2 Labbi-Border-Junghunde (6 Monate) nun überflüssig

  • das einzig positive an der story ist, das man anderen zeigen kann was passiert wenn man einen vermehrerhund kauft und seine "machenschaften" unterstützt. keine impfung, kein vertrag... und die tiere landen dann doch im TH.

    mit 6 monaten ist die welt noch nicht verloren, was sollen den die ganzen welpen im th sagen? (grade die im ausland) lino (erste 6 monate im zwinger in ungarn) war auch schnell stubenrein und das mit der angst haben wir auch schnell in den griff bekommen.

  • Naja, das ist so nicht richtig. All das, was passiert ist, hätte auch mit einem richtigen Züchter mit Papieren etc. passieren können. Über diese Assifamilie, die die Hunde geholt hat, brauch ich auch nix mehr sagen... Da ist jedes Wort zuviel...

    Und es kommt noch dazu, dass selbst Papiere oft nicht helfen, um die Herausgabe der Tiere zu erzwingen.

    Dass diese Möchtegern-Züchterin jetzt raushält ist natürlich das letzte. Wären es meine Hunde, dann würde ich mit der Polizei vor der Tür stehen...

    Oh und Zwinger ist allemal noch besser, als ein Keller. Im Zwinger haben sie frische Luft, eine Geräusch- und Geruchskullisse... Im Keller schrumpfen doch sämtliche Sinne mit der Zeit. Kleinkinder würden sterben, wenn man sie so vernachlässigt. Das ist eine Tatsache und da gibt´s Berichte darüber.


    bootsfrau, ich wünsche dir ganz viel Glück und dass du die zwei bald rausholen kannst.

  • Hatte Bootsfrau nicht geschrieben, dass es sich bei der "Züchterin" einfach um eine Privatperson handelt, dessen Hündin halt einen "Ups-Wurf" hatte? Klar wäre es nett, wenn man dann noch Verantwortung für die Welpen übernimmt, aber doch irgendwie ne andere Geschichte, als wenn es sich hier um einen "richtigen Züchter" handelt, oder?

  • Zitat

    Hatte Bootsfrau nicht geschrieben, dass es sich bei der "Züchterin" einfach um eine Privatperson handelt, dessen Hündin halt einen "Ups-Wurf" hatte? Klar wäre es nett, wenn man dann noch Verantwortung für die Welpen übernimmt, aber doch irgendwie ne andere Geschichte, als wenn es sich hier um einen "richtigen Züchter" handelt, oder?


    Ich persönlich mach da keinen Unterschied. Vernachlässigung ist Vernachlässigung.

    Und wer sich NICHT kümmert oder KEINE Verantwortung übernimmt, ist doch egal oder?

  • OT: Nun mal ehrlich, wie viele Züchter gibt es, die einem wundervolle Papiere aushändigen, Stammbäume für den Hund haben, bei dem man große Augen bekommt...
    Und, wieviele sind im VdH??? Meine Freundin hat sich letztes Jahr von einem Züchter einen Labbi geholt. Ein Schnäppchen von 850 Euro. Zum einen hatte der Kleine Ohrmilben, über die Papiere und Stammbaum lasse ich mich jetzt nicht aus und beim VdH war/ist er auch nicht gemeldet. So, mit nicht mal ganz 12 Monaten wird HD vermutet...soviel zum Thema seriös...
    OT Ende... :D

    Ich finde es gut, dass sich Bootsfrau so engagiert kümmert und die Welpen nicht ihrem Schicksal überlässt. Wenn alle nur weg schauen, was ändert es? Und wenn es die "Züchterin" nicht auf die Reihe bekommt. Wer will hier wem einen Vorwurf machen?
    Ich finde das Engagement mehr als bewunderswert!!! :gut:

  • Ob das mehr als bewundernswert ist, weiß ich nicht. Ich denke, jeder der ein Herz für Tiere/Hunde hat würde so reagieren.

    Vielleicht ist es auch verrückt, sich da so reinzuhängen. Ich kann seit Wochen nicht gut schlafen und meine Gedanken kreisen ständig.

  • wenn die züchterin die beiden nicht zurücknehmen kann, oder nur einen, würd ich für den anderen eine geeignete pflegestelle suchen.
    bzw. mich an einen für retriever in not spezialiserten verein wenden, wenn man googelt findet man ja einige.

    bei diesen 6 monate alten hunden isses nix anderes, als wenn ich einen hund frisch vom vermehrer bekomme.
    so hab ich meine dicke mit 4 jahren bekommen und aus ihr ist ein ganz normaler hund geworden, ohne psychische oder pysische schäden.

    th ist immer so eine sache, erstens ob die den hund überhaupt nehmen, zweitens wollen die immer geld dafür haben und ob die familie das zu zahlen bereit ist, ist eine andere frage. drittens muss man immer betrachten wie groß das th ist und viertens ob überhaupt die zeit und personal für einen solchen hund vorhanden ist.

    http://www.retriever-in-not.de/

    http://www.retriever-care-europe.de/

    http://forum.geoorg.de/phpBB3/index.php

    http://www.retriever-and-friends.org/

    sind die die mir grad spontan einfallen würden.

  • Zitat

    Ob das mehr als bewundernswert ist, weiß ich nicht. Ich denke, jeder der ein Herz für Tiere/Hunde hat würde so reagieren.

    Vielleicht ist es auch verrückt, sich da so reinzuhängen. Ich kann seit Wochen nicht gut schlafen und meine Gedanken kreisen ständig.

    Ich denke nicht, dass es verrückt ist. Lieber einmal zuviel das Helfersyndrom ausgelebt als einmal zu wenig.

    Wir (meine Freundin und ich) waren vor einiger Zeit mehr oder weniger "Retter". Auf unserer Runde streunerte ein ziemlich stattlicher Jagdhundrüde, niemand fühlte sich für ihn verantwortlich. Er irrte in unseren Augen ziellos und planlos über die Wiesen. 2 Paare mit Hund sind vorbei gegangen, ohne irgendwas zu unternehmen. Also haben wir den Rüden eingefangen. Die Hündin meiner Freundin war heiß, selbst das hat uns nicht davon abgehalten. Wir haben Taro zurück ins Dorf gebracht, die Bessitzer gefunden und abgeben. :???: So wie die reagiert haben, muss es wohl nicht das erste Mal gewesen sein, dass er stiften gegangen ist. O-Ton des Herrchens:" Wenn es dunkel wird kommt er von ganz alleine!" :???:

    Anderes Beispiel: auf (!!!) der Autobahn habe ich mal eine sehr hübsche Rigdeback-Mix-Hündin aufgelesen. Viele Autos sind vorbei gefahren, ohne was zu unternehmen. Ganz im Gegenteil...schauten "dumm" und machten einen Bogen um Thea. Ein lieber Mopedfahrer, der sich es nicht länger mit anschauen konnte hat ihr dann nach vorne den Weg abgeschnitten. Ich war zum Glück dahinter und konnte reagieren. Also Mitten auf der Autobahn angehalten, Hund nach einigen Irrungen und Wirrungen (sie hatte kompeltt die Pfoten offen, mein Auto sah danach aus wie nach einem Mordanschlag) in mein Auto geholt. In der Zwischenzeit hat ein weiterer Mensch die Polizei und Tierarzt angerufen. (Wir standen noch immer ungesichert auf der Autobahn- in dem Chaos habe ich an meine Sicherheit gar nicht gedacht!) Ich bin dann mit Thea zu meinem TA gefahren und habe sie erstversorgen lassen. Kurze Zeit später, dank Tasso, haben sich die Besitzer gemeldet.
    Ich möchte gar nicht wissen, wieviele von den Autofahren selber einen Hund und dann trotzdem die Augen verschlossen haben.

    Vielleicht kannst du nun verstehen, warum ich dein Engagement bewundere. Auch wenn ich jetzt wahrscheinlich einigen Menschen unrecht tue (und ich meine damit nicht engagierte Tierschützer!)...normal ist Rückgrat und Bewusstsein anderem Leben gegenüber schon lange nicht mehr.

  • Um euch mal schnell auf den neuesten Stand zu bringen hier ein kleines Update:

    Leider habe ich niemanden erreicht, weder telefonisch, noch persönlich. Ich bin wütend und enttäuscht über die Ignoranz, gebe aber nicht auf.

    Morgen kann ich leider nicht persönlich hinfahren, werde es aber weiter telefonisch versuchen und Donnerstag stehe ich wieder auf der Matte.

    Ich bin unheimlich dankbar, das ich meinen Hund habe, der mir ganz viel Kraft gibt und mich bestärt, das es richtig ist, was ich tue. Er hilft mir ganz bewußte Auszeiten von dem Gedankenkarussell zu nehmen und diese Auszeiten genießen wir Beide.

    Also werde ich mit viel Kraft am Donnerstag wieder hin fahren, damit ich Moritz spätestens am Wochenende da raus holen kann. Irgendwie werden wir das schaffen...

  • Ohje,

    auch wenn es zu erwarten war, ist es natürlich schade, dass es passiert ist :-(

    Aber schön, dass du nicht aufgibst!!!

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft, dass ihr das packt und dass es bald klappt !!


    Liebe Grüße

    Cinderella

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