Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

  • Kennt von euch jemand das Problem, dass euer Hund, als er noch kleiner war super alleine geblieben ist und sich das dann irgendwann geändert hat?

    Thabo muss unter der Woche immer ein paar Stunden alleine sein, bis meine Mutter wieder vom arbeiten kommt.
    In der Regel so 2,5 Std. manchmal auch 3-4.

    Das hat immer recht gut geklappt und er war lieb - hat zwar ab und zu etwas angestellt, aber es hielt sich echt in grenzen.
    In den letzten Wochen stellt er aber vermehrt etwas an. Heute hat er zwei Stifte und nen Radiergummi geschrottet und teilweise gefressen.

    Was kann ich denn tun, dass er wieder entspannt alleine bleibt?

    Den Kauknochen wollte er nicht gern nagen. Ausgelastet wird er. Morgens laufe ich zwar immer nur so 20 min., aber es gibt dann immer noch 2-3 Runden ZOS.

    Meint ihr ich soll länger mit ihm laufen gehen?

    Einen Kennell möchte ich eigentlich vermeiden. Wenn er wirklich mal 3-4 Std. alleine ist finde ich das ganz schön lang ihn da "einzusperren".
    Mir kam schon die Idee ihm für die Zeit ein Maulkorb anzulegen, damit er nicht immer Sachen zerfetzen kann.

    Bellen oder jaulen tut er übrigens nicht - trotzdem scheint es für mich irgendwie stressbedingt zu sein.

    Kann es sein, dass es gerade auch so extrem ist, weil seine schwester Cora das 1. Mal läufig ist? klingt schon wieder ab, aber so richtig alleine spielen dürfen sie gerade nicht (cora wohnt ja auch hier im Haus bei meinen Eltern).


    Ich wäre sehr, sehr dankbar, wenn mir jemand Tipps geben könnte, damit mein schlawiner entspannt alleine bleibt.

    Ein Fehler muss ich mir schon mal eingestehen...bevor ich geh hab ich ne zeitlang zu viel mit ihm geredet und wenn ich komm, hab ich ihn ne zeitlang immer sehr gelobt und hab mich gefreut. Kann es daran liegen? :hilfe:

  • Zitat

    Wah, Mona hat nen Knoten am Hals... :( Rechte Seite weit vorne Richtung Kopf. :( Was könnte das wohl sein?
    Montag geh ich eh zum Tierarzt, aber bitte beruhigt mich etwas... :(


    also milo hatte sowas auch mal, das war ein eingewachsenes barthaar, was da eigentlich nicht hingehört, und deshalb vom kärper abgestoßen wurde..
    322287+9,6555555555555555555555555555555555555555555555555555555555555-


    aaaah letzte zeile ist ein gruß von milo :D

  • Zitat

    Wah, Mona hat nen Knoten am Hals... :( Rechte Seite weit vorne Richtung Kopf. :( Was könnte das wohl sein?
    Montag geh ich eh zum Tierarzt, aber bitte beruhigt mich etwas... :(

    a) Es könnte der Chip sein.
    b) Vielleicht hast du im Januar gelesen, dass Othello einen dicken Knubbel an der Flanke hatte. Der war richtig hart und fühlte sich wie ein Knoten an, etwa von der Größe eines Golfballs. Der TA war erst der Meinung, es müsse wohl raus, wir sollten es aber auf jeden Fall zunächst beobachten (er hatte zu der Zeit auch eine Ohrenentzündung und die sollte erstmal abheilen, bevor wir beim Knubbel weitermachen wollten). Innerhalb einiger Wochen verschwand der Knubbel vollständig. Es stellte sich heraus, dass er wohl beim raufen eine Verletzung davon getragen haben muss, einen Bluterguss unter der Haut, der vom Körper ganz langsam abgebaut wird. Es dauerte insgesamt so 6 Wochen, bis der Knubbel weg war, nach etwa 4 Wochen war er nur noch tastbar.
    Und der TA hat auch gesagt, dass Tumore bei jungen Hunden eher selten vorkommen.
    c) Es könnte sein, dass sie dort einen Zeckenbiss hatte, den du nicht bemerkt hast. Nach einer Weile fallen die vollgesogenen Zecken ja ab (ich glaub nach 14 Tagen). Othello hatte bei seiner Zecke am Bein einen Knubbel, der sich anfühlte, als wär eine Erbse unter der Haut. Ist auch problemlos abgeheilt, wurde nach einigen Tagen weicher und verschwand dann komplett.
    d) Ein eingewachsenes Haar, ein Biss von einem anderen Insekt oder eine verstopfte und entzündete Talgdrüse könnten ebenfalls die Ursache sein.

    Halt uns auf dem Laufenden! :smile:

  • Hier! :/
    Tagsüber traue ich mich immer noch nicht, sie mehr als eine halbe oder dreiviertel Stunde allein zu lassen. Es waren mal 3.
    Sie kaut in der Zeit nicht, nicht mal an nem hiessgeliebten Schweineohr, was für mich ein Zeichen ist, dass sie nicht wirklich entspannt ist. Fressspiele ignoriert sie auch. Begrüßt werde ich mit extremer Unterwürfigkeit und Beschwichtigung. Wenn ich nicht gehe während sie total erschöpft auf dem Bett liegt, scheint es für sie eine Bestrafung zu sein (so ne Art Mega-auszeit, dabei war schon seit Monaten keine Auszeit mehr nötig) - jedenfalls schleicht sie total geduckt zu mir hin :/ ICh hasse das!
    Nachts lasse ich sie immer noch 3-5 Stunden alleine - ab 9Uhr kein großes Problme. Toll findet sie es nciht, aber sie scheint die meist Zeit zu schalfen.

    Meine Strategie ist: einfach weiter üben. Sie wird es lernen müssen - genauso wie sie lernen muss, ruhig daneben oder in einem anderen Ruam zu liegen, während ich arbeite. Im Moment schafft sie das ne Stunde. Es müssen mal 12 werden :muede2:

  • Zitat

    also milo hatte sowas auch mal, das war ein eingewachsenes barthaar, was da eigentlich nicht hingehört, und deshalb vom kärper abgestoßen wurde..
    322287+9,6555555555555555555555555555555555555555555555555555555555555-


    aaaah letzte zeile ist ein gruß von milo :D

    :D
    Möööp, schade, dass ihr nächsten Sonntag nicht da seid.

  • Zitat

    Noir muss quasi Fuss gehen an der Leine. Er kam ja damals komplett ohne Leinenführigkeit zu uns. Wir habens monatelang mit Stehenbleiben und Richtungwechsel etc versucht. Keine Erfolge. Deswegen haben wir etwa im Dezember angefangen, ihn im Fuss gehen zu lassen. Wobei Fuss bei uns nicht diese "extreme" Variante ist, also er muss nicht direkt am Bein kleben und uns anhimmeln, sondern eben einfach direkt neben uns gehen. Damit haben wir echt tolle Fortschritte gemacht. Bekannte Strecken läuft er prima an der Leine. In der Stadt waren wir jetzt auch ein paar Mal. Das klappt alles schon deutlich besser. Am Anfang zieht er noch, aber nach ein paar Minuten läuft er neben uns. Wenn das andere nicht funktioniert, würde ich die Variante mal ausprobieren. An der Leine sein bedeutet ja sowieso "eingeschränkt" sein. Noir ist damit aber nicht unglücklich. Er braucht eigentlich diese sehr genaue Führung. Wir können seitdem gut an anderen Hunden vorbei (bis auf unbekannte, große Hunde, mit denen will er einfach unbedingt spielen, aber das wird auch), Fussgänger etc. sind auch kein Problem mehr. Bei uns hat es echt was gebracht, auch wenn viel Arbeit dahinter steckt. Die ersten Wochen kam man echt nur schrittweise voran, aber es hat sich gelohnt.

    =)
    Wie habt ihr das denn vermittelt wenn stehenbleiben und Richtungswechsel sonst nicht funktioniert hat?
    Ansonsten würd ich einfach mit rückwärtslaufen weiter versuchen bzw. mit längerer Leine und Leckerchen nach hinten werfen (gabs grad nen Fred zu irgendwo).

  • Zitat


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    aaaah letzte zeile ist ein gruß von milo :D

    :D
    Möööp, schade, dass ihr nächsten Sonntag nicht da seid.[/quote]

    :hug: du bist süß

  • Zitat

    Wie macht Ihr das eigentlich....heißt Leinenführigkeit bei Euch nur keine Spannung drauf oder heißt es zusätzlich er darf nicht vor Euch laufen?!?
    Im Prinzip überleg ich nämlich ob ich es bei uns abänder (da es eh noch nicht funktioniert) in: meine Beinhöhe ist die magische Grenze. Frage ist, ob das "zuviel" Einschränkung ist?! Kommt eben schon "Fuß" näher (kann er auch nicht :hust: )....

    Ich habe meinem Krawallo die Leinenführigkeit über Einschränkung beigebracht. Und ich muss sagen, dass ich es beim nächsten Hund wieder so machen würde (bzw. diesmal richtig und ohne ellenlange Experimente). Es heißt ja auch nicht, dass der Hund ein Leben lang hinter oder neben einem laufen muss. Nimueh darf mittlerweile auch mal vorlaufen und auch die volle Leinenlänge dabei ausnutzen. Aber nur, wenn sie wirklich absolut entspannt bleibt. Wenn sie mit diesem Freiraum nicht umgehen kann, kommt sie eben wieder neben oder hinter mich.

    Es gibt auch irgendwo in diesem Thread weiter vorne etwas zu dem Thema von mir:
    https://www.dogforum.de/post9076016.ht…locken#p9076016 und
    https://www.dogforum.de/kummerkasten-f…l?hilit=blocken

    Wobei ich sagen muss, dass das damals noch die Experimentierphase war und noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es ist halt ne deutlich härtere Gangart als Stehenbleiben oder Richtungwechseln und man muss schauen, ob man selbst der Typ dafür ist und wie der Hund damit klar kommt.

    Kannst auch gerne ne PN schreiben, wenn du mehr wissen willst.

    Viele Grüße
    Frank

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