Entgiftung - wie lange, welche Symptome?

  • Hallo ihr Lieben! :smile:


    Mich würde mal interessieren ob, wie lange, wie stark und mit welchen Symptomen eure Hunde bei der Umstellung auf BARF entgiftet haben.


    Skadi habe ich - nach einer langen Teilbarfzeit mit Josera - vor ungefähr 4 Wochen komplett auf Rohes umgestellt.
    Sie hatte darauf hin 2-3 Tage sehr weichen und ...ich sag mal "geruchsintensiven" Kot. Danach normalisierte sich die Konsistenz, die abgesetzte Menge blieb aber noch einige Zeit sehr groß.
    Nach ca. 1 Woche bemerkte ich, dass sie sich vermehrt kratzte. Ich schätze, das Kratzen trat schon vorher auf, hat sich aber mit der Zeit verstärkt bis es so häufig wurde, das es nicht zu übersehen war. Skadi zeigte allerdings keinerlei Hautrötung, Schuppenbildung oder Ausschlag.
    Ab der dritten Woche wurde das Jucken wieder besser und ist inzwischen fast ganz verschwunden.


    Obwohl ich wusste, dass es wahrscheinlich zu einer Entgiftung kommen würde, war ich beim Juckreiz doch etwas verunsichert. Erst dachte ich an Flohbefall... dann war ich schon fast soweit an eine Allergie zu glauben.... :roll:
    Damit anderen die Unsicherheit ein wenig genommen wird, möchte hier eure Erfahrungen bezüglich des Entgiftens sammeln.


    Also, wie war das bei euch?
    Haben eure Hunde überhaupt sichtbar entgiftet?
    Wie hat es sich bei euren Hunden geäußert und wie lange zeigten sie Entgiftungserscheinungen?
    Habt auch ihr zwischendurch gezweifelt, ob das nun Entgiftung oder etwas doch etwas Schlimmeres ist?


    Vielen Dank schonmal für eure Beiträge! :smile:

  • Monty hat nach der Umstellung ca. 1 - 2 Wochen regelmäßig alles wieder rausgesuckt und dann wieder gefressen!
    Die ersten 2 - 3 Tage war der Kot etwas flüssig, aber ansonsten hatte er keine Probleme. :D

  • Morgen,


    ohne provokant klingen zu wollen (ich habe nur wirklich keine Ahnung):
    Von welchen Giften soll denn hier die Rede sein?


    Ich kann mir schwer vorstellen, dass in Fertigfutter tatsächlich Gifte enthalten sind - die dann auch nur bei der Umstellung auf Barf, aber nicht bei der Umstellung auf anderes Fertigfutter zu Engiftungserscheinungen führen.
    Also, na klar, da kommt es auch darauf an, von welchem Fertigfutter welcher Qualität wir reden; weshalb ich es noch seltsamer finde, prinzipiell von einem Entgiftungsvorgang auszugehen :???:


    Vielleicht hast du ja einen erhellenden Link für mich :smile:


    Fragende Grüße

  • Zitat


    Samojana, also ganz ehrlich, aber auf der einen Seite verteufelst du sämtliche Barf-Bücher und -Broschüren und auf der anderen Seite verweist du dann auf eben solche. :roll: :lol:


    Zum Thema:
    Keiner meiner Hunde zeigte Entgiftungserscheinungen. Mag sein, dass die Kotkonsistenz anfangs etwas verrückt gespielt hat, aber im Rahmen einer Futterumstellung ist das für mich nicht ungewöhnlich.

  • Zitat



    Ok, ich hab mich da in meinem obigen Beitrag wohl nicht ganz korrekt ausgedrückt. Ich habe schon stückchenweise umgestellt (allerdings nicht 100%ig nach dem Plan, den du aufführst), wie ich es bei jeder Futterumstellung tuen würde.
    Trotzdem sind eben die von mir aufgeführten Symptome aufgetreten. Möglicherweise war es dann ja immer noch zu schnell. Das Teilbarfen (was nicht optimal war - ich weiß) vorher hats sie allerdings wunderbar vertragen....woran liegt denn das nun?


    Liquid_Sky:
    Entgiftung ist vielleicht tatsächlich nicht der richtige Begriff - aber es ist nunmal der, der immer wieder in Zusammenhang mit Futterumstellung häufig verwendet wird. Vielleicht hätte ich besser "Stoffwechselumstellung" schreiben sollen?

  • Mein Hund hatte keinerlei "Entgiftungs"-Symptome.
    1 Tag fasten und los ging es mit Frischfutter.
    Dann hatte er fast 2 Tage keinen Kotabsatz, was Frauchen freute, weil Hundi augenscheinlich sein Futter optimal verwertet!

  • Bokey hatte keinerlei "Entgiftungserscheinungen". Ich habe, glaub ich, vor über einem Jahr umgestellt und morgens die letzte TroFu-Krokette verfüttert und abends gab es dann schon BARF. Die "gängigen Symptome" blieben aus, ich war aber vorbereitet bzw. habe ich irgendeines dieser Dinge halt erwartet. Aber Pustekuchen.
    Das Einzigste, was mir während der ersten 3 Monate aufgefallen war, ist, dass Bokey ausgeglichener und entspannter durch die Welt ging. Das kann aber auch Einbildung gewesen sein :ugly:


    LG

  • Zitat


    Samojana, also ganz ehrlich, aber auf der einen Seite verteufelst du sämtliche Barf-Bücher und -Broschüren und auf der anderen Seite verweist du dann auf eben solche. :roll: :lol:


    weil dieser Beitrag im Buch " ausnahmsweise " mal stimmt. ;)
    Ich sags auch gerne mit meinen eigenen Worten. Die Umstellung auf eine fleischbetonte Ernährung verändert die Darmflora Acidophilus-, Enterokokkus- und Streptokokkustypen werden praktisch eliminiert. Stellt man die Ernährung bei empfindlichen Hunden zu schnell um, sterben Bakterien, die keine Nahrung mehr erhalten, ganz schnell ab, setzen Stoffe frei, die als Gifte wirken.
    In Leber und Niere werden diese Substanzen entgiftet. Bei Leberschäden oder Niereninsuffizienz kann es durch unvollständige Entgiftung zu einer Selbstvergiftung des Organismus durch die Stoffwechselprodukte der Darmbakterien kommen. Für den leber- und nierengesunden Organismus spielt das keine Rolle.

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