War ich zu hart?
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Also jetzt kriege ich aber die Krise...
Ausgerechnet DU!
ZitatManche Leute kommen nur zum Meckern hierher, oder?
Definitiv NICHT!
Es ist deren Anliegen, dass nicht noch mehr Hunde versaut werden.
ZitatIch maßregele meinen Hund nicht körperlich. Jedenfalls in 99,99% der Fälle! Es ging um eine einmalige Aktion zu der ich meine Unsicherheit oft genug ausgeführt habe!
Sehr deutlich hast du geschrieben, dass du es bei Bedarf wieder machen würdest!
Nichts hast du verstanden, aber auch gar nichts, was andere dir hier mühevoll versuchen zu erklären.
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Denkst du wahrhaftig, dein Welpe macht das mit der Absicht, um dich zu ärgern?
Aber dein Sam hat dich ja nun verstanden, wie du schreibst, von daher wird es auch sicher nieee wieder von Nöten sein, es es denn, du hast es mal wieder nötig, zu zeigen, wie "mächtig" du bist.Nein, das sicher nicht. Aber ich werde niemals, ganz sicher niemals soetwas wie in dieser Situation von meinem Hund hinnehmen. Beim Spielen so arg gebissen zu werden das mir das Blut die Hände runterläuft... Naja, du kannst das ja so machen. Es gibt halt einfach Grenzen.
Und jetzt komm mir nicht mit "dann hat mein Hund ja schon einen weg". Nochmal zur Erinnerung: Das war seine und auch meine einzige unsanfte Handlung bisher und ich bin guter Dinge das das tatsächlich so bleibt.
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Sei dir im Klaren darüber, dass dein heutiges Verhalten
den Grundstein für euer zukünftiges Miteinander bildet.Worauf soll es basieren ?
Auf Vertrauen und Sicherheit oder Angst und Unsicherheit ?
Viele die hier schreiben haben Hunde die so behandelt oder
erzogen wurden aufgenommen und zwar eben auch die ver-
murksten Exemplare... nicht nur die Kriecher und Kuscher
sondern auch die Vorgehenden.Ihr legt mit diesen unberechenbaren Methoden den Grundstein
für das, was der Hund dann, wenn unerfahrene Halter nicht mehr
weiter wissen, ausbaden muss... leider eben aus reiner Bequem-
lichkeit und Unwissenheit heraus.Was ein unerfahrener Halter in Wochen zerstört, braucht teilweise
ein Hundelebenlang um wieder geradegerückt zu werden...dein
Horizont endet hier aber...ZitatLass mich raten: Demnach hat deiner schon versucht seine Geschwister und andere Hunde zu ZERBEIßEN,
...nein... Menschen!
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Au weia.... Der Mensch ist kein Rudeltier und braucht keine klaren Strukturen? Der Grund warum der Mensch soweit ist wie er es ist liegt doch unter anderem in den feinen Sozialstrukturen die wir haben! Genauso wie ein Hunderudel. Auch wir brauchen und haben klare Strukturen, wie jedes in Gruppen lebende Lebewesen. Warum werden Menschen die sich als Führer aufspielen und dabei Gewalt anwenden nicht als vertrauenswert erachtet und gestürzt? Also ich würde mich niemanden anschließen, der mir ersteinmal eine rüberbrät und schon gar nicht könnte ich diesem vertrauen. Wie soll es dann ein Hund tun, der nicht verstehen kann warum ein Mensch ihm gegenüber so reagiert? Nur hat der Hund nur 2 Möglichkeiten: Entweder rebellieren, deswegen noch mehr Sanktionen bekommen, oder im schlimmsten Fall eingeschläfert zu werden (was er natürlich nicht weiß) oder sich fügen und so hoffen, dass ihm nichts schlimmes mehr wiederfährt. Aber trotzdem ist der Hund dann immer noch meilenweit davon entfernt diesen Menschen als seinen Führer oder als Vertrauensperson anzusehen.
Ich bin grad etwas entsetzt ob soviel Ahnungslosigkeit.
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Nein, Menschen leben ja auch nicht in Rudeln und brauchen nicht diese klaren Strukturen... So ein Bullshit...
In Rudeln schmeißen Wölfe und auch Hunde sich nicht gegenseitig auf den Rücken.
Unter ihnen gibt es keine Alphawürfe, das entspringt der menschl. Phantasie.
Nein, diese Asbachuralt-Methode stammt noch aus Fehlinterpretationen der Menschen.
Weder in natürlichen noch in unnatürlichen Rudeln kommt es zu solchen Interaktionen.Aber du maßt es dir an.
Dein Welpe und du, ihr seit kein Rudel!
Mit meinem obigen Beispielen wollte ich dir lediglich den Wink mit dem Zaunpfahl über Lernverhalten geben.
Nein, auch das verstehst du nicht!Du hast seit ? Wochen einen Welpen?
Denkst du wahrhaftig, dass du alles über Hunde und deren Verhalten nach ein paar Wochen "Hundeerfahrung" weißt?
Ich gebe es auf an dieser Stelle.
Ich hoffe einfach nur, dass andere ein wenig für sich herauspicken können.
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Nein, Menschen leben ja auch nicht in Rudeln und brauchen nicht diese klaren Strukturen... So ein Bullshit...
1. ich lebe aber mit meinem hunden auch nicht in einem rudel. ich leb mit ihnen in einem sozialverbund wenn man es so nennen will.
2. in jedem wie auch immer zusammengesetztem sozialen zusammenleben gibt es regeln. ob das nun im büro ist, in der schule, in der kind/elternbeziehung, im kegelverein, im strassenverkehr: alles geregelt, alles sturkturiert.
3. auch im mensch/hund-verband braucht es regeln
4. die aber erstmal (wichtig!) von dem, der die regeln aufstellt, klar kommuniziert werden müssen und von dem, der sie befolgen soll, langsam und gründlich erlernt werden müssen.
5. für eine klare kommunikation braucht es weder zwischen mensch/mensch, zwischen hund/hund noch zwischen mensch/hund irgendwelche körperlichen machtspielchen.
6. es gibt da sehr einfach und klare erwiesene aussagen, wie das lernen am besten funktioniert. beim mensch wie beim hund. erlklärt worden ist das hier schon vielfach.
7. ein zuverlässiger, souveräner, konsequenter und reifer menschlicher "beschützer und chef" (hundeführer/herrchen/frauchen/teampartner/dosenöffner - wie man das auch immer nennt ist völlig wurscht) hat als hoch entwickelter primatenhirnträger irgendwelche körperlich-gewaltsamen aktionen nicht nötig.
8. hunde untereinander kommunizieren auf so vielfältige, klare und subtile weise - dass auch da der berühmte rudelcheffe-alpha (der immer wieder so gern angeführt wird) allein durch sein "auftreten" ernst genug genommen wird.
9. ich schliess mich leo an. mal wieder.
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Aber warum zu hart? Was hast du ihm angetan? Nichts, du hast ihm nur unmissverständlich klar gemacht, wer der Chef ist. Nicht mehr und nicht weniger. Warum sollte er plötzlich an dir oder deinen Qualitäten als Herr zweifeln? Tut er ziemlich sicher nicht, wenn überhaupt geht er gestärkt aus der Situation heraus, gestärkt mit dem 'Wissen', dass du deinen Job als Anführer machen kannst und dass er sich auf dich verlassen kann.
Alleine diese Terminologie läßt mich grausen.
Wie arm muß Mensch sein, daß er einen Hund braucht, um sich als Chef, Herr und Anführer zu sehen.
Kleingeister, die ein Lebewesen unterordnen und klein halten müssen, um ihr Ego zu befriedigen.
Mir tun Hunde, die bei solchen Menschen leben müssen, einfach nur leid.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Kossmo: ich hatte ja zwischenzeitlich so etwas wie "Einsicht" aus deinen Postings gelesen. War der Meinung, dass du gemerkt hast, dass du in dieser Situation zwar falsch gehandelt hast, aber eben weil du es nicht besser wusstest und das du durch die viele Beiträge Inspiration für positives Vorgehen gesammelt hast.
3 Postings weiter bin ich allerdings nicht mehr so sicher, ob ich das so richtig verstanden habe.
ZitatLass mich raten: Demnach hat deiner schon versucht seine Geschwister und andere Hunde zu ZERBEIßEN, ja? Wenn nicht, warum nicht?
Um Missverständnisse zu vermeiden frage ich nach: Verstehe ich das richtig, dass du denkst, dass dein Hund dich "zerbeissen" wollte?
Das wollte er nämlich zu 100%... NICHT! Warum auch?
Es ist eher so, dass er selber gar nicht einschätzen kann, was er mit seinen Beißerchen anrichten könnte. Für ihn ist das nur spielen, rumalbern, Blödsinn machen. Das er dir wehtun könnte, weiß er nicht!Vergleiche es mit einem Baby, das du auf dem Arm hast und das dir beim rumblödeln mit der Hand auf die Nase haut. Würdest du jetzt denken, es wollte damit eine Prügelei anzetteln? Dich provozieren und dich zum Kampf rausfordern? Mal zeigen, wer hier der Boss ist? Und wie würde ein Aussenstehender darauf reagieren, wenn du das kleine Ding plötzlich am Kragen packst, es schüttelst und dabei rumschreist, was sich der kleine Scheisser denn einbildet und das du dir sowas nie gefallen lässt!
Klingt übertrieben? Aus Hundesicht ist aber genau das passiert.
ZitatAber ich werde niemals, ganz sicher niemals soetwas wie in dieser Situation von meinem Hund hinnehmen. Beim Spielen so arg gebissen zu werden das mir das Blut die Hände runterläuft.
Das musst du auch nicht. Aber die Art und Weise das zu verhindern ist eine andere, als ihm Angst einzujagen oder unterzuordnen.
Wie schon erwähnt ist es natürlich wichtig, Grenzen zu setzen. Aber die Hinführung sollte der Situation und dem Alter des Tieres angepasst sein. Du kannst dem Hund im jetzigen Stadium der Erziehung ziemlich schnell ziemlich viel beibringen. Du kannst aber genauso schnell ziemlich viel versauen. Die Entscheidung liegt bei dir. Nicht beim Hund.Von daher finde es schon mal sehr positiv, wenn du schreibst, dass du dem Hund zukünftig nicht mehr gewaltbereit gegenüber stehst. Wenn du dich daran hältst und die richtigen Regeln befolgst, dann wirst du mit deinem Hund viel Spass haben. Denn das ist das wichtigste am Hundehalten und nicht die Machtausübung auf ein "niederes Wesen".
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Klar bin ich der Anführer...
Aber doch nicht weil ich alle anderen unterbuttere. Sondern weil ich ihnen Sicherheit und Vorteile verschaffe. DAS macht einen guten Anführer aus.LG
das Schnauzermädel -
Sach mal Kossmo hast du meinen Beitrag gelesen???Ich unterstelle dir nicht das du täglich deinen Hund so behandelst,ich wollte dir nur an einem Beispiel zeigen das es bei einigen Hunden auch daneben gehen kann wenn man sie so maßregelt.
Und ich würde sonstwas dafür geben,das mein Hund nicht diese Ängste ausstehen müßte... -
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