Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

Zitat

Für Shira müsste ich quasi dauerhaft nen zweiten Hund dabeihaben, den ich als Belohnung einsetzen kann...
Allerdings kann ich so schlecht nen großen schwarzen Rüden rumschleppen (ihre "Lieblinge") und sie für jeden Furz ne Stunde toben lassen

Wie, das bekommst du Rabenfrauchen nicht für deinen Liebling organisiert?
Na, dann wird Shira wohl oder übel mit der für sie zweitbesten Belohnung zufrieden geben müssen.. Aber ich glaube sie wird überleben, oder?

LG Franziska mit Till

Zitat

Für Shira müsste ich quasi dauerhaft nen zweiten Hund dabeihaben, den ich als Belohnung einsetzen kann...
Allerdings kann ich so schlecht nen großen schwarzen Rüden rumschleppen (ihre "Lieblinge") und sie für jeden Furz ne Stunde toben lassen

Mensch Laura, jetzt läuft bei mir wieder allerfeinstes Kopfkino!!!!!

Zitat

Wie, das bekommst du Rabenfrauchen nicht für deinen Liebling organisiert?
Na, dann wird Shira wohl oder übel mit der für sie zweitbesten Belohnung zufrieden geben müssen.. Aber ich glaube sie wird überleben, oder?

LG Franziska mit Till

Zweitbeste Sache: Jeder andere Hund, der eben kein schwarzer Rüde ist
Drittbeste Sache: Hirnlos herumschnüffeln und kilometerweit den Kopf nichtmehr heben
Viertbeste Sache: Futter

Also muss sich mein ARMER ARMER Hund sogar mit der viertbesten Sache zufrieden geben

Zitat

Zweitbeste Sache: Jeder andere Hund, der eben kein schwarzer Rüde ist
Drittbeste Sache: Hirnlos herumschnüffeln und kilometerweit den Kopf nichtmehr heben
Viertbeste Sache: Futter

Also muss sich mein ARMER ARMER Hund sogar mit der viertbesten Sache zufrieden geben

Dann können sich Shira und Till ja die Pfoten reichen. Für ihn gibt es auch nichts schöneres als mit einem anderen Junghund zu toben. nur eines wird er davon nicht wirklich: Müde! Na, ja aber jedenfalls ist ausgeglichen und zufrieden und das ist doch auch schon was, oder?

LG Franziska mit Till

Sooo, ich reihe mich nun auch zu Euch ein, Abby ist ja immerhin schon fast 5,5 Monate alt.

In den letzten Tagen hat unser Hund total viel Blödsinn im Kopf, ich habe echt das Gefühl, daß sie anfängt zu "testen", wie weit sie gehen darf.

Ein Beispiel von heut Abend: Zum Abendessen gabs Gulasch mit Kartoffeln für uns (dafür mittags nur ne Kleinigkeit).
Abby ist ja nie wirklich ein Bettler gewesen, sie liegt entweder immer brav unterm Tisch oder halt an der Küchenwand etwas weiter weg von uns, um uns besser zu beobachten (aber nicht mit diesem "Sabberblick").

Am Ende unserer Mahlzeit bekommt sie dann immer ihr Futter, manchmal landet was von uns in ihrem Napf mit dazu (zb wenn ich ein Stückchen rohes Fleisch für sie gelassen habe, oder etwas gedünstetes Gemüse).

Seit ein paar Tagen sitzt sie aber oft vor der geschlossenen Küche und jault leise vor sich hin, besonders, wenn ich kurz vorher etwas gekocht habe. (wenn wir also nicht drin sind).

Sooo, heute haben die Kids aufgegessen und ihre Teller nicht sofort in den Geschirrspüler eingeräumt.
Mein Sohn hat dann die Küchentür zugemacht (aber nicht rchtig) und Abby ist heimlich rein, ich denk noch "wasn das für ein Geräusch?" und gehe in die Küche... da sitzt Abby AUF dem Küchentisch und leckt genüsslich die Teller leer (wir haben eine Eßecke, da kommt sie halt sehr leicht auf den Tisch).
Nur mein Blick hat gereicht und sie ist mit angelegten Ohren und eingezogenem Schwanz ganz schnell zu ihrem Körbchen gerannt....
Kurz danach waren wir ne Runde spazieren und als wir wieder drin waren, geht sie wieder zur Küche (diesmal war die Tür zu und die Teller längst eingeräumt) und jault wieder leise vor sich hin.
Ein kurzes NEIN hat gereicht doch dann geht die Hexe, als sie kurz unbeobachtet ist, wieder Richtung Küche und versucht mit ihren Pfoten, die Küchentür zu öffnen! Ich dacht, ich seh nicht richtig

Abby weiß aber immer, wenn sie etwas falsch macht, denn meist reicht halt nur ein strenger Blick von mir und sie verzog sich auch diesmal schnell in ihrem Korb.
Nur muß ich demnächst die Küchentür mit Schlüssel abschließen?

Dann hat sie noch 2 tolle neue Angewohnheiten, die erste ist jetzt nicht sooo tragisch, bei den meisten Gassirunden läuft sie seit einigen Tagen nur noch schnüffelnd, wird dabei immer schneller und fängt dadurch das Ziehen an.
Sie scheint dann aber auch so fasziniert davon zu sein, daß sie kaum reagiert (also auf "langsam" o.ä.) und manchmal "vergißt" sie dann auch, wozu wir überhaupt draussen sind und erledigt kein Geschäft ...

Und das "beste": Abby hat entdeckt, daß Wasser aus dem Klo total lecker schmeckt und geht, wenn mal die Babdezimmertür offen steht, ganz laangsam Richtung Bad um dort genüsslich ausm Klo zu schlürfen....
Sie weiß, daß sie es nicht darf und es ist megalustig sie dabei zu beobachten wie sie gaaanz langsam aus ihrem Korb aufsteht, schaut, ob sie keiner beobachtet (ich erwische sie meist dabei, tue aber manchmal so als hätt ich sie nicht bemerkt) und dann gaaanz langsam Richtung Bad schleicht (als hätte sie eine Beute erspäht, so pirscht sie dorthin ), dann ganz schnell reinläuft um blitzschnell zu trinken, bevor sie einer erwischt.

Jetzt schaue ich jedes Mal, ob die Badezimmertür zu ist, seit gestern macht sie nun aber auch das Gleiche wie bei der Küche...liegt manchmal ganz leise vor sich hinjaulend davor....

Manmanman, die Kleine sorgt momentan für viel Spaß bei mir, ich lache momentan täglich über sie und ihre "Ideen", mal schauen, was sie als nächstes bringt....

Hier mal ein Foto unserer kleinen "Gangstermaus":

LG Eleni

Abby hat es ja faustdick hinter den Ohren! Seit ein paar Wochen steht Othello bei uns beim Essen am Tisch und schnüffelt an der Tischkante. Ich könnte ausrasten Er hat noch nie etwas vom Tisch gekriegt, nicht ein einziges Mal. Und er tut das auch nicht dort, wo ich sitze, sondern nur bei meinem besten Freund/allen anderen, die am Tisch sitzen. Dann geht er unter den Tisch und wartet, ob was runterfällt, was natürlich niemals passiert, aber man kann ja trotzdem mal dort warten. Dann leckt er allen an den Füßen und nervt, deswegen schiebe ich ihn konsequent immer weg. Er kapiert es nicht. Jetzt bin ich dazu übergegangen, laut "NEIN!" zu sagen, wenn er am Tisch schnüffeln will, dann geht er ganz beleidigt zu seinem Platz, legt sich hin, rollt sich ein und schnauft einmal laut. Sobald ich vom Tisch aufstehe (zum Beispiel, um Nachschlag aus der Küche oder was zu trinken zu holen) steht er aber wieder auf und geht wieder zum Tisch. Ich weiß, dass niemand ihm etwas gibt, darauf steht bei mir die Todesstrafe, deswegen kann es ihm niemand beigebracht haben. Ich war so stolz, dass mein Hund am Tisch nie gebettelt hat, und jetzt das!

Ich habe ja vergessen zu erwähnen, was Abby vor einigen Tagen gebracht hat - ich sage euch, so viel Angst hatte ich noch nie.....

Wir wohnen ja in Berlin unweit vom Mauerpark (dort herrscht immer viel Trubel, eine Menge Menschen, viele Hunde und leider um den mauerpark herum auch viele Autos).

Dort gibt es eine eingezäunte Hundewiese und wir gehen dort mehrmals die Woche spazieren, Abby kennt somit den Weg...

Nunja, wir waren dann so eine Strassenkruezung entfernt vom Mauerpark und aus mir unbegreiflichen Gründen hat sich die Leine vom Halsband gelöst.
Abby bemerkte dies sehr schnell und rannte plötzlich ohne Vorwarnung los, wir sahen sie nur noch über die Straße rennen (war gsd "grün") und weg war sie .
Obwohl meine Tochter ihren Roller dabeihatte und direkt hinterher ist, konnte sie nicht erkennen wohin Abby hinter der Kreuzung gerannt ist...ich sag Euch, ich litt Höllenqualen und dachte, ich seh meinen Hund nie wieder .

Ich blieb dann an der Kreuzung stehen, falls Abby doch wiederkommt um uns zu suchen und schickte meine Tochter in den Mauerpark, mit der Bitte, sich bei allen Hundebesitzern umzuschauen und alle Leute zu fragen.
Auch ich fragte alle Passanten, ob sie Abby gesehen haben.

Meine Tochter heulte ganz laut und rief immer wieder "Ich werde Abby nie wieder sehen" und begann ihre Suche.
Nach gefühlten Stunden (es warten höchstens 5 Minuten)kam meinte Tochter mit Tränen aber freudestrahlend mit Abby an der Leine aus dem Park....Abby hat 2 nette Hunde dort entdeckt und ist mit ihnen auf der Wiese um die Wette gepest. *puh*

Gut, daß ich Abby soweit kenne und sie meist zu Hunden läuft.

Ich stellte mir abr alles mögliche in dieser Zeit vor:
Sie vors Auto gelaufen, sie springt Passanten vor Freude an und diese bekommen Panik, ein "böser" Hund beisst sie...usw usw.....

Was mich daran halt am meisten erschreckt hat, daß sie sich nicht einmal nach uns umgeschaut hat, als sie los ist und auch nicht aufgeregt schien, als sie wiedergefunden wurde, sondern total in ihr Spiel mit den beiden Hunden vertieft war.

Die besagte Leine ist nun entsorgt (der Karabiner war gelockert,ich denke daher konnte sich die Leine lösen) und wir passen nun extrem auf die Maus auf.

Mir ist aufgefallen daß sie in Gebieten, wo sie sich auskennt, weniger auf uns achtet und keine Scheu hat abzuhauen...
Daher bleibt die Leine nun IMMER dran, ausser eben in Hundeauslaufgebieten ohne Autoverkehr und in unbekannten Gebieten (meine Freundin wohnt zb am Waldrand und dort bleibt Abby immer in unserer Nähe).

LG Eleni

Hallo ihr Lieben,
ich mische mich auch mal unter euch und versuche mich mit meinem "Problem" kurz zu fassen.
Frieda ist ein 8 Monate alter Retriever Mischling. Sie ist eine liebe, manchmal freche Hündin mit der ich überglücklich bin und die es mir eigentlich auch sehr einfach macht (bisher ).
Sie ist immer schon recht sensibel gewesen, was laute und ungewohnte Geräusche angeht. Mit dem Staubsauger z.B. konnte sie sich bis heute nicht anfreunden.. Auch wenn wir manche Gegenstände tragen/transportieren (wie z.B. Bügelbrett, gestern sogar das Bügeleisen, obwohl das doch gar nicht so groß ist!), fängt sie an zu bellen und knurren und weicht zurück.
Ich habe mir eigentlich gedacht, dass sie halt jetzt in diese spooky Phase gekommen ist, die bei ihr vielleicht etwas extremer ist, da sie ja eh ein Sensibelchen ist.
Allerdings meint eine gute Bekannte, die selbst 2 Hunde hatte, dass das so nicht normal sei und ich etwas tun müsste, damit sie nicht immer so ängstlich sein wird.. Dazu muss ich auch sagen, dass wir sie als Welpen bekommen haben und sie sozusagen eine gute Kindheit hatte/hat.
Jetzt überlege ich, ob ich mich an einen Hundetrainer wenden sollte oder vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie ich dieser Angst am besten entgegen arbeiten kann? Ich habe sie bisher dann z.B. mit Leckerchen an das Bügelbrett gelockt und ihr versucht zu zeigen, dass da nichts Gefährliches ist, aber ich habe das Gefühl, dass das überhaupt nicht fruchtet?