Ein Mops oder Alternativen
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Guten Morgen,
ich möchte meiner Frau im Mai einen Hund schenken.
Dieser sollte klein, kurzhaarig, gemütlich und familientauglich sein.
Der Mops passt in unser Schema sehr gut, allerdings haben mir jetzt einige Berichte im Internet über die Krankheitsanfälligkeit Sorgen gemacht. Sollte ich Alternativen in Erwägung ziehen und wenn ja welche gibt es?Ich habe auch von Mopsmischlingen wie dem Rasselmops oder einem Boxer Mops Mischling gehört. Da Mischlinge ja als besonders robust gelten, sollte ich mich dort umschauen?
Vielen Dank schonmal
MfG -
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Zitat
ich möchte meiner Frau im Mai einen Hund schenken.
Erste und wichtigste Frage: Will deine Frau überhaupt einen Hund???
ZitatIch habe auch von Mopsmischlingen wie dem Rasselmops oder einem Boxer Mops Mischling gehört. Da Mischlinge ja als besonders robust gelten, sollte ich mich dort umschauen?
Von kranken Rassehunden können keine gesunden Mischlinge entstehen. Zudem ist es ein Unding schlecht aufgewachsene Welpen von einem Vermehre zu kaufen. Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen, aber als Hundeneuling rate ich vom Kauf ab.
Der Mops ist nicht die gesündeste Rasse, das stimmt. Was es aber zum Mops für Alternativen gibt????? Da bin ich überfragt. Denn selbst die franz. Bulldoggen sind nicht gesünder.
Aber hierzu werden sich mit Sicherheit noch einige andere aus dem Forum melden.
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Zitat
ich möchte meiner Frau im Mai einen Hund schenken.
Finde ich bis Mai ein bißchen knapp um einen guten Züchter zu finden, der grade zu dem Zeitpunkt auch noch abgabefähige Welpen hat.
CodeDer Mops passt in unser Schema sehr gut, allerdings haben mir jetzt einige Berichte im Internet über die Krankheitsanfälligkeit Sorgen gemacht. Sollte ich Alternativen in Erwägung ziehen und wenn ja welche gibt es?
Nun ja wenn man nach der Krankheitsanfälligkeit anderer Moderassen googlet, finden sich bestimmt auch ne menge Geschichten darüber. Natürlich stimmt es das der Mops jetzt nicht gerade die Rasse mit den wenigsten Problemen ist, allerdings findet man auch bei dieser Rasse wirklich gesunde Hunde. Wichtig finde ich halt , dass man sich wirklich seriöse Züchter anschaut.
ZitatIch habe auch von Mopsmischlingen wie dem Rasselmops oder einem Boxer Mops Mischling gehört. Da Mischlinge ja als besonders robust gelten, sollte ich mich dort umschauen?
Wenn es ein Mopsmischling werden soll, dann schau doch mal bei seriösen Tierschutzvereinen vorbei und unterstütz bitte keine Vermehrer. Zum Thema mischlinge seien gesünder, kann ich nur sagen, ein Hund ist immer so gesund wie es auch schon die Elterntiere waren
Ich würde dir empfehlen deiner Frau vielleicht erstmal einen Gutschein zu schenken und ihr macht euch dann beide auf , euch Züchter an zu sehen und zu vergleichen. Außerdem empfiehlt es sich mal eine Hundeausstellung zu besuchen um sich mit Haltern und Züchtern der gewünschten Rasse auszutauschen.
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Hallo,
mWn gibt es Züchter, die besonders darauf achten, dass der Mops eine etwas längere Nase hat und frei atmet (nein, ich meine NICHT die Altdeutschen Möpse und auch nicht die Rückzüchtungen). In unserer Nachbarschaft gibt es einen solchen Mopsjungen, der hat wirklich eine kleine Nase und schnauft nicht, ist relativ langbeinig und schlank. Der Besitzer sagte, dass der Züchter, von dem sie ihn haben, darauf achtet und seit Jahren sozusagen am Ideal vorbeizüchtet, und zwar gezielt.
Sie hatten den Züchter im Netz gefunden. Es gibt wohl mehrere solcher Züchter, googele mal, lies Dich ein, mach Dich kundig. Achtung: Alle Züchter werben mit "freiatmend". Das hat aber nichts damit zu tun, ob der Hund gesund ist. Hunde ohne Nase KÖNNEN nicht gesund sein.
Möpse neigen insbesondere zu Atemwegs-, Augen- und Herzproblemen. Hunde kühlen sich über die Atemwege aus bei Überhitzung. Weil Möpse keine Nase haben, funktioniert das körpereigene Kühlsystem nicht, sodass sie ständig "schwitzen" und Hecheln und natürlich bewegungsunfreudig werden und als Folge davon verfetten. das führt dann zu allen mit Übergewicht zusamenhängenden Problemen. Zudem bekommen sie nicht ausreichend Luft.
Im Gelenkapparat gibt es, wie bei vielen kurzbeinigen Rassen, die Anfälligkeit für Patellaluxationen, also Kniescheibenprobleme.
Charakterlich sind Möpse unschlagbar, es gibt kaum Alternativen, finde ich ;-) Ich hatte mich lange informiert, weil ich die kleinen Knirpse liebe. Trotzdem würde ich mir einen klassischen Mops aufgrund der genannten Probleme nicht anschaffen und die Zucht so nicht unterstützen.
Eine Alternative wäre in meinen Augen ein Pudel. Zwar nicht kurhaarig, haart aber nicht und ist vergleichbar unkompliziert wie ein Mops. Aber charakterlich ein anderer Hund, ganz klar!
Habe mich für die für mich einzige "echte" Alternative entschieden: Einen Hund aus dem Tierschutz
LG
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Hunde ohne Nase KÖNNEN nicht gesund sein.
Habe noch keinen Hund ohne Nase gesehen...
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Och, Alternativen gibt es, aber sie sind noch schwieriger zu bekommen. Zumindest mit so einer kurzfristigen Planung.
Außerdem sollte Hund ja auch gefallen, also sollte man sich die Tierchen erstmal ansehen.
Zwischen schön finden und tatsächlich Zusammenleben liegen oft Welten.Ein kleiner Brabanter geht in die Richtung, die Zucht sieht da ganz anders aus, weil Mode ist der nicht.
Dürfen mehr Haare am Hund sein, dann geht auch ein Affenpinscher oder ein Brüsseler Griffon.Es lohnt sich wirklich sich bei den kleinen Begleithunden umzuschauen. Aber das kostet schon Zeit. Die sollte man aber doch für einen Mitbewohner, der einen mindestens 10 Jahre begleitet, inverstieren.
LG
das Schnauzermädel -
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Habe noch keinen Hund ohne Nase gesehen...
Was für ein konstuktiver Beitrag. Ein klassischer Mops hat zwar optisch eine Nase, sie erfült aber deren Funktion nicht. Zufrieden?
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Zitat
Was für ein konstuktiver Beitrag. Ein klassischer Mops hat zwar optisch eine Nase, sie erfült aber deren Funktion nicht. Zufrieden?
Also ist mein klassischer 11 jahre alter Mops ein kranker nicht voll funktionsfähiger Hund? das erzähle ich ihr dann gleich mal
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Ich bin stolzer Halter eines Mops Rüden und ich würde ihn gegen keinen Hund der Welt tauschen wollen.
Unser Hund ist, abgesehen von einem Nabelbruch, Kerngesund. Der TA meinte sogar, dass er noch nie einen Mops gesehen hat, der so frei atmen und anscheinend keinerlei Probleme mit der Nase hat.
Er is rund um fit, macht auch Spaziergänge jenseits der 10 KM und 2-3 Stunden mit und läuft seine Hundefreundin (Golden Retriever) in Grund und Boden. Er ist jetzt 1 Jahr alt und weder hat er im letzten Sommer ständig gehechelt noch hat er sich nicht bewegt noch ist er fett geworden.
Er ist weder von einem ausgezeichneten Züchter, noch hat er sonstige Papiere. Anscheinend ist er aus Ungarn, das wissen wir aber auch nicht so recht, weil wir ihn nur übernommen haben als er schon 3 Monate alt war.
Das einzigste was er tut, ist Schnarchen ... und zwar nicht gerade leise. Aber ich würde es nicht vermissen wollen
Zum Wesen kann ich nur sagen: Top.
Natürlich alles eine Frage der Erziehung. Es war natürlich schwer, aber wenn man weiß was man will, sich Ratschläge geben lässt und mit Kritik umgehen kann ist das ganz easy. Man muss nur wollen. Mein Hund ist nicht perfekt, aber das soll er auch garnicht sein. Schließlich will ich einen Hund und keine Maschine
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Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist trotzdem nicht gesund, einem Tier die Nase wegzuzüchten. Da wird man wohl nicht widersprechen können. Ich kenne durchaus Möpse, die gesund sind. Leider ebenso viele, die krank sind. Und allein dieses Verhältnis spricht für mich gegen diese Zucht.
ChrizZ bestätigt das, indem er seinen TA zitiert. Grundsätzlich ist es einfach so, dass Möpse Atemprobleme aufgrund der verstümmelten Atemwege haben. Und wie immer im Leben gibt es Ausnahmen, die die Regel aber nicht besser machen.
Nochmal: Ich bin ein sehr großer Mopsfan und weiß um die Besonderheit dieser kleinen Kobolde! Sie sind wunderbar. Aber sie müssen auch sehr leiden.
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