Ich würde mich jetzt nicht als Hundeexperten bezeichnen und weiß daher auch nicht als wie "unsinnig" mein Tipp bezeichnet werden kann...aber, ich möchte dir trotzdem erzählen, wie ich es manchmal mit meiner Hündin mache.
Sie ist vom Typ her auch sehr unruhig, hibbelig, mit einem starken Jagdtrieb. Eigentlich ist sie ganz gut leinenführig, jedoch war es schon immer unter Ablenkung (Wild-Spur, andere Hunde) schwieriger...
Wir sind vor kurzem umgezogen und laufen jetzt in einem Gebiet wo es nur so von Kaninchen wimmelt..eine regelrechte Plage. Dadurch hat sie hier beim Spaziergang total auf Durchzug geschaltet... ich weiß allerdings, dass sie auf körperliche Begrenzungen oder abblocken (also den Weg beim überholen versperren) ganz gut reagiert. Also benutze ich momentan als Hilfsmittel einen Stock, der mir als verlängerter Arm dient. Ich halte den Stock eigentlich nur nach vorne ausgestreckt und das reicht ihr als Signal, nicht zu überholen....sollte sie sich doch mal vergessen, tippe ich sie nur ganz leicht mit dem Stock an, sie reagiert und es gibt das passende Kommando und sie läuft wieder neben mir.
Hast du schonmal irgendwie getestet ob sie auf solche Begrenzungen anspringt?
Versteh mich jetzt nicht falsch, das ist mit Sicherheit nicht die Lösung des Problems, nur ich denke, es kann als gute Grundlage für weiteres dienen.
Meine Hündin ist dadurch immer sehr konzentriert, also somit auch geistig ausgelastet. Wir können so ein oder zwei Stunden an der Leine spazieren gehen, ohne dass sie in einem Dauer-Stress ist oder nur weiter negatives Verhalten zeigt.
Ich denke, joggen oder Fahrrad fahren sollte so auch möglich sein.
Also, wie gesagt, es ist nur meine Erfahrung, die mir auch lediglich als Grundlage dient, da sie so zumindest ansprechbar ist und nicht nur, mit der Nase auf dem Boden nach vorne prescht.
LG Antje