Dalmatiner-Fleckenhunde-Fans
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Aber sollte bestmögliche Gesundheit nicht eh selbstverständlich sein? Naiv, ich weiß, aber die Harnsäureregulation ist ja ein Schritt in Richtung "Standard-Hund" - der Dalmatiner hat ja sozusagen einen Makel, der ihn vorher aber auch nicht billiger gemacht hat.
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So ein Harnsäuretest ist eigentlich recht einfach - man stellt den Welpenurin in den Kühli und wartet ob er milchig wird. Wird er das ist zu viel Harnsäure drinne. PH Stäbchen dürften auch helfen. Ansonsten geht es auch übers Blut ... da ist der Harnsäuregehalt meines Wissens beim Dalmi auch um 2 bis 4fach erhöht.
Übrigens es ist nicht unbedingt gesagt das ein Dalmatiner mit höherem Harnsäurespiegel ein höheres gesundheitliches Risiko hat. Wenn man da mit der Fütterung drauf achtet ist das alles überhaupt kein Problem und wenn ich es noch recht im Kopf habe steigen Dalmis bei Harnsteinen nicht wirklich groß aus der Statistik heraus. Rüden haben da natürlich durch ihre Anatomie etwas schlechtere Karten aber wie gesagt wenn die Fütterung stimmt ist das alles super. Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass man Dalmatiner, die nicht zu Steinen neigen nicht speziell füttern muss. Ich wäre da allerdings aus verschiedenen Gründen vorsichtiger ... mittlerweile.Bei den (potenziellen) LUA Hunden wird ein Gentest gemacht, nicht der Harnsäurewert gemessen. Ich weiß aber nicht, wie und wann genau getestet wird. Warum testet man den Harnsäuregehalt im Urin sonst noch? Also wofür ist der wichtig, außer für die Steine? Macht man das beim Barfen, dass man ihn wie das Blut ab und zu checken lässt?
Ja, das Blut hat auch erhöhte Werte. Es gibt insgesamt soweit ich weiß 3 körperliche Ursachen (in Blut, Leber und Niere..?) dafür, dass der Dalmatiner diesen hohen Harnsäurespiegel hat. Alles in allem führt das dann zu dem Problem, das wir kennen.
Ich finde schon, dass man das (zumindest im Hundealltag) als Risiko bezeichnen darf - einfach weil nicht alle Dalmibesitzer wissen, was genau man füttern darf. Die LUA Zucht kommt ja aus den USA und nicht ohne Grund, würde ich sagen. Es ist schon erstaunlich, wie vielen Dalmatinerbesitzern dort gar nicht bewusst ist, dass sie anders füttern müssten. Allein auf Facebook ist es erschreckend wie oft man Dinge liest wie "mein rüde hatte Steine und mein Tierarzt hat gesagt, er braucht jetzt eine spezielle Diät und zwar purinarmes Futter" auf die dann Antworten kommen wie "uns ging es genauso, fütter jetzt einfach dies und das, dann hast du das Problem in Zukunft nicht mehr". Es wird also erst gemerkt, dass der Dalmi anders gefüttert werden muss, wenn er Steine HATTE. Auch wenn das in Deutschland lange nicht so krass ist: Das Risiko des Hundes ist halt sein Mensch.
Wenn wir Tiere züchten, sollten wir das ja nicht nur zur Erhaltung, sondern auch zur Verbessrung von Rassen. Deshalb find ich das Backcrossing grundsätzlich nicht schlecht. Es handelt sich bei HUA ja tatsächlich um einen Defekt, der irgendwo in den letzten Jahrtausenden hängen geblieben ist (man findet ihn auch bei anderen Rassen vereinzelt). Warum den nicht rauszüchten, während man gleichzeitig dafür sorgt, dass Dalmibesitzer wissen, worauf sie achten müssen :) also ich finds gut :)
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Hier um die Ecke wohnt ein Dalmi wo die halter von einem "Züchter" auf einer Messe sogar gesagt bekamen, dass sie ganz normal füttern können. *schulterzuck* wat will man da machen?! Ich meine man kann ja ganz normal füttern wenn der Hund nicht dazu neigt Steine zu bilden. Aber das würde ich erst mal abklären bevor ich mir nichts dir nichts drauf los füttere. Na egal. Züchter zählen ja auch immer zu den "Weisen" der Hundehaltung obwohl oft von denen die bekopptesten Tipps zur Hundeerziehung kommt.
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Ich kenn Züchter, die füttern ihren Dalmis allen ernstes Pedigree und empfehlen das wärmstens weiter.
Wie klärt man mit Sicherheit ab, dass der eigene Dalmi nicht zu Steinen neigt? Hab ich noch nicht gehört.
Übrigens: hab mich mal schlau gemacht, LUA-Dalmis sind derzeit wohl meist teurer als andere. Einfach, weil der Zuchtaufwand höher ist.
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Angies neuer Lieblingsschlafplatz auf dem Herrchen...
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Wie klärt man mit Sicherheit ab, dass der eigene Dalmi nicht zu Steinen neigt? Hab ich noch nicht gehört.
Durch Versuche am Tier ... Tierversuche genannt?!
Füttern, gucken ob der Urin griesig wird und wenn ja das Futter so weit modifizieren, dass der Urin nicht mehr griesig wird weil wenn er griesig wird ist er übersättigt. Oder man wartet einfach ob der Hund Steine bekommt, bezahlt ne teure OP, hat Narkoserisiko und naja haufen Ärger im Nachgang ... vom Stress fürs Tier mal ganz abgesehen.
Any further recommendations? -
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Sau bequem von blumenbiene auf FlickrWie toll!
Typisch Dalmi. Hauptsache ganz naaaaaaaaah
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Durch Versuche am Tier ... Tierversuche genannt?!
Füttern, gucken ob der Urin griesig wird und wenn ja das Futter so weit modifizieren, dass der Urin nicht mehr griesig wird weil wenn er griesig wird ist er übersättigt. Oder man wartet einfach ob der Hund Steine bekommt, bezahlt ne teure OP, hat Narkoserisiko und naja haufen Ärger im Nachgang ... vom Stress fürs Tier mal ganz abgesehen.
Any further recommendations?Haha, so weit kommts noch, dass ich Junie's Urin auf Griesigkeit untersuche
Nein, im Ernst: Ich dachte, es gibt da vllt. eine Möglichkeit, das zu testen.
Einfach Dalmigerecht füttern, würde ich sagen. Was genau das ist, darüber lässt sich bekanntlich streiten, aber ich glaub, pauschal wissen wir ja was nicht gut ist für unsere Harnsäure-geplagten Fleckenzwerge
Süß die Angie - typisch Dalmi.
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Klar kann man das testen. Urinprobe zum Tierarzt und ein Urinsediment machen lassen - da sieht man Steine sehr schnell. :)
Außerdem kann man hin und wieder den PH-Wert des Urins selbst testen. Ich fange dafür einfach ein bisschen Morgenpipi mit einer Schöpfkelle auf (praktisch mit den Rüden) und halte ein PH-Teststäbchen rein. Bei einem Wert von 5 - 6 ist alles in Butter. Fällt er unter 5, kristallisieren die Ammoniumurate in der Blase aus, kommt er über 7 kristallisiert Struvit.Bei Joker haben wir das Ammoniumurat-Problem abends beim Pipi machen festgestellt... Da war der Urin ganz milchig. Ich hab ihn gleich untersucht, aber beim Ultraschall war nur ganz feines Sediment zu sehen, nix festeres. (Btw: Struvit ist röntgendicht, Ammoniumurat nicht - deshalb bringt da auch "nur" ein Röntgen nix um festzustellen ob da ein Stein drin ist. Da muss man schon schallen)
Mit Futterumstellung und viel Wasser hat sich das alles wieder gegeben. Trotzdem mache ich alle zwei Wochen den Selbsttest und fange Urin auf, lasse ihn eine Weile im Becher stehen - das Sediment fällt dann auf den Boden. Momentan ist alles klar, vor ein paar Monaten hatte ich richtigen Sand im Becher. :)Edit: Tut mir leid, ich hab jetzt nur die letzten beiden Posts gelesen und eure Diskussion obendrüber etwas verpasst... Aber ich hoffe der Beitrag ist trotzdem okay
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SidneyPaw interessant. Wie habt ihr Futter um gestellt? Macht ihr das selbst?
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