttermethode, die gestern im Fernsehn kam auszuprobieren, bin mir aber nicht sicher, ob ich das mit dem halbe Stunde ignorieren durchhalte.