Was machen wenn mein Hund mir droht?
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Hey Leute :')
Also ich weiß das mein Thema nicht zu Überlegungen vor dem Kauf passt aber ich finde nicht heraus wie ich neue Themen unter einer anderen Kategorie starten kann. Also frage ich mal hier nach :')
Also ich habe ja seit 1 1/2 Wochen meinen Hund.
Nochmal kurz zur info:
-2 Jahre alt
-straßenhund aus griechenland
-Labrador/dackel mixNun ja,
auf jeden Fall sind wir eigtl. glücklich mit ihm. Er hat sich schon gut eingelebt und auch vom Charakter her ist er echt ein schatz.
Es gibt nur so ein paar sachen die uns echt nerven.
(Wir sind zwar bei einer hundeschule aber wir haben erst dienstag wieder training und ich wollte mich einfach vorher schonmal informieren.
Also.. Er kennt halt noch keine Grundkommandos und ist generell noch ein bisschen ja wie sagt man ungehorsam (Also er hat die "Benimmregeln" ja noch nie gelernt undso..)
Wir haben noch so unser Problem mit der Rangordnung.
Er denkt er wäre der Chef hier im Haus und wenn man mit ihm schimpft und ihn in seine Schranken weisen will Beispiel: Er hat ja ein Körbchen das er auch akkzeptiert und er schläft auch drin und es ist auch eigtl. alles gut, nur wenn ich sage er soll drin bleiben und er kommt raus dann gehe ich einen schritt auf ihn zu und dann weiß er auch: "Aha,ich muss drinbleiben". Nur manchmal fängt er dann an mich oder meine Mutter anzuknurren und auch zu schnappen um uns halt zu drohen. Wir wissen dann nie wie wir reagieren sollen.! eine Bekannte meinte zu uns wir sollten dann den Schnauzgriff anwenden, aber wir sind keine Freunde dieser Methode und denken das wir uns auch anders verhalten können.
Klar er muss merken das wir hier die Chefs sind.
Und dazu habe ich jetzt auch eine Frage. Also das hört sich jetzt vllt. doof an aber wie sollen wir es ihm zeigen das wir die chefs sind und das er uns nicht zu drohen hat?
Klar konsequenz,Erziehung.. aber was kann man noch tuen, also Zerrspiele spielen wir ja halt auch noch nicht undso. also wie kann man ihm auch ihm auch in alltäglichen Situationen zeigen das wir hier die Chefs sind?
Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Antworten und möchte hier nochmal betonen das der kleine echt ein Riesenschatz ist nur mit der Rangordnung haben MEINE MUTTER UND ICH noch probleme.
Wir wissen das es an uns liegt, an unserer Erziehung und fragen deshalb was wir machen können damit sich auch diese Situation bessert.
Lg Kim -
- Vor einem Moment
- Neu
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Also erstmal müßt ihr entspannter werden und von dem Trip "zeigen wer hier Chef ist" runterkommen.
Ihr habt euren Hund seit 1,5 Wochen, dass ist nix ... er muss ankommen, er muss sich eingewöhnen, ihr seit noch Fremde für ihn, er muss euch erstmal kennenlernen und sehen, dass er euch vertrauen kann. Natürlich braucht er auch jetzt schon Erziehung, dass steht außer Frage aber alles im Rahmen und in angemessener Form, deshalb begrüße ich es, dass ihr den Schnauzengriff ablehnt.
Dann habt ihr einen Straßenhund der bisher selbstbestimmt gelebt hat. Wurde er von der Straße weg eingefangen? oder wo kommt er her, welche Vorgeschichte hat er. Wir bilden uns z.B. ein, dass die Straßenhunde uns die Füße küssen müssen, weil wir sie aus ihrer misslichen Lage befreien aber vielleicht ging es ihnen ja gar nicht so übel ... aber gut, dass ist ein anderes Thema
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Dann schreibst du, dass er seinen Platz angenommen hat und dort gerne schläft. Das ist doch super! Habt ihr ihn denn noch zusätzlich dran gewöhnt, ihm das ganze schöngefüttert? Wenn ihr einen Schritt auf ihn zumacht, um ihn zurück in sein Körbchen zu schicken, dann kann er dies aufgrund eurer Körperhaltung als massive Bedrohnung (denk dran ihr seit noch relativ fremd für ihn) empfinden und dann kann es natürlich sein, dass er sagt "hey lass mich in Ruhe" ... er will euch mit dem knurren (ganz normale Kommunikation eines Hundes) klarmachen, dass ihr vielleicht zu weit geht. Seit froh, dass er knurrt und nicht gleich angreift.
Ich persönlich kann euch nur empfehlen, dass ihr euch jemanden sucht (gute Hundeschule, kompetentes Einzeltraining) der euch ein paar Grundlage zu Hunden, zum hündischen Verhalten, zur hündischen Kommunikation, zum Verhalten in der Familie, im Rudel lehrt. Ihr scheint da noch etwas überholenswerte Ansichten zu haben (ich meine das nicht böse und das ist auch nicht schlimm, wir sind auf der Welt um zu lernen und keiner ist als Meister vom Himmel gefallen).
Werde lockerer und gebt euren Neuankömling Sicherheit, Vertrauen, Familienanschluss, klare Regeln ohne zu bedrohen und dann wird das auch mit der Zeit.
Edit: Ihr könnt auch ohne Sorge Zerrspiele spielen
vielleicht ein bissel später, wenn er noch mehr angekommen ist ... man kann darüber toll mit einem Hund spielen, dass Spiel unterbrechen, mal gewinnt er, mal gewinnt ihr. Das kann ein großer Spaß mit viel Lerneffekt sein, wenn man es richtig macht.
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Hallo Kim,
zwei Tipps:
a) guten Trainer suchen.
b) ein gutes Buch über Hundeerziehung lesen.Du gehst auf einen fremden Hund in Drohhaltung zu und erwartest, dass er dich als Chef akzeptiert. Das ist totaler, aber auch wirklich absoluter Quatsch. Der Hund kennt dich ja noch gar nicht, er vertraut dir nicht.
Arbeitet erst einmal der Beziehung zu eurem Hund, bevor ihr euch so einen hirnverbrannten Schwachsinn wie Rangordnungsgehabe und Drohgebährden aufschwatzen lasst.
Viel Erfolg und glückwunsch zum Neuzugang
- Storyboard
P.S. Hör auf dem Hund zu drohen. Er ist noch ein fremdes Tier und ich würde nicht ausschließen, dass er dich beisst, wenn er in Bedrängnis ist.
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hallo,
du hast deinen hund erst sehr kurze zeit, er will nicht der chef sein, keine rangordnung aufstellen usw. er kennt ebend vieles nicht und muß erst alles lernen.
ihr solltet ihm alles langsam beibringen. er weiß nicht, dass er auf seinem platz liegenbleiben soll, er fühlt sich durch euch bedroht, darum sagt er euch das durch knurren.
ändert euer verhalten ihm gegenüber. laßt ihm zeit zum ankommen. zeigt ihm, dass er euch vertrauen kann.
gruß marion
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zum Thema Zerrspiele: finde ich gut, weil man in direktem Kontakt mit dem Hund steht- Ball werfen kann zwar auch Spaß machen, aber Mensch ist da hauptsächlich Ballwurfmaschine. Bei Zerrspielen zB kann man den Hund nebenbei auch toll berühren, streicheln, anfassen, sodass er das Spielen auch mehr als was Tolles, dass man mit euch zusammen machen kann, erlebt. Wichtig finde ich da allerdings auch, dass er das Kommando "Aus" kennt, denn irgendwann nur noch den Hund an sich hängen zu haben... finde ich nicht sooo prickelnd
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Hallo,
ich kann mich Fanta nur anschließen: ich denke, Euer Hund ist noch total unsicher. Er kennt Euch ja noch kaum und sein Leben hat sich ja auch total verändert.
Aggressionen sind nämlich meist ein Ausdruck von Unsicherheit.
Mit dem Knurren will er Euch sagen "Lass mich jetzt in Ruhe.“ Das ist ganz normale Hundesprache. Bedenklich wäre eine Aggression ohne vorherige Drohung.
Lasst ihn erstmal in Ruhe richtig ankommen. Reagiert keinesfalls mit entgegengesetzter Aggression (wie auch immer) von Eurer Seite. Ignoriert den Hund dann völlig. Arbeitet an der Bindung und gebt ihm die Zeit, die er zur Eingewöhnung braucht.
Wenn ihr beim Verlassen des Körbchens direkt forsch auf ihn zuschreitet, ist das natürlich für einen ehemaligen Straßenhund sicher eine bedrohliche Geste. Mach lieber einen Bogen und lock ihn ins Körbchen zurück und dann viel loben.LG
Alex -
Okay super :') vielen dank für die schnellen Antworten :')
Bei einer Hundeschule sind wir schon angemeldet.
Sie gilt als die Beste in unserem Ort und ja wir haben Einzeltraining.. aber halt erst wieder nächsten dienstag.
Also er knurrt und dann beißt er auch unmittelbar nach dem Knurren zu (also er zwickt).
Also ängstlich ist er eigtl.nicht. Mein kleiner ist ja 35 cm groß und heute war ein richtig großer Hund bei uns zu besuch. Habe peinlicher Weise die Rasse gerade vergessen :'D uupsiee.. naja.
und auf jeden fall hat meiner ihn als angebellt und sofort einen Kamm bekommen. Und das sicherlich NICHT aus angst. (Er wollte als mit Cooper spielen und toben. Er will generell immer lieber mit größeren Hunden spielen :'D Und zu seiner Vorgeschichte: Lambis wurde gut behandelt in Griechenland. Eine Griechin - zu der wir kontakt haben - hatte ihn bei sich aufgenommen.)
Lg Kim -
Knurrt der Hund oder schnappt gar, würde ich einen Schritt zurück machen, mich hinsetzen und über die Situation nachdenken in der er es erforderlich sieht, mir so deutlich klar zu machen, dass er nicht wünscht das ich näher komme, den Grund erkennen und dann das Problem ausschalten. NICHT aber das Symptom wegzuerziehen. Sei froh, dass er so hündisch warnt und nicht gleich heftig beissend euch in eure Schranken weist!
Mit Chef sein zu wollen hat das (wie die anderen schrieben) nur selten was zu tun. Eher mit Angst, Unsicherheit und Stress. Schimpfen, auf ihn zugehen etc löst all diese Dinge aus und wer weiß was er schon mitmachen musste. Und auch andere Hunde anzugehen hat nichts mit Agressionen etc zu tun, bzw in den seltensten Fällen. Eher mit Unsicherheit und Angst. Mal lieber die Klappe aufmachen und hoffen man schlägt den anderen in die Flucht als nachher selbst das Opfer zu werden.
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Zitat
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Also ängstlich ist er eigtl.nicht. Mein kleiner ist ja 35 cm groß und heute war ein richtig großer Hund bei uns zu besuch. Habe peinlicher Weise die Rasse gerade vergessen :'D uupsiee.. naja.
und auf jeden fall hat meiner ihn als angebellt und sofort einen Kamm bekommen. Und das sicherlich NICHT aus angst.Ein Hund bekommt einen Kamm, weil er aggro ist oder er ist unsicher und macht sich mit dem Kamm größer.
Zum Anderen ist ein Artgenossen etwas anderes als ein Mensch, denn ein Hund kann sehr wohl zwischen beidem unterscheiden! Nur, weil er bei Artgenossen verträglich ist, was er meiner Meinung nach bei dem Besucherhund nicht war, muss er mit Menschen, die ihn "bedrohen", nicht auch verträglich sein.
Ich hätte ihm, wenn er wirklich im Korb bleiben muss, einen Knochen oder Leckerchen rein geworfen. Wenn du direkt auf ihn zu gegangen bist, dann vielleicht noch in gebückter Haltung, kann er sich einfach bedroht gefühlt haben. Wie soll er denn wissen, dass von euch keine Gefahr ausgeht? Er muss euch doch erst noch kennen lernen und Vertrauen aufbauen!
Ich persönlich würde noch gar keine großartigen Kommandos einführen, sondern das belohnen, was er von sich aus anbietet. Setzt er sich hin "Sitz" sagen und Leckerchen geben usw.
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Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich hier eigentlich nur informieren, weil ich das gleiche Problem mit meinem Hund habe. Und da spricht mir gleich jmd aus der Seele.
Ich habe meinen neuen 3-jährigen Labrador-Mix auch erst knapp über eine Woche. Ansich hat er vorher eine gute Erziehung genossen, muss aber schlechte Erfahrungen gemacht haben, da er teilweise recht unsicher ist. Ihm steht immer die Mähne, wenn er andere Hunde sieht, egal ob Rüde oder Hündin, ist aber im Freilauf gut verträglich und ansich immer unterwürfig.
Er hört draußen gut, befolgt Kommandos prima, Sitz, Platz, alles super, bleibt auch liegen, wenn man sein geliebtes Bällchen schießt und ihn dann in eine völlig andere Richtung abruft.
Ja, ein Traumhund, aber doch mit Haken, zuhause befolgt er Kommandos etwas widerwillig, mit Leckerchen alles gut, aber ohne nur sehr träge. Am Anfang hatten wir auch den Fehler gemacht, ihn auf die Decke zu schicken, und ihn dort hinlegen zu lassen, da knurrte er uns auch an und legte sich eben nicht. Um ihm da nicht noch Bestätigung zu geben, dass er damit durch kommt, unterlassen wir solche Konfrontationen jetzt. Wenn er am Tisch bettelt, sagen wir "Aus", und er geht meistens auch.
Das Problem, wenn er nicht aufs Sofa darf, dann fängt er an zu knurren, nachdem er eine ganze Zeit lang vor uns saß und uns angestarrt hat. Wenn wir "Aus" sagen, geht er.
So macht er es meistens: Grade steht er wieder neben mir, wedelt und will gestreichelt werden. Das ist für mich verständlich, aber ab und an steht er da und starrt nur, und macht nix, sondern knurrt dann, wenn man ihn nicht beachtet.
Und man soll ja dem Willen des Hundes nicht immer nachgeben, also lasse ich ihn, wenn er herkommt und bettelt, sitzen, und streichle ihn dann. Nur das Sitzen erfolgt dann auch etwas widerwillig!Wie gebe ich denn nun einem unsicheren Hund Sicherheit? Er hat ja Regeln, die es zu befolgen gibt, und das macht er ansich auch. Aber wenn er mal seinen Willen nicht bekommt, knurrt er. Ich kann ihn teilweise nach der kurzen Zeit auch schlecht einschätzen, weil er nicht immer schwanzwedelnd dasteht, sondern eben einfach nur mal ganz starr... und guckt!
Ja, und nun, bitte ganz viele hilfreiche Beiträge weiterhin, die sicher auch dem Themeneröffner weiter helfen werden. Danke!
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