War ich zu hart?
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Die meisten, die hier mit der Rückenwurf-Taktik aufschlagen und nachfragen, sind Leute, die mit ihrem Hund in der Welpenspielstunde waren und dort wurde ihnen gesagt: so macht man das, alles kein Problem.
Bei diesen Treffen sind 10, 12, was weiß ich wieviele Welpen und unter ihnen ist vielleicht ein Poco-Loco-Hund (sorry, aber ich wollt halt, dass jeder zuordnen kann). Die anderen Hunde sind so robust, dass sie es ohne Probleme wegstecken, nur einer bleibt auf der Strecke, der sensible Poco-Loco-Hund. Der wird irgendwann deswegen auffällig und landet z.B. im Tierheim, weil er schwierig und nicht mehr handelbar ist.
Gibt ja zum Glück auch Welpengruppen.
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Gibt ja zum Glück auch Welpengruppen.
Corinna, tut mir leid, aber Deine Antwort verstehe ich nicht
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Gibt ja zum Glück auch Welpengruppen.In der hiesigen Welpengruppe werden Welpen mit beiden Händen am Rückenfell hochgezogen, wenn sie sich hinlegen statt SITZ zu machen. Verlass dich NIEMALS auf Welpengruppen.
*tastet sich mal zum Ausgang, weil Licht ja schon aus ist
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In der hiesigen Welpengruppe werden Welpen mit beiden Händen am Rückenfell hochgezogen, wenn sie sich hinlegen statt SITZ zu machen. Verlass dich NIEMALS auf Welpengruppen.
*tastet sich mal zum Ausgang, weil Licht ja schon aus ist
Ich glaube, Du hast den Lichtschalter gerade gefunden und wieder angeknippst
Puh, so eine Welpengruppe hab ich zum Glück nicht kennengelernt... -
hmm, solche Welpengruppen "musste" ich bisher auch nicht kennenlernen...
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*ganz leise reinschleich* und *kerze anzünd*
Was ich mich nach der Lektüre der von Leo eingestellten Links (und auch sonst schon) frage ist, warum eigentlich der Schnauzengriff (ein korrekt ausgeführter*) immer in dieselbe "Absolute-No-Go-Schublade" gesteckt wird wie Alpha-Wurf und Nackenschütteln (die bei mir auch absolute No-Gos sind).
*ein "korrekt" ausgeführter Schnauzengriff ist nach meinem Verständnis, dass OHNE Druck die gebogene Hand über die Schnauze gelegt wird. Nicht zudrücken (schon gar nicht Lefzen gegen Zähne drücken), nicht runterdrücken, einfach nur von oben GANZ KURZ drauflegen. Ist das so ausgeführt echt gewalttätiger als mit dem Knie/Bein/Hand wegschubsen (wie ich hier auch gelesen habe)?
Ich behaupte jetzt nicht, dass der Schnauzengriff das "Standardmittel" sein sollte, aber evtl. als Ultima Ratio, wenn der Welpe z.B. beim Kleinkind an der Hose hängt und auf "Nein!" (das nach zwei Wochen beim Besitzer schon in Grundzügen aufgebaut sein könnte) nicht nachlässt...? Das so gern propagierte Welpe-in-den-Flur-Verbannen (oder in die Box) ist für den Welpen doch viel schlimmer (da Trennung vom Rudel). Mal abgesehen davon, dass man wenn man den Welpen nimmt und irgendwo hin verfrachtet doch auch irgendwie "handgreiflich" wird - wenn der Welpe freiwillig gehen würde, wäre ja das Problem gelöst....
Und ich kann mir wirklich nur schwer vorstellen, dass ein normaler oder eher draufgängerischer Welpe nach vorangegangener verbaler Warnung durch einen sehr selten und mit richtigem Timing in richtigen Situationen (also jetzt NICHT bei einer verkorksten Sitz-Übung oder einem Bächlein auf dem Teppich !) eingesetzter Schnauzengriff bleibende Schäden davontragen könnte.Und bevor Ihr jetzt alle draufhaut, sagt mir doch bitte konkret, wie Ihr die Welpe-hängt-an-Kleinkind-Situation schnell lösen würdet - ohne dass das Kleinkind lernt: der Welpe ist böse, ich muss deshalb den Raum verlassen?
*Kerze auspust* *rausschleich*
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*ein "korrekt" ausgeführter Schnauzengriff ist nach meinem Verständnis, dass OHNE Druck die gebogene Hand über die Schnauze gelegt wird. Nicht zudrücken (schon gar nicht Lefzen gegen Zähne drücken), nicht runterdrücken, einfach nur von oben GANZ KURZ drauflegen.
Das würde bei Bruno nur ein müdes Lächeln hervor rufen, denn welchen Sinn soll dieser Schnauzengriff haben? Du übst keinerlei Druck aus, verursachst keinen Schmerz, wozu das dann?
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Ich behaupte jetzt nicht, dass der Schnauzengriff das "Standardmittel" sein sollte, aber evtl. als Ultima Ratio, wenn der Welpe z.B. beim Kleinkind an der Hose hängt und auf "Nein!" (das nach zwei Wochen beim Besitzer schon in Grundzügen aufgebaut sein könnte) nicht nachlässt...?Wie legst du ganz sanft und absolut kontrolliert deine Hand ums Mäulchen, wenn der Welpe noch in der Hose hängt?
Wohlmöglich daran herum zerrt und wie von der Tarantel gestochen ein Stück der Hose abbeißen möchte?
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Das so gern propagierte Welpe-in-den-Flur-Verbannen (oder in die Box) ist für den Welpen doch viel schlimmer (da Trennung vom Rudel). Mal abgesehen davon, dass man wenn man den Welpen nimmt und irgendwo hin verfrachtet doch auch irgendwie "handgreiflich" wird - wenn der Welpe freiwillig gehen würde, wäre ja das Problem gelöst....Am besten ist es, selbst den Raum zu verlassen, was bei uns eben nicht geht, weil noch zwei Katzen hier leben, die dann genau in dem Raum sind, wo wir auch sind. Nein, ich werde nicht handgreiflich, wenn ich Bruno aus dem Raum bringe. Ich nehme ihn ruhig hoch, setze ihn für 1-2 Min vor die Tür und dann wird er kommentarlos wieder rein gelassen, nicht ignoriert oder ähnliches. Wir verhalten uns dann völlig normal und sind nicht nachtragend...denn DAS würde er nicht verstehen. So hatte er mehr als fix verstanden, was er darf und was nicht. Ich glaube, wir haben ihn vielleicht 3 oder 4 Mal rausgesetzt.
ZitatUnd ich kann mir wirklich nur schwer vorstellen, dass ein normaler oder eher draufgängerischer Welpe nach vorangegangener verbaler Warnung durch einen sehr selten und mit richtigem Timing in richtigen Situationen (also jetzt NICHT bei einer verkorksten Sitz-Übung oder einem Bächlein auf dem Teppich !) eingesetzter Schnauzengriff bleibende Schäden davontragen könnte.
Vielleicht magst du mir nochmal erklären, warum ein Welpe, der gerade seine 5 Minuten-ich-bin-doch-eine-Wildsau-Phase hat auf einen sanften, nicht schmerzhaften und ohne Druck ausgeübten Schnauzengriff reagieren sollte. Wenn Bruno hier seine 5 Minuten hatte, dann hätte ich ihm niemals ohne festhalten die Schnauze zu halten können. Er hätte sich in meiner Hand gewunden wie ein Aal, dann hätte ich schon fester zugreifen müssen um ihn fest zu halten und in der windigen Situation hätte ich ihm jetzt noch einen auf deine Art geschilderten Schnauzengriff durchziehen sollen?
Vielleicht war Bruno aber auch ZU draufgängerisch? Mein Schäferhund war als Welpe allerdings genau so.
ZitatUnd bevor Ihr jetzt alle draufhaut, sagt mir doch bitte konkret, wie Ihr die Welpe-hängt-an-Kleinkind-Situation schnell lösen würdet - ohne dass das Kleinkind lernt: der Welpe ist böse, ich muss deshalb den Raum verlassen?
Ich habe keine Kinder, vielleicht können dir andere sagen, wie sie es mit ihren Kindern gelöst haben. Wobei Bruno noch nie bei Besucherkindern in der Hose gehangen hat, immer nur bei mir und meinem Mann. Ich kann dir nur sagen, wie ich es gelöst habe, als Bruno in meiner Hose hing.
Ich bin ruhig stehen geblieben, habe ihn völlig ignoriert, nach kurzer Zeit hat er los gelassen, ich habe ihn gelobt wie blöd und hab ihm ein Zerrtau hingehalten, an dem wir beide gezerrt haben. Ich habe ihm also ein Alternativverhalten angeboten, wo er dann wie blöd zerren durfte.
Auch da hatte er ziemlich fix raus, dass Hose zerren tabu war.Vielleicht ist mein Hund aber auch nur besonders gelehrig und besonders schlau? Was ich persönlich jetzt aber nicht so bestätigen würde.
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* Das so gern propagierte Welpe-in-den-Flur-Verbannen (oder in die Box) ist für den Welpen doch viel schlimmer (da Trennung vom Rudel).
Ich persönlich bin der Meinung, das wir eh nicht korrekt hündisch "reden" können,ist eine "artgerechte" konfliktlösung gar nicht richtig möglich...viele Situationen die von uns Menschen im Umgang mit dem Hund entstehen sind für Ihn unnatürlich: die Sprache, die Körperhaltung, Bewegungen ect...auch wenn wir Ihn über den Kopf streicheln...der Hund wird durch ein kurzzeitiges Aussperren (oder wir verlassen den Raum) keinen Schaden abbekommen, sonst könnte ein Hund mit uns Menschen ÜBERHAUPT NICHT zusammenleben.
Selbst ein Welpe lernt das sehr schnell. Warum sollte ich alle Situationen meiden, in denen ein Hund uns "falsch" verstehen könnte...Für den Alltag wäre dies ein Desaster.
Ein Hund sollte schon lernen ,das ein Mensch mit seinem Tun (für den Hund zunächst nicht verständlich) keinen körperlichen Schaden anrichten will und ein gewisses Maß an Frust ausgehalten werden sollte...wenn ich DAS Alles vermeiden wollte, hab ich keinen alltagstauglichen Hund.Wir haben das Aussperren anfangs immer sehr kurz gehalten...wenn das nicht gemacht werden sollte, darf man ja nichtmal alleine auf Toilette gehen, ohne das der Welpe nicht doch einen Schaden davontragen könnte...und das kann doch gar nicht sein
Und ich kann mir wirklich nur schwer vorstellen, dass ein normaler oder eher draufgängerischer Welpe nach vorangegangener verbaler Warnung durch einen sehr selten und mit richtigem Timing in richtigen Situationen (also jetzt NICHT bei einer verkorksten Sitz-Übung oder einem Bächlein auf dem Teppich !) eingesetzter Schnauzengriff bleibende Schäden davontragen könnte.
ich denke die meisten "Hundeanfänger", die so einen Vorschlag lesen, würden ihn dann auch ausprobieren und das ist einfach nicht gut...ich glaube Dir, das Du es beherrschst...ich jeden Falls nicht...und deshalb ist das nichts für mich.
*Kerze auspust* *rausschleich*
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Wenn ein Welpe ein Bächlein auf den guten Perser macht, hole ich mir eine Zeitung und dann gibt es einen kräftigen Klaps auf meinen Kopf. Denn ich habe nicht aufgepaßt und war zu langsam. Der Welpe kann nichts dafür, denn er lernt erst seine Blase unter Kontrolle zu halten, sich zu melden oder in den Garten zu laufen.
Ich strafe nicht, sondern mache die Pfütze kommentarlos weg.
Ich habe kleine Kinder und Welpen zusammen gehabt. Allerdings habe ich sie nie allein gelassen und darum kam es auch nie zu der Situation, daß meine Welpen den Kindern am Hosenbein hing. Meine Welpen wogen im Alter von 13 - 14 Wochen immerhin an die 20 kg und eindeutig zuviel für 2 1/2 bzw. 5 Jahre alte Kinder.
Hatte ich den Welpen am Hosenbein, hieß es "nein" und es wurde abgelenkt. Zerrstrick, oller Lappen oder der böse Handfeger wurden dann durchgeschüttelt.
Ein sanftes Hand über die Schnauze legen, dazu streichelnde, liebkosende Bewegung der Finger, gab es beim Zähnezeigen üben. Sonst nie und schon gar nicht als Strafe.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Also teilweise widersprecht ihr euch hier dermaßen..... auf der einen Seite soll man nen Hund nicht auf den Rücken drehen, weil es hundeuntypisch ist und er es nicht versteht, aber auf der anderen Seite sagt ihr, dass sich Menschen eh hundeuntypisch verhalten und der Hund aber lernt, dies zu verstehen.....so langsam steig ich hier echt nimmer durch.....
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