Heute kam die Konsequenz *wütend*- zugetreten!!!

    Zitat

    Wenn ich mich auch noch mal dazu melden darf:
    Ich weiß das ich daran selbst schuld war ! Habe daraus gelernt aber...
    ich habe meinen Hund nicht absichtlich losfetzen lassen, ich wollte sie gerade festhalten aber war nicht schnell genug. Wir haben wohl noch mal Glück gehabt weil nichts schlimmeres passiert ist aber ich muß mich doch wundern welche Ausmaße diese Diskusion hier genommen hat.


    Wenn Du DAS gleich am Anfang dazu geschrieben hättest, wären die Reaktionen hier sicher andere gewesen.
    Shit happends - dagegen ist niemand gefeit.


    Und nochmal - besonders für Schopenhauers selektive Wahrnehmung - Treten geht eigentlich garnicht, bedeutet: kann nur im absoluten Notfall der allerleste Rettungsversuch sein. Das haben sinngemäß hier auch ALLE geschrieben!



    Deine Äußerungen bezüglich Parson der gleichzeitig von drei herranstürmenden größeren Hunden attackiert wird sind billigste Polemik und haben mit dem eigentlichen Threatthema nicht das geringste zu tun. Also spar Dir irgendwelche rhethorischen Ausflüchte - das kann schließlich jeder nachlesen.

    Zitat

    Ich kann echt nur froh sein, dass die Mehrzahl der hiesigen HH nicht die Selbstgerechtigkeit vieler DF-User besitzt, (...) Wenn ich hier lese, wie agressiv manche HH so drauf sind, wundern mich die unverträglichen Hunde nicht mehr....


    Irgendwo sollte man aber auch fair bleiben.


    Klar könnten Hunde theoretisch alles unter sich ausmachen. Wäre ja gar nicht so verkehrt und würde wahrscheinlich sogar funktionieren. Funktioniert aber nicht und schuld ist wer?


    Wir Menschen.


    Wir können jetzt noch endlos lange die Schuld hin- und herschieben
    - der arme Einzelhund hat Spielbedarf und braucht seine Freiheiten
    - der böse Leinenhund eigentlich gar keine Daseinsberechtigung (wenn man so manche Beiträge liest)


    Also muss eine Lösung her und die kann eigentlich nur heißen: seh ich einen anderen Hund an der Leine, sichere ich meinen auch
    - entweder durch Gehorsam - er bleibt bei mir, wir nähern uns oder
    - er wird ebenfalls angeleint


    Jeder Hundehalter weiß, das ein Kommando schief gehen kann, gerade in der Übergangszeit zwischen "neu gelernt" und "sitzt bombensicher".


    Und wenn es dann schief geht, dann hat Mensch sich einfach verschätzt oder gepennt und entschuldigt sich dafür. Wo ist denn das Problem dabei?


    Auch den Zeitrahmen, der dabei eine Rolle spielt, finde ich sehr interessant. Sagen wir ich sehe jemand mit Hund an der Leine in 100m Entfernung stehen. Jetzt leine ich meinen Hund an und geh weiter. Der Mensch geht ca. 5km /h, 5000m/60min. Das heißt nichts anderes, als das mein Hund für etwas mehr als eine Minute an die Leine muss, damit nichts passieren kann.........


    ich denke diese Einschränkung wird er überleben ;)


    Von der "anderen Seite" aus betrachtet:
    - ist diese Minute wirklich zu viel verlangt, gerade im Hinblick auf die lange Trainingsdauer bei Leinenaggressivität??
    - Lohnt es sich für eine Minute mehr Freilauf so ein Risiko einzugehen? Die Zeit entspricht ungefähr der, die man braucht um eine befahrene Straße überqueren zu können - leint man da nicht auch an??


    Und nochmal zu der Trittgeschichte:
    hier sind so viele Mütter unterwegs, ich geh mal davon aus, dass wenn Ihr mit Euren kleinen Kids Fußball spielt, dann bolzt Ihr auch nicht rein, dass das Kind umfällt oder nen Abdruck im Gesicht hat. Wenn ich mit meinem Hundi Fußball spiele, kicke ich ihr den Ball aus der Schnauze und das ohne sie zu erwischen oder ihr der Kopf runterfällt. Somit sind Tritte sehr wohl dosierbar. Ich raufe auch mit meinen Söhnen mit Händen und Füßen. Da wird geboxt und gekickt und alle leben noch ohne blaue Flecke oder Prellungen......


    OT Kennt Ihr diese Karten, auf denen "Fußgemalt" steht?? Man kann die Teile also auch für Dinge benutzen außer Fortbewegung und Töten http://www.global2000.at/modul…e/costarica3_lightbox.JPG ENDEOT

    Minja,


    ich find's toll, daß du dich hier weder hast abschrecken lassen noch pampig geworden bist, und ich bin mir sicher, sowas wird dir so schnell nicht wieder passieren. Zeig mir jemanden, der mit seinem Hund noch nie Mist gebaut hat - und ich zeig dir jemanden, der lügt. Wenn ich all die dummen Fehler zusammenrechne, die ich in über 30 Jahren Hundehaltung gemacht habe (und noch mache!), dann war's verdammt oft reines Glück, daß nie was Schlimmes passiert ist.


    Bei euch ist's ja gottseidank nun auch glimpflich ausgegangen, du hast mit Sicherheit draus gelernt, dann war's sogar zu was gut - und nun geht das (Hunde-)leben weiter!

    Zitat

    Dazu gehört aber IMHO auch eine gewisse Toleranz gegenüber Fehlverhalten oder auch nur Unachtsamkeit anderer.


    NEIN!


    Diese Erwartungshaltung hat in den letzten Jahre zu immer dümmlicheren Versuchen geführt, die Hundehaltung durch den Gesetzgeber zu reglementieren, wo eigentlich nur ein wenig gesunder Menschenverstand beim Hundehalter gereicht hätte!


    Und mal davon abgesehen: Hat sich hier irgend jemand auch schon mal nen Kopp gemacht, wie das ist, wenn man einen Hund an der Leine hat, der aktiv im Training steht, auf andere Hunde nicht mehr zu reagieren? Und wie das ist, wenn monatelanges Training durch die Blödheit, die Bequemlichkeit und die Ignoranz von manchen Hundehaltern zerstört wird?


    DIESE Hundhalter hätten einen Tritt wirklich verdient und nicht die Hunde.


    Ich kann nur hoffen, dass die TS durch diese Sache gelernt hat und für die Zukunft ihre Konsequenzen zieht.

    Zitat

    NEIN!


    Diese Erwartungshaltung hat in den letzten Jahre zu immer dümmlicheren Versuchen geführt, die Hundehaltung durch den Gesetzgeber zu reglementieren, wo eigentlich nur ein wenig gesunder Menschenverstand beim Hundehalter gereicht hätte!Und mal davon abgesehen: Hat sich hier irgend jemand auch schon mal nen Kopp gemacht, wie das ist, wenn man einen Hund an der Leine hat, der aktiv im Training steht, auf andere Hunde nicht mehr zu reagieren? Und wie das ist, wenn monatelanges Training durch die Blödheit, die Bequemlichkeit und die Ignoranz von manchen Hundehaltern zerstört wird?


    DIESE Hundhalter hätten einen Tritt wirklich verdient und nicht die Hunde.Ich kann nur hoffen, dass die TS durch diese Sache gelernt hat und für die Zukunft ihre Konsequenzen zieht.



    ich werfe dir mal 100 grüne bömmel zu. :D


    gruß marion


    Das ist doch gar nicht das Problem. Wir sind uns doch (fast) alle einig, wie man sich verhalten sollte. Aber wie du selber sagst, kann man sich mal verschätzen. Die Erwartungshaltung, dass sich die gesamte Umwelt immer perfekt und genau nach meinen Vorstellungen verhält, und dass, wenn sie es nicht tut, gewaltsame Sanktionen eine angemessene Reaktion darstellen - die finde ich aber daneben. MEINE Vorstellungen von angemessenem Umgang sind da etwas anders. Ich muss aber damit rechnen, dass es extrem intolerante Zeitgenossen gibt, die beim kleinsten Fehler zum Vorschlaghammer greifen. Gut und sinnvoll finden muss ich solche überzogenen Reaktionen aber nicht.


    Wenn ich einen Hund habe, der in keinster Weise angemessen auf andere Hunde oder Menschen reagiert, und den im öffentlichen Raum trainieren gehe, dann ist es in erster Linie meine Verantwortung, den zu sichern, dass normalerweise nichts passiert. Und ich muss damit rechnen, dass nicht jeder Mensch oder Hund sich genau so verhält wie die Figuranten in einer gestellten Trainingssituation. Genau diese Anspruchshaltung lese ich hier aber immer wieder.

    Naijra, im ersten Teil Deines Postes gehe ich ohne Frage mit Dir konform.


    Zweiter Teil, nun ich erwarte von meinem Gegenüber Höflichkeit und Vorausschau wie von mir auch.


    Und ich kann meinen Hund noch so gut sichern, ohne Vorausschau und Höflichkeit bei der anderen Partei geht es nun mal nicht.


    Shit happens, ohne jede Frage. Nur mittlerweile passiert viel Mist, weil ander Hundehalter sich sehr egoistisch verhalten und genau da ist für mich die Grenze.


    Und genauso wie damit rechnen muss, dass sich jeder Hund wie ein Figurant verhält, genauso muss die andere Partei damit rechnen, dass ich mich so verhalte.


    Du hast hier etliche Posts gelesen, wie man es vernünftig für alle händeln kann und der Tenor ist bei allen Gleich: Respekt, Höflichkeit, Vorausschau und Verantwortungsbewußtsein.


    Und das, naijra ist nun mal nicht die Einbahnstraße, die Du denn gern hättest.


    Denn was ich von anderen erwarte, das muss ich erstmal selber bringen. Ich weiß, was da vorn an meiner Leine rumkaspert und dementsprechend passe ich auf meinen Hund auf.


    Nur das will ich auch von anderen sehen. Nur z.Zt. sieht es so aus in deutschen Landen, dass ich auch nch auf die Köterchen und Tölchen andere Hundebesitzer achten muss, die auf meinenHund ungefragt losschiessen und den Halter das nicht die Bohne kümmert.


    Und genau da, naijra, streike ich. Mein Tanzkreis= meine Verantwortung , andere Verantwortungen übernehme ich nicht und verwandle auch nicht meinen Hund in Hannibal Lector....


    Birgit

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