Ist ihm das vielleicht zuviel?
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Aber wenns ihm anscheinend Spaß gemacht hat warum hast du dann aufgehört? Ihr wart ja doch schon ne ganze Weile dabei.
Aufgehört haben wir erst jetzt, als er krank wurde.
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Ach so, eigentlich klar
Ich finde des mit dem Mantrailen hat sich ganz gut angehört, und wenn du und dein Hund Spaß hattet wär das bestimmt ein toller Ausgleich zu den gemächlichen Spaziergängen! Wichtig ist einfach dass ihr zwei euch wohl fühlt.
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Ca 6 Monate.
Angefangen haben wir mit ganz kleinen Trails, wenige Meter, wo er das "Opfer" noch weggehen sieht und eben auch gleich wiederfindet,
Dann haben wir das ganz langsam gesteigert und die Schwierigkeit erhöht.Wir waren 3-4 Hunde in der Hunde in der Gruppe und alle kamen der Reihe nach dran. Die anderen hatten jeweils Pause im Auto.
Henry hat das richtig gut gemacht, am Schluß hatte er so 15 min. trails, die er super zügig und zielstrebig abgearbeitet hat.
Ich habe den Eindruck du hörst oft erst auf wenn er schon keine Lust mehr hat.
Dann erinnert er sich nicht an den Spaß sondern an den Frust.
Ich habe manchmal auch gewolltes Fleisch in der tupper dabei die er leerfressen darf wenn er was besonders toll gemacht hat.Eigentlich ist mir nicht ganz klar was daran so unmöglich erscheint ;-)
Aber eben immer nur den ersten. Dann fiel die Leistungskurve stark ab. Das haben wir natürlich berücksichtigt und den 2. und 3. deutlich einfacher gemacht, aber die Konzentration war dann einfach futsch.
Er hat dann zwar nicht direkt aufgegeben, aber seine hilfesuchenden Blicke zu mir wurden mehr, er stand öfter mal in der Gegend rum und war unentschlossen, wohin nun... sowas halt.
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Malika, ich glaube, ich habe es jetzt auch schon mehrmals geschrieben:
du machst immer alles so lange, bis Henry absolut keine Lust mehr hat: Bällchen werfen, Mantrailing, spazieren....
Auch, wenn Du es nicht gerne hören möchtest: Mach mal ein paar Wochen GAR NIX, sonst geht Dir Henry echt noch kaputt. Das meine ich wirklich ganz ERNST...
Ein guter Freund von mir hatte früher mit seinen Hunden mal ZHS gemacht. Ein Kumpel von ihm wollte das auch mit seinen Wuffs probieren, hat die vors Rad gespannt und ab in die Pampa, die Hunde haben gezogen was das Zeug hielt, hatten sichtlich Spaß. Er hat erst aufgehört, als die Hunde nicht mehr wollten. Das hat er 2 oder 3 mal gemacht, wollte nicht auf meinen Freund hören. Die Hunde wollten NIE WIEDER ziehen. NIE WIEDER.
Vom Hundeplatz kenne ich das auch. Da gibt es Hunde, die wollen nicht auf den Platz, weil sie dort immer trainieren "dürfen", bis sie keine Lust mehr haben.
Dein Henry zeigt Dir sooooo deutlich an, daß er einfach keinen Bock hat. Dennoch kannst Du es einfach nicht lassen. Wieso wurde beim Mantrailing überhaupt ein 2. und 3. Trail gemacht, wenn Ihr gewußt habt, daß er dann nicht mehr kann?
Laß ihn einfach mal in Ruhe. Und damit meine ich: Laß ihn in Ruhe..... einige Wochen.
Und dann würde ich persönlich sowas in dieser Art probieren: Clicker, Futter (gibt Futtertuben, da geht das mit der Pampe suuuuuuper, je flüssiger, desto besser), und alles, was Henry ein wenig motivierter macht: Click, Futter. Wenn er bis dahin wieder richtig Futter verträgt, würde ich persönlich das werfen: erschnüffeln lassen, kullern und erjagen lassen, werfen und fangen lassen.... Ich würde IHN machen lassen und selber GAR NIX motivieren, NIX beschäftigen, gar nix. MIR persönlich wäre das Risiko zu groß, daß ich ihn für alle Zeit versaue. Sorry, für die harten Worte, aber Dein Henry kann ja anscheinend riesigen Spaß haben: zu Hause alleine mit seinem Spieli oder draußen mit seinen Kumpels.
MIR persönlich würde das verdammt zu denken geben, wenn meine Hund nur OHNE MICH Spaß haben kann.... -
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Wenn ich mit ihm "einfach nur so" laufe, er sozusagen "frei" hat und schnüffeln darf, dann läuft er zwar mitunter auch mal vor und ist flott, aber ganz oft latscht er eigentlich nur so daher, meist mehrere Meter hinter mir....
Entweder bin ich der einzige der es nicht versteht oder die anderen hier reden am eigentlichen Thema vorbei... es geht doch in erster Linie darum, dass er auf der normalen Hunderunde lustlos und wenig aktiv wirkt und weniger darum, sich nicht animieren zu lassen, wenn ihm was geboten wird.
malika: Lauft ihr häufig die selbe Runde bzw. verhält er sich auch so, wenn er in fremder Umgebung ist?
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Entweder bin ich der einzige der es nicht versteht oder die anderen hier reden am eigentlichen Thema vorbei... es geht doch in erster Linie darum, dass er auf der normalen Hunderunde lustlos und wenig aktiv wirkt und weniger darum, sich nicht animieren zu lassen, wenn ihm was geboten wird.
malika: Lauft ihr häufig die selbe Runde bzw. verhält er sich auch so, wenn er in fremder Umgebung ist?
Byron, Du hast das genau richtig verstanden
Ich bin gar nicht erpicht darauf, ihn ständig zu trietzen und zu scheuchen
Und ich tue es auch nicht.Wenn ich denke, dass der Hund mal raus muss zum Lösen, gehe ich mit ihm los.
So, dann kommt er zwar mit (ohne Leine) aber extrem latschig und lustlos.
Im Moment etwas ausgeprägter, als normal, aber eigentlich ist es oft so, auch als er gesund war und definitiv fit.
Er ist von Welpenbeinen an nicht begeistert davon gewesen, "Gassi" zu gehen.Zuerst fand ich das verständlich, er war ja noch klein.
Da sind wir auch nur 1x am Tag kurz an die Straße, 3-4 m am Grün entlang und zurück.
Er wollte schon das Grundstück nicht freiwillig verlassen, also hab ich ihn die ersten Meter getragen, abgesetzt und zurück ist er gelaufen.Tragen konnte ich ihn irgendwann nicht mehr, aber so mit gut 4 Monaten kam er dann wenigstens schon mal freiwillig ein kleines Stück mit.
Und nein: Er hatte und hat definitiv keine Angst.
Ich habe das damals auch darauf zurückgeführt, dass er tagsüber viel mit am Stall war (was er kannte, da die Stallbesitzerin auch die Züchterin ist und die Welpen schon vorher immer tagsüber mit am Stall hatte, in einem Welpenauslauf mit Häuschen und dem restlichen Rudel).
Da war er auch absolut mit ausgelastet, also war klar, dass wir nicht auch noch groß Gassi gehen.
Aber ein bisschen was kennenlernen außer dem Stall sollte und musste er ja auch.
Also hab ich die Zeit am Stall stark reduziert und ihn stattdessen mal ins Restaurant mitgenommen, mal an der Straße lang,mal in den Baumarkt.... aber immer nur eine Aktion am Tag und auch nicht zu lange und wir haben auch nicht jeden Tag was Neues gemacht.Ich bin es wirklich, wirklich langsam angegangen.
Ich glaube, seinen ersten richtigen Spaziergang, wo wir tatsächlich eine kleine (!) Runde gegangen sind, hat er mit fast 5 Monaten gemacht.
Und bis vergangenen Dezember hatte er die Angewohnheit, sich einfach hinzulegen, wenn er nicht mehr weiter wollte, ihm die Strecke nicht passte, oder irgendetwas hinter uns lief, auf das er unbedingt warten wollte.
Wenn er dann an der Leine war, musste ich ihn mit einem Trick wieder auf die Beine bringen (so tun, als ob ich in die andere Richtung gehe, er steht auf, dann in die von mir gewünschte Richtung weiter) , ohne Leine reichte es, einfach weiterzugehen, dann kam er nach ein paar Metern von selber.Das hat er nun nicht ständig gemacht, das waren schon Ausnahmen, aber ...naja.
Wir hatten dann im Dezember nen Hundetrainer da, (nicht deswegen) der mir sagte, ich müsse einfach entschlossener wirken und nicht so sehr darauf eingehen (also selber zögern und stehenbleiben usw. )
Seitdem macht er das nicht mehr.Er bekam dann sein Futter unterwegs aus der Hand und das klappte auch sehr gut.
Eigentlich hatten wir in der Zeit diese Trödel-Probleme auch nicht.
Wenn, dann auf dem letzten Wegstück, welches wir zu Beginn der Runde schon gegangen waren, wo es eben nach Hause geht.
Naja und dann wurde er krank und wir sind bestimmt 2 Wochen GAR NICHT vom Grundstück runter.
Dann hatte ich aber das Gefühl, er möchte gerne wieder, denn er fing an, unzufrieden zu wirken und nörgelte hier vermehrt rum.
Okay, dachte ich, versuchen wir es mit einem kleinen Stück die Straße rauf.Wir sind dann auch wirklich nur so ca. 25 m hin und 25m wieder zurück gegangen.
Das haben wir dann ganz langsam gesteigert.Wenn ich das Gefühl hatte, es geht ihm nicht so gut und er ist nicht motiviert, bin ich wieder nach Hause gegangen.
Ich hab ihn nicht gezwungen, weiter zu laufen.
Weil er aber immer schon gerne so bummelig war, war ich mir nicht sicher, ob das nun noch wegen seiner schlechten Konstitution ist, oder einfach Langeweile.
Deshalb habe ich - auch auf Rat aus dem Forum hin - immer mal probiert, ob ich ihn irgendwie motivieren kann, ob es mit Bespaßung besser läuft.
Das habe ich vor seiner Krankheit ja auch schon immer mal gemacht.
Aber nicht dauerhaft und bis zum Abwinken, sondern kurz, dann wieder normal weiterlaufen, dann mal wieder Spiel usw.
Es geht mir nicht darum, den Hund auszupowern, sondern ich würde mir lediglich wünschen, dass er mit Spaß Gassi geht.
Egal ob mit oder ohne meine Animation.
Ich will ihn ja nicht quälen, aber herausfinden, was ihm Spaß macht und dazu muss ich halt auch mal was probieren.
Ach ja: Auf unbekannten Strecken ist er interessierter und flotter, aber gehe ich dann dieselbe Strecke auch zurück, war's das schon wieder.
Und soviele Möglichkeiten, die Strecke zu variieren, habe ich hier auch nicht, jedenfalls nicht, wenn er offline laufen soll.
Ich gehe jetzt morgens unsere "ohne Leine Strecke" durch die Felder (dauert ca 45 min wenn wir niemanden treffen) und nachmittags mit Leine durch die Siedlung, da kann ich dann auch verschiedene Strecken wählen.
Im Moment werden das dann etwa 20- 30min.Ansonsten geht es nur bei Bedarf in den Garten und vorm Schlafengehen eine 10 min Pipi-Runde .
Mal sehen, ob er irgendwann wieder Lust auf mehr hat.
Die Idee mit der Futtertube ist übrigens gut, daran hatte ich gar nicht gedacht.
Hätte ich auch drauf kommen können -
Im letzten Beitrag hat mein zitat nicht geklappt, das ist im Text verschwunden, daher nochmal extra:
Ich habe den Eindruck du hörst oft erst auf wenn er schon keine Lust mehr hat.
Dann erinnert er sich nicht an den Spaß sondern an den Frust.
Ich habe manchmal auch gewolftes Fleisch in der tupper dabei die er leerfressen darf wenn er was besonders toll gemacht hat. Dann gehen wir rein.
Das nächste mal geht er genau mit der Idee wieder raus.Eigentlich ist mir nicht ganz klar was daran so unmöglich erscheint
Um Gassi für ihn spaßiger werden zu lassen gilt das gleiche: nur so kurz und anregend wie es für ihn toll ist. Das sind evtl. Nur 10 min MIT Animation. Oder ohne hauptsache toll für ihn.
Das nächste mal erinnert er sich an den Spaß/Futter und geht gerne raus. Immer aufhören wenn er noch mehr will.Du musst ja nix ändern, aber dann wird sich halt auch nix ändern ;-)
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Nach deinem letzten Beitrag denke ich er ist als Welpe bezüglich des Gassigehens etwas "fehlgeprägt". D.h. Du hast es in der entscheidenden Zeit nicht geschafft ihm des Spaß zu vermitteln, sondern ihn auf "andere Hunde machen Spaß" (am stall) geprägt. Aus versehen.
Jetzt wird mir einiges klar.
Ja, das ist ein Problem würde ich sagen...
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Ja, das war nicht so geschickt damals.
Das ist mir dann zwar bald klar geworden (als er so gar keinen Spaß am Gassi finden wollte), aber da war es wohl schon zu spät.Ich dachte, es ist toll für ihn, wenn er mit dem Rudel laufen darf und was seine Sozialisation angeht, hat das auch gut geklappt.
Er ist in der Lage, klar zu kommunizieren und kann andere Hunde gut lesen.Als ich merkte, dass ich durch dieses "immer am Stall mit dem Rudel zusammensein" Schwierigkeiten bekam, eine Bindung zu meinem Hund aufzubauen und ich für ihn komplett uninteressant/unwichtig war, hab ich ja auch gegen gesteuert, indem ich dort weggeblieben bin, bzw. das stark eingeschränkt habe.
Was für mich allerdings organisatorisch schwierig war, denn unser Pferd steht halt dort...Danach wurde es dann auch besser, aber so ganz gut haben wir die Kurve halt nicht mehr gekriegt (was den Spaß am Gassi angeht, die Bindung ist mittlerweile super).
Allerdings ist es heute noch so, dass er am Stall - wenn er ausnahmsweise mal mit muss - mich fast völlig ausblendet.
Aber nur dort.Da ist er wie ferngesteuert. :irre:
Aber das er da wirklich mal mit ist, kommt fast nicht mehr vor, vielleicht 2-3x im letzten Jahr. -
Ich persönlich würde einfach häufiger andere Strecken laufen, bzw. die gewohnten anders kombinieren. Und wenn ich deine Ausführungen so lese, kann ich mir recht gut vorstellen, dass du gern mit Henry kommunizierst und ihn oft aktiv ansprichst
?! Wenn du magst, lauf doch mal mit ihm ne Runde die er kaum kennt und sprich dabei nach Möglichkeit gar nicht weiter mit ihm und animier ihn nicht zum weiterlaufen, wenn er stehen bleibt. Du selbst solltest aber in diesen Situationen keinesfalls auf ihn reagieren und warten... mich würde mal interessieren wie er sich dabei verhält
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