Perfekter Hund für Senioren

  • Wenn ich Seniorin werde, wird ein Senior-Hund für mich perfekt sein :smile: Alles andere käme nicht in Frage.


    Da ich erklärte Liebhaberin meiner Rasse bin, würde ich auf den Zuchtverbandsseiten nachschauen, ob die Nothunde vermitteln bzw. mich dort vormerken lassen, wenn ein Hund meiner Rasse in Not gerät.

  • Wenn ihr an einen Rassehund denkt , kommt mir sofort der Mops in den Sinn.
    Warum ?
    - Sie sind nicht allzu groß und würden im Notfall niemanden so fest ziehen das derjenige hinfällt bzw mitgerissen wird ( Keine Sorge , ich weiß was für eine Riesenkraft kleine Hunde haben :lol: ) Oder wenn der Hund sich auf einem Spaziergang verletzen würde so das er getragen werden müsste , wäre ein kleinerer Hund leichter zu tragen als ein großer :headbash:
    - Ein Mops kann längere Spaziergänge mitmachen aber gibt sich auch mit kürzeren Runden zurfieden. Der Mops einer Bekannten geht klasse im Wald mit aber ist auch total mit den kleineren Gassi-Runden zufrieden.
    - Möpse ( sagt man da so ? :ops: ) sind generell sehr freundliche und gemütliche Hunde , finde ich zumindest.


    Naja , wenn es nicht unbedingt ein Rassehund sein muss würde ich mich auch mal im Tierheim umschauen.
    Wie schon erwähnt wurde , werden viele Hunde nicht nur wegen schlechter Haltung abgegeben sondern auch aus anderen Gründen und somit haben viele Hunde keine schlechte Vorgeschichte.


    Ein Dackel würde ich nur empfehlen wenn man sich ganz sicher wäre auch diesem kleinem Hund viel Bewegnung bieten zu können , man glaubt es vielleicht nicht aber auch so ein kleiner Dackel fordert viel ( Zumindest unser Dackel verlangt viel Bewegung) und man müsste vorallem einen Dackel immer Treppen hochtragen ( z.B im Hausflur)


    Ich hoffe man findet den passenden Hund (:




    Lg

  • Nun ja. Was Seniorenhund zu Senioren betrifft.....Da habe ich eine etwas eigene Meinung.


    Wenn man 70 Jahre ist weiss man das es nicht mehr unendlich viele Hunde geben wird. Vielleicht ist das sogar der letzte......deshalb finde ich es gerade in so einem Alter wichtig das der Hund möglichst lange mit seinen HH noch zusammen sein kann.


    zum Beispiel: Eine 10-11 Jahre alte Hündin........wie lange hat man noch mit ihr? Vielleicht länger..... oder auch nicht. :( : Dann hat der 70 Jährige vielleicht 2-3 Jahre einen Hund, ist dann 72-73 und muss Abschied nehmen. Und dann? Nochmal einen Seniorenhund??
    Das ist etwas für jüngere Menschen, die den Schmerz des Verlustes mit der Gewissheit bewältigen können das noch viele weitere Hunde folgen werden.


    Das Auslastungspensum hängt ja auch stark von der Rasse ab, da kann man doch steuern durch eine passende Rassewahl.


    Birgit

  • Zitat


    zum Beispiel: Eine 10-11 Jahre alte Hündin........wie lange hat man noch mit ihr? Vielleicht länger..... oder auch nicht. :( : Dann hat der 70 Jährige vielleicht 2-3 Jahre einen Hund, ist dann 72-73 und muss Abschied nehmen. Und dann? Nochmal einen Seniorenhund??



    Genau :smile:

  • Zitat

    zum Beispiel: Eine 10-11 Jahre alte Hündin........wie lange hat man noch mit ihr? Vielleicht länger..... oder auch nicht. :( :


    Bis letztes Jahr hätte ich auch so gedacht.
    Dann kam Diana zu uns. Im Mai nahmen wir sie offiziell in unserer Familie auf. Im Juni wurde sie 4 und Ende August haben wir sie über die Regenbogenbrücke begleiten müssen :-/


    Der Golden Retriever einer Freundin musste vor 2 Wochen erlöst werden. Er hatte Knochenkrebs und wurde auch nur 4 Jahre alt.


    Der Belgische Schäferhund von Bekannten wurde nur 2 Jahre alt. Sie waren im Urlaub, als er starb.


    Ein junger Hund ist kein Garant für viele gemeinsame Jahre. Leider.


    Bei uns leben ein 16 Jahre alter Hund und eine 11 Jahre alte Hündin. Ich liebe unsere beiden jüngeren Hündinnen (2 und 3 Jahre alt), aber die beiden alten Hunde sind einfach etwas ganz Besonderes.


    Jeder einzelne Tag mit den alten Hunden ist so wertvoll, dass ich gerne in Kauf nehme, dass unsere gemeinsame Zeit - vielleicht - kürzer ist =)

  • Hallo,


    ich finde nicht unbedingt, dass jemand der 70 ist unbedingt einen alten Hund nehmen muss. Ich finde, es muss nur klar sein, wo der Hund hinkommt, wenn die Besitzer nicht mehr so können. Also nicht Tierheim sondern dann eben evtl. zu den Enkeln oder Kindern. Wenn das gewährleistet ist, kann ein Welpe unheimlich bereichernd sein und richtig Engergie reinbringen. Und vor allem die Besitzer jung halten. :)
    Meine Eltern (65 und 70) haben einen zweijährigen Parson Russel und er ist ihr ein und alles. Sie sind vollkommen fit und der Kleine bekommt jede Menge Auslauf und Beschäftigung und wird auch jagdlich ausgebildet. Ich finde, meine Eltern sind überhaupt nicht so alt und (so klingt es hier für mich manchmal) fast schon hinüber...
    Das einzige Problem, dass ich hier sehe ist, dass die Großeltern wohl scheinbar noch nie einen Hund hatten. Wenn ich mich da nicht täusche finde ich das recht schwierig weil man schon wissen muss, auf was man sich einläßt und die Flexibilität läßt ja doch nach, so mit der Zeit.
    Also wenn der Wunsch wirklich da ist und auch klar ist, dass der Hund mehrere Körperöffnungen hat, aus denen was rauskommt und das auch mal auf den Teppich geht und dass man mal nachts aufstehen muss und so weiter und so ...
    Dann würde ich zu einen kleinbleibenden Hund raten, ab besten ein fröhlicher Mischling mit all seinen Macken und Überraschungen, die er auf Lager hat. Und am besten aus dem Tierheim, das hoffentlich froh ist, wenn der Hund einen guten Platz bekommt. - mit gewährleisteter Zukunft...

  • Ganz ehrlich sehe ich es wiederrum gar nicht als Problem, dass sie noch nie einen Hund hatten. Nur weil man schon immer einen Hund hatte, muß man ja noch lange nicht alles wissen und richtig machen.

    So eingefahrene überaltete Erziehungsmethoden sind bestimmt schwerer zu beseitigen, als wenn man unbedarft an die Sache ran geht. Vermute ich jedenfalls.

  • Also ich finde, die Auswahl des richtgen Hundes hat wenig mit dem eigenen Alter zu tun.
    Vielmehr mit den eigenen Wünschen an den Hund und den eigenen Fähigkeiten.
    Die sind nur tendenziell altersabhängig. Sofern man weder Baby noch wirklich Greis ist, ist die individuelle Variationsbreite viel höher als die Altersbedingte.
    Ich kenne zB Hundehalter in meinem Alter, die kaum noch schnaufen können und deren Hund zweimal täglich maximal 30 Minuten raus kommt. Zudem nur an kurzer Leine und in ganz gemütlichem Tempo. Die Halter schnaufen danach dennoch schon selber ordentlich.
    Mein Vater dagegen ist 72, joggt jeden Tag 8 km (in unter 40 min) und ist überhaupt permanent in Bewegung.
    Sollte daher Mein Dad altersbedingt am besten einen älteren Mops halten und die mittelalten oben zitierten vorzugsweise einen fitten Aussie Junghund?
    Ich glaube, beide wären da völlig falsch bedient.
    Die oft gehörte Empfehlung, schon so ab 65 keinen Junghund mehr zu nehmen ist auch nicht ganz nachvollziehbar. Langlebigkeitsstatistiken sind nämlich alles andere als linear aufgebaut: Mit 70 ist zB das Risiko, in den nächsten zehn Jahren zu sterben deutlich geringer als mit 40. Demnach sollten sich also besser die vierzigjährigen ältere Hunde anschaffen.


    Viele Grüße


    Ingo

  • Zitat

    Mit 70 ist zB das Risiko, in den nächsten zehn Jahren zu sterben deutlich geringer als mit 40. Demnach sollten sich also besser die vierzigjährigen ältere Hunde anschaffen.


    Viele Grüße


    Ingo


    Also nein, Ingo, das stimmt so aber nicht. Hier eine Statistik (aus der Schweiz):


    http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…/01/06/blank/data/01.html


    Und im Übrigen empfinde ich weder das Alter eines Menschen noch das eines Hundes als "Makel". Es ist für mich selbstredend, dass dann andere Prioritäten gesetzt werden - ich muss mich auch nicht mit einem Hund "verjüngen". Und auch ein 12-14-jähriger Pudel (meine Rasse eben) kann mit mir joggen, wenn gesund ;) - falls ich jemals darauf Lust bekomme :D. Einen Welpen werde ich mir sicher nicht mit 60 zulegen - das ist für mich einfach die falsche Zeit.


    Deshalb sag ich für mich: wenn ich (tendenziell) alt bin - was bald soweit ist - passt ein (tendenziell) alter Hund zu mir. Das ist kein Verzicht, sondern für mich normal.

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