• es geht mir garnicht so sehr darum an seinen Grab zu trauern.
    dazu brauch ich wirklich kein Ort, aber ich fühle mich schlecht weil ich sein letztes "bett" nicht pflege ud schön halte
    deswegen fahr ich auch heute hin, mit in paar Blumen beladen^^

    Was ich erstaunlich finde wie sehr die Psyche auf den Körper schlagen kann. Seit ich wieder vermehrt daran denke hab ich richtig schwindelattacken und teilweise subjektive Luftnoten und herzrasen ~.~
    find das echt beängstigend sich das so in körperlichen Symptomen äußert, hoffe das ist bald wieder vorbei

  • Hab jetzt alles gelesen und Gänsehaut haben sich mit Tränen abgewechselt. Was für ein Schicksal.

    Ich habe immer so große Angst vor so plötzlichen Krankheiten. Wenn man so etwas liest weiss man erst wie schön man es mit dem eigenen Hund hat. Man nimmt so vieles für selbstverständlich, dabei ist es das gar nicht.

    Danke, dass du deine Geschichte hier geteilt hast. Ich wünsche dir viel Kraft für den Grabbesuch.

    Du hast doch noch einen zweiten Hund, gell. Wie hat der das denn verkraftet? Hat er den Kleinen vermisst? Ist dir da was aufgefallen?

  • Zitat


    Du hast doch noch einen zweiten Hund, gell. Wie hat der das denn verkraftet? Hat er den Kleinen vermisst? Ist dir da was aufgefallen?

    ich habe noch 2 Hündinnen gehabt. ich habe es nicht bemerkt ob sie getrauert haben, aber ich war auch sehr mit mir selbst beschäftigt und nervlich völlig fertig, sodass mir zuerst sogar die Kraft fehlte mit den anderen rauszugehen. Als es wieder langsam besser wurde, hab ich nix bemerkt, sie waren wie immer.
    aber ich denke mal sie wussten auch dass er krank war. sie waren auch dabei als mein TA ihn über die Regenbogenbrücke schickte. Hab das bei mir zuhause machen lassen. So konten sie sich gleich verabschieden
    Wenn ich auch genauer drüber nachdenke wussten sie ganz genau was los war. das war das erste und einzige mal, dass Nami in meiner Wohnung keinen Mannn angeknurrt hat und ihn auch nicht knurrend verabschiedet hat, sondern bei mir und Oujo blieb still und leise.
    Ich denke das war ihr Abschied. ja und Saya ich weiß icht, der Hund wirkt aber auch immer irgendwie verplant :roll:

  • Zitat

    Das finde ich interessant. Du hast die Hunde sich also auch voneinander verabschieden lassen. Das ist ein schöner Gedanke.

    ich finde es einfach wichtig
    1. für meinen verstorbenen Oujo, dass er in bekannter Umgebung bei seiner Familie gehen durfte (zudem hasste er den Tierarzt einfach nur und das war in der Praxis sehr viel schlimmer als wenn wir ihn mal so trafen)
    2. dass die anderen Hunde die Situation verstehen können und nicht einfach ein Rudelmitglied verschwindet (als mein 1. Rüde Benny ging, konnte Nami sich nicht verabschieden und war wie ausgewechselt, daher war es für sie wahrscheinlich am wichtigsten)
    3. es für meine Psyche auch so erträglicher war

    War heut an seinen Grab und hab ein paar blume gepflanzt. Erstaunlicherweise war ich garicht so sehr traurig. Hab während des Pflanzens und verschönern die ganze Zeit vom den anderen Hunden erzählt und von Maho. Hab ihn die ganzen Schandtaten erzählt, die sie begeht
    Zum Schluss wollt ich dann 4 kerzen anzünden und immer wenn alle 4 brannten (hab es 3 mal versucht) kam ein kräftiger Windstoß der alle auspustete... hab mir dann einfach gesagt Oujo mag wohl keine Kerzen

    Irgendwie fühl ich mich jetzt besser, auch das shclechte Gewissen ist weg^^ war gut dass ich endlich da war

  • Eine sehr rührende Geschichte :( mir graut auch immer vor dem Tag, an dem ich meinen besten Freund gehen lassen muss. Zu der Sache mit dem Grab fiel mir gleich das hier ein:


    An meinem Grab wein´ nicht um mich,
    der hier schläft, das bin nicht ich.
    Ich bin der Wind, der Dich umbrist.
    Ich bin die See, die Dich umfließt.
    Ich bin der warme Sonnensegen.
    Ich bin der sanfte Morgenregen, wenn Du erwachst zu früher Stunde.
    Ich bin der Vogel in kreisender Runde, auf Schwingen gleitend in würdiger Macht.
    Ich bin der Sternenglanz der Nacht.
    Drum steh´ nicht weinend hier, denn sieh´:
    Ich bin nicht hier, ich sterbe nie.


    Den Autor weiß ich leider nicht.

  • Das ist echt schön, traurig, aber schön

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