Einschlafen bei Konzentration

  • Ich habe heute mal wieder Bedenken zu Scharas Konzentration.


    Wir haben doch mit ZOS angefangen, längere Pause gemacht und wieder mal trainiert. Die erste Einheit ging noch, sind ja grad mal 30sec. oder so.


    Dann saß sie vor mir und man konnte zuschauen wie ihr die Augen zitterten, langsam immer kleiner wurden, bis sie sich hinlegte und regelrecht vor mir einpennte. Kennt jemand von Euch das von seinen Hunden?
    Ich muss dazu sagen, dass Schara vorher auch geschlafen hatte und keineswegs überarbeitet war.


    Ich habe manchmal den Eindruck als hätte sie bei dem Sauerstoffmangel bei der Geburt, von dem ev. ihre Taubheit/Schwerhörigkeit herrührt, mehr abbekommen. Die Sache mit dem Sauerstoffmangel ist allerdings auch nur eine Vermutung der Ärztin, wo wir die Audiometrie hatten.


    Oder könnte dieses Einschlafen und die zittrigen Augen eine andere Ursache haben?

  • Zitat


    Ich habe manchmal den Eindruck als hätte sie bei dem Sauerstoffmangel bei der Geburt, von dem ev. ihre Taubheit/Schwerhörigkeit herrührt, mehr abbekommen. Die Sache mit dem Sauerstoffmangel ist allerdings auch nur eine Vermutung der Ärztin, wo wir die Audiometrie hatten.


    Ich habe zwar mal kurz in den ein oder anderen Beitrag von Dir reingelesen, aber kannst Du trotzdem nochmals ihre Vorgeschichte hier kurz zusammenfassen und worin Dein konkretes Problem beim ZOS besteht? :smile:

  • Zitat

    Ich habe zwar mal kurz in den ein oder anderen Beitrag von Dir reingelesen, aber kannst Du trotzdem nochmals ihre Vorgeschichte hier kurz zusammenfassen und worin Dein konkretes Problem beim ZOS besteht? :smile:



    Das Problem hat nichts mit ZOS zu tun, es war nur ein Beispiel wo sie sich konzentrieren sollte. :smile:


    Ihre Vorgeschichte:
    Sie kommt aus Bulgarien, wurde mit ihrer angebl. Schwester im Stadtpark von Bourgas aufgelesen und ins Tierheim gebracht, da man bemerkte, dass sie taub war und die Autos für sie eine Gefahr darstellten.
    Sie kam dann ins TH Garmisch, wo wir sie vor 9 Monaten adoptierten.


    Bei einer Audiometrie in einer Tierklinik hat sich herausgestellt, dass die Ohren in Ordnung sind, aber die Gehirnströme nicht dort angelangen, wo sie sollten. Für die Ärztin war Schara taub, wahrscheinlich aufgrund eines Sauerstoffmangels bei der Geburt.


    Wir haben herausgefunden, dass sie klirrende hohe Geräusche hören kann. Wörter, die laut gesprochen und viele i beinhalten kann sie auf kurze Distanz (ein paar Meter) ev. wahrnehmen.
    Ihren Namen, normales Reden, Rufen usw., hört sie definitiv nicht. Meinen normalen Pfiff hört sie auf kurze Distanz, max. 5m, solange keine Nebengeräusche (Auto) da sind.
    Seit einer Futterumstellung bilde ich mir ein, dass sie etwas besser hört. Meinen Pfiff scheint sie jetzt an der 8m Schleppleine zu hören. Ich mag mir das aber auch einbilden, bzw. kann es auch mit etwas anderem zusammen hängen. Es passt nur grad zeitlich zur Umstellung.


    Öfters steht sie da und starrt auch nur ins Leere, als würde sie mit offenen Augen im Stehen schlafen. Oder sie sitzt da, schaut mich an und schläft dabei ein. Dabei fangen ihre Lider an zu zittern, die Augen werden immer kleiner, dann legt sie sich hin und schläft.


    Heute bei der Übung ist mir dieser Vorgang das erstemal unter Konzentration aufgefallen. Siehe mein Anfangsposting.

  • ich würde sie mal auf epillepsie testen lassen. gerade dieses "träumen" kommt mir doch sehr verdächtig vor...ich hoffe nciht, dass es das ist, wofür ich es halte, aber es könnten abscencen sein.

  • Ich habe mal gegoogelt, aber nicht viel zu Absencen bei Hunden gefunden. Es ist wohl dieser kurze Schlaf, dieses kurze Wegknicken?


    Für einen Test auf Epilepsie muss sie wohl wieder in Narkose gelegt werden? Tierartzbesuche sind bei uns ja immer ein Drama schlechthin, deshalb würde ich das ungern machen. Oder haben wir bessere Chancen, wenn eine Epilepsie so früh wie möglich erkannt wird?

  • Man könnte den Hund schneller auf Medikamente einstellen und so evtl. starke Anfälle verhindern, die das Gehirn noch mehr schädigen könnten. Ich weiß aber nicht welche Tests da im Vorfeld nötig sind.


    LG

  • Ich musste spontan auch an Epilepsie denken. Hat man mal ein MRT vom Gehirn gemacht? Evtl. ist da ja auch ein Tumor oder anderes zu erkennen. Da wäre evtl. auch ein Tierneurologe gefragt.


    Und hat man auch mal ein Blutbild bzgl. Zeckenerkrankungen, FSME, Toxoplasmose etc. gemacht?

  • Als ich sie bekam ließ ich nochmals ein Blutbild wegen Leishmanose, Ehrlichose (heißt das so?) machen und es war negativ. Ich werde mal meine jetztige TÄ kontaktieren und nachfragen. Wir haben ja zum Glück eine kompetente Ärztin gefunden.


    MRT wurde noch nicht gemacht.

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