Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
- UnserCarlos
- Geschlossen
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Ich würde behaupten, dass er ganz und gar nicht kapiert hat um was es dir geht. Er hat lediglich gelernt: Wenn die am anderen Ende stehen bleibt, bleibe ich auch stehen und warte bis es weiter in die Richtung geht, in die ich will.
Leine locker halten hat er gar nicht verstanden damit.genau das denke ich auch.
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Hi
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Und warum kann er dann an der lockeren Leine laufen? Aus Zufall? Göttlicher Fügung?
Die Trennung von Halsband und Leine habe ich versucht (vor ungefähr 100 Seiten oder so, wer zurück blättern mag), am Halsband durfte er ziehen, am Geschirr nicht. Weil ich ihn eben auf lange Sicht am Geschirr führen will. Nun zerrte er am Halsband, wand sich ein paar Mal an der Straße raus und außerdem springt er so oft einfach rein, dass ich Angst hatte, er verletzt sich. Und kapiert, dass er am Halsband ziehen darf und am Geschirr nicht, hat er auch nicht. Im Gegenteil, er zerrte dann am Geschirr auch wieder mehr und erwürgte sich fast mit dem Halsband, so stark, dass er zum Teil würgte und hustete. Toll.
Eine Flexi kriegt er nicht. Bei der Flexileine merkt er, wenn ich ziehe, kriege ich mehr Leine. Und ob ich nun eine Flexi auf 2 m feststelle oder eine 2 m Leine nehme, macht dann auch keinen Unterschied (außer, dass ich in die normale Leine noch an einem unteren Stück reingreifen kann und bei der dünnen Kordel der Flexi nicht).
Die Leine war am Anfang am untersten Ring eingehakt. Dann hat er mir die Schulter verletzt. Die kurze Leine hat vielleicht 1 m, wenn überhaupt, er muss nur zwei Schritte machen und ist auf Zug. Das bringt uns a) noch weniger voran und b) hatte ich gleich wieder jeden Zug im kaputten Arm. Die etwas längere Leine gibt mir die Möglichkeit, beim los sprintenden Hund wenigstens noch die Chance zu haben, die Hand zu wechseln, bevor es rein ruckt.
Und ja, ich habe auch versucht, die Leine hinter dem Rücken in der linken Hand zu halten, da ist er auch sofort auf Zug und lernt, seinen Körper zum voran kommen zu benutzen. Ich hab ihn auch schon am Bein fixiert, mir die Leine um die Hüften gemacht/ihn am Jogginggurt fixiert und eine Leine mit einem elastischen Teil benutzt, der den Zug etwas rausnimmt. Wir haben zig Sachen ausprobiert und erst seit dem Clickertraining ist es merklich besser geworden. Nun haben wir das Ergebnis, dass er vernünftig laufen kann. Und zwar nicht auf bestimmten Strecken. Wir sind auch schon mit durchhängender Leine bis vor das Tor der Wiese gelaufen, obwohl die gerammelt voll war mit Hunden. Und genau so hat er mich auch schon mal den stinknormalen Gassiweg langgezerrt, obwohl nicht mal ein Vogel in Sicht war. Jetzt werdet ihr sagen: Er kann nicht unterscheiden. Ich sage, er kann. Und ich merke auch, wann es kippt. Findet er eine Spur, die interessanter ist als ich, ist er nicht mehr ansprechbar. Ihr sagt, mach dich interessanter. Nun, ich stehe hinter ihm mit der Hand voller Fleischwurstwürfel und er steht auf Zug und sabbert eine Pipipfütze an.
Wenn ihr behaupten möchtet, dass er auf dem anderen Video so toll an der Leine läuft, wär irgendein Zufall herbeigeführt durch eine höhere Macht, sei euch freigestellt. Mich jedenfalls bestätigt es, dass ich wohl irgendwas richtig gemacht habe.Und Icephoenix, für Zeigen und Benennen brauche ich Zeit mit dem Hund zum Aufbauen. Da ich die in letzter Zeit nicht hatte, blieb auch keine Zeit für Zeigen und Benennen. Ich werde das auch noch probieren, keine Sorge. Ich glaube, ich probiere einfach alles aus und schreibe dann ein Buch darüber
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Und so ganz falsch gemacht haben kann ich es ja nicht, immerhin hat er ja kapiert, worum es mir geht.
Ich weiß, dass das blöd ist: jetzt kommt gleich der nächste, der draufhaut, obwohl man eh schon mit den Nerven am Ende ist. Aber halte dir vor Augen, dass dir alle, die hier kritisieren, helfen wollen.
Ich sehe auch einen Hund, der nichts kapiert hat. Ich finde das zweite Video zeigt das sogar viel besser, als das erste. Beim ersten könnte man noch sagen: ok, Hund ziemlich überfordert. Überall bewegt sich was.
Beim zweiten Video sehe ich einen Hund, der sich mit seinem Schicksal, das Menschen halt irgendwie schräg und komisch durch die Gegend laufen, arrangiert und das beste für sich daraus macht. Wirkliche Umorientierung, ein sich zurücknehmen, ein »Hoppla, Leine schon zu Ende« sehe ich da nicht.
Ich würde aufhören, ständig nach ihm zu schauen. Die Leine würde ich radikal kürzen und den Hund auch nicht ansprechen. Zusätzlich würde ich dem jungen Mann auch mal erklären, dass ich ihn auf meinen Spaziergang mitnehme und nicht umgekehrt. Aber den Punkt hatten wir ja schon mal: Da muss jeder den Weg gehen, der zu ihm passt.
Du hast jetzt einiges an Kritik einstecken müssen. Ich hoffe du sperrst dich nicht dagegen, sondern kommst eventuell dazu, deinen Hund in einem anderen Licht zu sehen. Wer sich so engagiert, findet auch irgendwann einen Weg.
Kopf hoch
Frank -
Claudia,
ich geb jetzt auch mal noch kurz meinen Senf dazu ab: Ja, Othello kann anscheinend teilweise an lockerer Leine laufen (warum auch immer, das sei jetzt mal dahin gestellt) - aber oftmals klappt es eben nicht und das ärgert dich und fügt dir sogar noch Schmerzen zu. Natürlich ist es blöde, wenn man für seinen Umgang mit dem Hund in dieser Situation kritisiert wird und letztendlich weißt ja auch du selbst am Besten, was ihr schon alles probiert habt etc.pp. Trotzdem: Nimm die Tipps, die dir hier gegeben werden, so an - bzw. überdenke für dich nochmal genau, was dir helfen könnte. Auch in der HuSchu wird man dich kritisieren und dir vermutlich ganz ähnliche Tipps geben... aber schließlich geht ihr da ja auch hin, um die Situation zu verbessern, oder?
Ich vermute auch immer noch, dass Zeigen und Benennen dir/euch was bringen könnte - da hattest du ja schon gesagt, dass du damit anfangen willst und das finde ich klasse!
Immerhin kennt Othello den Clicker ja schon, so dass ihr nicht bei "Null" anfangen müsst...
Viele Grüße und viel Durchhaltevermögen!!
Annika -
huhu
ja die leinführigkeit ist immer so ein blödes thema.
Wir handhaben das auch so Nala darf am Geschirr ziehen und am Halsband nicht.
Das klappt auch sehr gut wir haben das immer so gemacht sobald Zug auf der Leine war bin ich stehen geblieben und habe gewartet bis diese wieder locker war und bin ein Stück in die andere Richtung gelaufen, wenn Sie dann gut lief bin ich wieder umgedreht.
Ich habe manchmal für ein paar Meter 15 Min gebraucht und die nachbarn haben gedacht ich wäre ein bisschen balabalaUnd das habe ich immer und immer und immer wieder gemacht ich weiß das es total nervig ist aber es lohnt sich.
Ich habe auch das am Halsband gehen geclickert und hat uns auch weiter gebracht aber ich wollte irgendwann nicht immer den Clicker mitschleppen und habe es dann mit der normalen Methode weiter gemacht.
Dadurch hat Nala auch gelernt das Zug auf dem Geschirr geduldet wird aber nicht durch die Gegend ziehen.
Ich wünsche dir viel kraft nerven und Geduld.
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Es ist einfach ermüdend. Einen Tag ist er überall perfekt und ich denke, wir haben den Durchbruch geschafft. Am nächsten Tag ist er die Pest und ich will ihn am liebsten aussetzen - aber Dank des Chips würde man ihn mir eh nur wiederbringen
Und das ist es, was mich irre macht. Nicht, dass er zieht, sondern, dass er zwischendurch gar nicht zieht. Und dann überlege ich und probiere, woran es liegen könnte, ich hab es schon auf meinen eigenen Stress geschoben, aber dann zerrt er mich plötzlich nach einer super entspannten Freilaufrunde herum oder läuft locker neben mir, wenn ich total unter Zeit- und Termindruck stehe. Mal zerrt er, wenn er völlig ausgelastet und schon todmüde ist oder läuft anständig auf der allerersten Runde am Tag nach 13 Stunden Schlaf. Ich weiß, wenn er eine Hündin riecht, setzt sein Gehirn aus, dann hört er nicht mehr und alles, was ich machen kann, ist, ihn minutenlang sitzen zu lassen, damit er wieder einigermaßen ansprechbar ist. Wenn ein anderer Hund da ist, weiß ich auch, dass bei ihm alles aussetzt. Aber für alle anderen Situationen fehlen mir die Anhaltspunkte und dann weiß ich nicht, wie ich mich auf solche Situationen vorbereiten soll, was ich dann tun soll. Ich freu mich auf die Hundeschule und ich bin dankbar über die vielen Tipps. Manche kommen einfach doppelt und dreifach, obwohl ich sie längst probiert und verworfen habe, einige widersprechen sich und es ist nicht so leicht, richtig zu filtern.
Übrigens, zügig oder laufend zur Wiese hin mit ihm ist eine noch schlechtere Idee. Dann fängt er nämlich an zu rennen und mit Anlauf in die Leine ist noch schlimmer als ein Satz aus dem Stand rein. Zudem will ich ihm nicht beibringen, dass der Weg zur Wiese schnell zurück gelegt wird, er soll sich an mein Tempo halten.
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Hello,
bei mir hat es ganz gut funktioniert, dass ich die Aufmerksamkeit von Onyx auf mich lenke, sobald ein Hund in Sicht ist. Er muss zu mir ins "Fuß" kommen, ich nehme die Leine kürzer und sag ihm die ganze Zeit wie fein er es macht. Sobald der Hund fast bei uns ist, muss Onyx "Sitz" oder "Platz" machen. Wenn er gar nicht auf mich reagiert locke ich ihn mit schnalzen und hüpfe in die andere Richtung. Das klappt im Notfall immer und dann muss er halt dann diekt "Sitz" machen und wir warten, bis der andere Hund vorbei ist.
Ich habe Onyx fast gar nicht am Geschirr, weil er mir dann einfach zu viel Kraft hat. Ich kann ihn mit nem Halsband besser handeln.Leider kann ich dir auch keinen wirklichen Tip geben, wie es besser wird. Bei Onyx hat es von heut auf morgen Klick gemacht, dass es zumindest einigermaßen klappt mittlerweile,...
Ich kann allerdings durch meinen Job auch viel mit Onyx üben während ich andere Hunde dabei habeSo, aber da das hier der Kummerkasten ist, muss ich mich auch nochmal ausquaken!
Onyx war die letzten Wochen SO toll ohne Leine! Ich habe nur darauf gewartet, dass wieder irgendwas passiert.
Samstag war es dann soweit: Ich gehe mit ihm hier im Feld spazieren. Ein Bauer fuhr mit seinem Trecker auf seiner gemähten Wiese und wendete das Heu. Was macht Onyx?! Richtig, alle Jungs mögen Trecker... also rennt er ersma schön auf die gemähte Wiese hinter den Trecker und versucht mit dem fangen zu spielen! Ich hab ihn schon zwischen den "Heuumdrehhaken" gesehen. Nach kurzer Zeit hat er gemerkt, dass das langweilig ist und kam wieder zu mir. Ich ihn angeleint und er musste den Weg nach Hause bei mir im Fuß gehen.
Dann war bis gestern wieder alles normal. Gestern hatte ich ihn dann wieder ohne Schlepp laufen lassen. Wir sind wieder im Feld unterwegs. Auf der anderen Seite des Felds bellt ein Hund. Onyx hebt die Ohren und hört aufgeregt zu. Wahrscheinlich hat er noch gedacht:"DAS Bellen kenne ich! Das ist die Freundin von dem Ridgeback. Da hinten ist also der Ridgeback - da MUSS ich hin, aber dann ist Anny böse (in dem Moment guckt er zu mir und schnüffelt nochmal kurz an einem Busch) - ach scheiß drauf, NO RISK NO FUN!" Bis zur Hälfte des Feldes ist er gerannt. Ich bin dann weggerannt, in der Hoffnung dass er hinterher kommt. Er hat noch kurz überlegt und ist mir dann hinterher gekommen. Ich habe ihn eingefangen und an die kurze Leine gemacht. Dann das gewohnte Spiel -> im Fuß nach Hause gehen. ArschlochhundHEUTE habe ich dann die Schlepp dran gelassen und festgehalten
und die nächste Zeit wird das wohl wieder sein Begleiter sein...
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Bei uns wars jetzt bei der langen Morgenrunde genau das Gegenteil: Sie lief, zum ersten Mal seit langem, OHNE Schlepp und das ganz problemlos. Ich hatte die Schlepp dabei, war völlig entspannt...und Madamchen hat sich top benommen, immer mal nach mir geschaut, hat sich vom Schnüffeln und Stöckchen-töten abrufen lassen... Ganz große Klasse :)
Auf dem Rückweg dann mussten wir an den Sportplätzen vorbei, da sind momentan Schul-Sportfeste. Ich dachte gleich, das geht schief. So viele Leute, vor allem Kinder, Lärm, Geschrei, ... Aber Madamchen war, bis auf gefühlte 1000x beim Laufen umdrehen und zurückglotzen, wirklich super.
Was mir momentan schwer im Magen liegt ist die Bellerei. Ich glaube langsam, je älter sie wird umso lauter wird sie. Beim Spielen wird mitlerweile gebellt wie blöd, im Wasser wird gebellt, bei Frust (z.b. dass sie Angst vorm Schwimmen hat) wird gebellt, ab und zu werden Gäste in der Gaststätte verbellt... :censored:
Weis noch nicht so recht, wie ich das in den Griff bekommen soll. -
So wie du es mit Shira beschreibst, war es bis letzte Woche bei uns ja auch noch. Nur dass er halt wirklich ohne Schlepp war und die auch im Auto lag oder zu Hause. Hatte immer nur meine kurze Lederleine dabei, falls mal was sein sollte. :/
Meine frühere Hündin hat auch immer alles lautstark kommentiert. Das war sehr anstrengend, manchmal konnte man sie gar nicht mehr beruhigen.
Zum Glück ist Onyx das totale Gegenteil! Der erschreckt sich eher, wenn er ausversehen mal belltMal was anders: Kennt einer das Geschirr Ranger von Hunter oder hat es sogar bei sich zu Hause? Ich hab für Onyx so n altes K9, von meiner ehemaligen Hündin und ich hasse dieses Geschirr immer mehr. Hatte gestern nen Brief vom Futterhaus im Briefkasten. Da ist ein Gutschein über 10 € für so ein Geschirr drauf. Bin am Überlegen ob ich es mir kaufe, aber man kann den Brustgurt wohl leider nicht verstellen. Also her mit euren Antworten, ist es toll?
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Hab ja mal im Zoogeschäft gearbeitet, daher kenn ich die Geschirre - und finde sie bescheiden.
Brustgurt ist nicht verstellbar, also keine individuelle Anpassung möglich. Entweder dein Hund hat die perfekte figur für das Geschirr oder nicht.
Zudem ist das Modell, was ich kenne, mit Fleece gefüttert - das mag ich GARNICHT. Zu warm, zu schwer, zu dick, saugt sich total mit Wasser voll und scheuert dann.Du merkst, ich mag sie nicht. Aber du kannst ja einfach hinfahren und anprobieren.
Shira hat nurnoch maßgeschneiderte Geschirre von Blaire, Norweger mit Neopren :) Perfekt!
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