Mein Hund hört auf mich lässt sich aber nicht anfassen !?


  • dachte diese dominanz-theorie wäre überholt? dazu passt doch nicht, dass er ansonsten gehorsam zeigt?

  • Nix Dominanz-Theorie...
    Es ist einfach eine typische Frage dieser Art Hund in diesem Alter. Da wird gerne mal ordentlich rumgezickt, weil es eben funktioniert.
    Das kann man problemlos lösen, wenn der Hund damit aufläuft und schlichtweg keinen Erfolg hat. Da wird keiner niedergemacht, untergebuttert oder ein Rang geklärt, da wird lediglich festgelegt, wie das Zusammenleben mit Menschen geht. Zusammenleben mit einem sozialen Lebenwesen bedingt eben wechselseitige Einflüsse. Und Hund nimmt sich gerne, was er bekommen kann. Also zeigt man ihm, welche Strategien ihm Erfolg bringen und welche nicht.
    Mit dem passenden Trainer ist so ein Verhalten schnell Geschichte. Nicht weil mal dominiert, sondern weil man lernt, dem Hund den Weg vorzugeben.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Nix Dominanz-Theorie...
    Es ist einfach eine typische Frage dieser Art Hund in diesem Alter. Da wird gerne mal ordentlich rumgezickt, weil es eben funktioniert.
    Das kann man problemlos lösen, wenn der Hund damit aufläuft und schlichtweg keinen Erfolg hat. Da wird keiner niedergemacht, untergebuttert oder ein Rang geklärt, da wird lediglich festgelegt, wie das Zusammenleben mit Menschen geht. Zusammenleben mit einem sozialen Lebenwesen bedingt eben wechselseitige Einflüsse. Und Hund nimmt sich gerne, was er bekommen kann. Also zeigt man ihm, welche Strategien ihm Erfolg bringen und welche nicht.
    Mit dem passenden Trainer ist so ein Verhalten schnell Geschichte. Nicht weil mal dominiert, sondern weil man lernt, dem Hund den Weg vorzugeben.


    LG
    das Schnauzermädel


    Achso, hatte sich so rausgelesen, als hätte das jemand von der Alphawurffraktion geschrieben. :headbash:
    So hört es sich dann schon logischer an.

  • Zitat

    dachte diese dominanz-theorie wäre überholt? dazu passt doch nicht, dass er ansonsten gehorsam zeigt?


    Ich glaube nicht, dass das überholt ist. Ich lese im Moment viele verschiedene Bücher über Hundeverhalten und -erziehung usw. Unter anderem lese ich Bücher von Cesar Millan (bitte zerfleischt mich jetzt nicht :hust: )
    Er arbeitet u.A. mit extrem aggressiven Hunden und rehabilitiert diese.
    Er sagt, die Hunde erkennen Schwachstellen des "Rudelführers" und merken, dass sie durch Aggression im Leben weiterkommen, z.B. dass sie ihr Futter vor dem vermeintlichen Rudelführer verteidigen können. Dieser bekommt verständlicherweise immer mehr Angst vor seinem eigenen Hund und der nimmt immer mehr die Chefposition ein.


    Für mich klingt das sehr plausibel, vor Allem, weil ich das im weitesten Sinne auch auf meine Hündin übertragen kann. Sie pöbelt extrem an der Leine, weil sie unsicher ist. Sie hat meine Schwachstellen entdeckt und meine Führungsqualitäten infrage gestellt. Sie glaubt, diese Situationen selbst regeln zu müssen....auf ihre Weise: "Angriff ist die beste Verteidigung"
    (dazu sei gesagt, dass sie sonst perfekt auf mich hört und gut erzogen ist).


    Das nur zum Thema Rudelführer und Dominanz usw.


    Bei deinem Fall schließe ich mich dem Schnauzermädel an; dein Hund ist jung und man muss ihn eben in die richtigen Bahnen lenken.

  • Also was ich von Cesar Millan halte, würde hier den Fred sprengen. Kennst du dieses tolle Halsband von dem?
    Wer mir dann noch sagt, dass der Mann so toll ist...

  • hej,


    ich würde zu einem Trainer raten, der Tellington Touch gelernt hat.
    Tellington Touch ist eine ganze Trainingsmethode aber einer der wichtigsten Säulen dabei sind eine Art Massagen.
    Ein Trainer, der Hunde massieren gelernt hat, der lernt aber auch sehr gut die Zeichen zu deuten, weshalb sich ein Hund nicht anfassen lassen will.
    Deshalb fände ich so einen Trainer besonders geeignet.


    Wie immer hat das ganze eine Haken.
    Tellington Touch ist ein geschützter Begriff wie Natural Dogmanship zum Beispiel auch.
    Eine solche Ausbildung geht wirklich langen und ist dementsprechend auch teuer.
    Also wundere Dich nicht über deren reguläre Preise.
    Ich kenne Deine finanzielle Lage nicht aber sollte das Geld ein Problem sein, kannst Du Dich trotzdem an so jemanden wenden.
    Es gibt Trainer, die trotz der teuren Ausbildung selbst nicht teuer sind, es gibt solche, die geben Preisnachlässe, wenn es sich der Hundehalter sonst nicht leisten könnte und es gibt noch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel dass jemand mit Deinem Hund arbeiten darf, der noch in der Ausbildung ist, unter Aufsicht eines Ausbilders versteht sich usw.
    Das Geld sollte also nicht der Grund sein, weshalb Du eine andere Lösung suchen musst.


    Liebe Grüsse aus dem Norden

  • Ich sage nicht, dass ich ihn vergötter und alles für richtig halte, was er tut.. das sei vorweg gesagt ;)
    Ich finde nur, dass die Sache mit der Dominanz plausibel ist und ich es an meinem eigenen Hund erkenne. Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass es sowas wie eine Rangordnung und Dominanz gibt.


    Ich zitiere mal vom Schnauzermädel..

    Zitat

    Nix Dominanz-Theorie...
    Es ist einfach eine typische Frage dieser Art Hund in diesem Alter. Da wird gerne mal ordentlich rumgezickt, weil es eben funktioniert.
    Das kann man problemlos lösen, wenn der Hund damit aufläuft und schlichtweg keinen Erfolg hat. Da wird keiner niedergemacht, untergebuttert oder ein Rang geklärt, da wird lediglich festgelegt, wie das Zusammenleben mit Menschen geht. Zusammenleben mit einem sozialen Lebenwesen bedingt eben wechselseitige Einflüsse. Und Hund nimmt sich gerne, was er bekommen kann. Also zeigt man ihm, welche Strategien ihm Erfolg bringen und welche nicht.
    Mit dem passenden Trainer ist so ein Verhalten schnell Geschichte. Nicht weil mal dominiert, sondern weil man lernt, dem Hund den Weg vorzugeben.


    Das bestätigt doch, dass man seine Rudelführerqualitäten beweist, indem man konsequent ist und durchsetzt, was man für richtig hält. Der Hund hat also von Anfang an keine Chance, die "ranghöchste" Position einzunehmen.

  • Zitat

    Ich sage nicht, dass ich ihn vergötter und alles für richtig halte, was er tut.. das sei vorweg gesagt ;)
    Ich finde nur, dass die Sache mit der Dominanz plausibel ist und ich es an meinem eigenen Hund erkenne. Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass es sowas wie eine Rangordnung und Dominanz gibt.


    Ich zitiere mal vom Schnauzermädel..


    Das bestätigt doch, dass man seine Rudelführerqualitäten beweist, indem man konsequent ist und durchsetzt, was man für richtig hält. Der Hund hat also von Anfang an keine Chance, die "ranghöchste" Position einzunehmen.


    Nur dass Millan dies mit nicht gerade netten Methoden durchsetzt und die Hunde oft unter erheblichem Stress stehen. Er ist doch auch wieder so einer, der nur an den Symptomen herumdoktort und nicht an der Ursache. Ich würde so jemanden nie an mein Tier heranlassen. So genug OT von mir.

  • Seine Methoden habe ich ehrlich gesagt nicht gesehen. Lese nur das Buch und da hat er das eben geschrieben.
    Wollte nur sagen, dass sich seine Ansichten und die vom Schnauzermädel (die du ja befürwortest) nicht ausschließen, sondern letztendlich identisch sind.


    Naja, das Thema hat mit dem Thread ja eigentlich nix zu tun..


    Horst:
    Ich lese gespannt mit, was du weiterhin von deinem Gizmo berichtest.


    Viele Grüße

  • auch wenn es OT ist, möchte ich das unterstreichen:


    Zitat

    Nur dass Millan dies mit nicht gerade netten Methoden durchsetzt und die Hunde oft unter erheblichem Stress stehen. Er ist doch auch wieder so einer, der nur an den Symptomen herumdoktort und nicht an der Ursache. Ich würde so jemanden nie an mein Tier heranlassen. So genug OT von mir.


    ich auch nicht. Ein Trainer, der mit Teletakt arbeitet, kann noch so gute Ansätze haben, aber ist damit für mich absolut und auf ganzer Linie durchgefallen. :censored:

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