Der Streit mit dem DSH des Nachbarn
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Seit wann ist denn der Zustand mit der anderen Hündin schon
Du warst doch weg, wo war deine Hündin denn da ? -
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Wir hatten mal einen wirklich üblen alten SH-Besitzer in Viertel (Gottseidank nicht in direkter Nachbarschaft!), Typ Nazi-Blockwart, der an nichts mehr Spaß hatte, als seinen Hund "scharfzumachen". Sprich: Zuhaus saß er am Fenster und hetzte den Hund auf jede Katze die vorbeikam, beim Spazierengehen scheuchte er ihn mit "Kschksch!" und "Faß ihn!" frei gegen jeden Zaun, hinter dem ein Hund saß, schlenderte dann möglichst langsam neben dem Getobe her, trat auch mal in Richtung des anderen Hundes, motzte eingreifende Menschen an, kurz: genoß die Show in vollen Zügen. War offenbar der Höhepunkt seines Alltags, sowas.
Das eskalierte mit unserem Rüden, obwohl der nur selten im Garten war, schließlich derart, daß der das einzige Mal in seinem langen Leben über einen hohen Zaun sprang/kletterte und es eine ziemlich knackige Beißerei gab. Der SH-Besitzer fand das alles total lustig, wir weniger - zumal unser bis dahin völlig friedlicher, immerhin acht Jahre alter Rüde plötzlich auch anfing, Schäferhunde an der Leine anzupöbeln.
Nachdem alle Gesprächsversuche gescheitert waren, habe ich unseren Hund zu seiner üblichen Gassi-Zeit in den Garten gelassen und den Herrn dann - für ihn demonstrativ sichtbar - während einer dieser Aktionen fotografiert. Ableinen und mit aufs "Opfer" zeigendem Arm den Hund über die Straße schicken sind ja doch ziemlich unverkennbare Gesten.
Anschließend habe ich Herrchen mit zuckersüßer Stimme erklärt, daß die Bilder bei der nächsten derartigen Aktion sofort ans OA gehen würden, da hatte er wohl schon eine Akte. Gab zwar erstmal ein Riesengepöbel, aber fortan herrschte Ruhe.
Insofern: Ich kenn das Problem bestens, aber einen richtigen Ratschlag kann ich dir auch nicht geben, wenn du nicht den großen Knall riskieren willst (was ich bestens verstehe, ich hasse sowas auch!) Diese Art Besitzer ist leider meist gesprächsresistent. Aber seitdem frage ich mich oft, weshalb eigentlich so tolle Hunde wie SH so oft Typen anziehen ,die an Aggression schlicht und ergreifend Spaß haben?
PS: Die Bilder waren übrigens nix geworden, zum Glück hat die Geste gereicht - und dem Typen wurden nach einer toten Katze und einer im Hausflur gestellten und verbellten Familie zuviel schließlich die Wohnung gekündigt...das Problem hat sich also, wenn man's zynisch sagen will, sozusagen auf biologischem Wege erledigt.
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Ich hab jetzt nirgendwo rauslesen können, dass der Schäfi unfreundlich ist. Was macht er denn, wie verhält er sich, wenn er zu Euch gelaufen kommt?
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Zitat
Ich hab jetzt nirgendwo rauslesen können, dass der Schäfi unfreundlich ist. Was macht er denn, wie verhält er sich, wenn er zu Euch gelaufen kommt?
Oh sorry,hatte ivh wirklich nicht geschrieben.Also,der Schäferhund verbellt allgemein alles Mensch und Hund was den Parkplatz betritt.Wirkt also nicht wirklich nett wenn er auf uns zu rennt.Doch wirklich ernst macht er Gott sei dank nie! Kann auch nicht 100Prozent sagen wer von beiden mit dem körperlichen beginnt.
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Zitat
Seit wann ist denn der Zustand mit der anderen Hündin schon
Du warst doch weg, wo war deine Hündin denn da ?Der andere Hund odt ein Rüde.Das fing an Anfängen schon an bevor ich weg war und ist jetzt nach meiner Rückkehr noch viel schlimmer.Auch nsch Berichten meiner Eltern.
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Wenn der andere Hund "nur" am Bellen ist,
könnte es bei ihm eventuell auch Unsicherheit sein?Ich kann nur von meiner Maus sprechen.
Ich weiß, daß, wenn sie ständig vom anderen Hund angebellt wird,
aus welchem Grund auch immer,
ihr irgendwann mal der "Kragen platzt" und sie dann auch "stinkig" reagiert.
Aber halt nur bei den Hunden, die sie auf diese Weise "angepöpelt" haben.Vielleicht ist es bei Deiner Hündin auch nicht viel anders?
Daß sie einfach nur "die Schnauze voll" hat?Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Das kann schon sein, dass sie einfach die Schnauze voll von ihm hat, da er sie halt immer "stellen" will sobald wir uns auf dem Parkplatz treffen. Er verbellt außerdem nicht nur sie sondern auch uns, wenn er uns zuerst erblickt. Treffe ich ihn alleine ohne meine Hündin verbellt er uns auch, aber lässt sich danach auch streicheln usw. Also, der Schäferhund ist auf keinen Fall bösartig oder so! Werde mal mehr drauf achten, wenn ich ihn ohne Hund treffe ob er unsicher wirkt...
Das schlimme ist halt, dass der Hund aufs Wort hört und der Besitzer den Hund auch sofort abruft bei anderen Hunden und Menschen, nur bei meiner Hündin nicht...Wirkt halt wie angekratzer Stolz...
Reden funktioniert wirklich gar nicht...Darauf hin hat er nur Mobbingversuche gegen uns gestartet, die aber nach hinten los sind...Er wollte uns beim Bauern unbeliebt machen und hat sich dort beschwert, dass unser Hund immer auf sein Feld machen würde, aber der Bauer weiß Bescheid und sie macht nur dahin wo nichts angeplanzt wird...Habe halt keine Lust auf noch mal solche Aktionen...Werde das mit dem blocken auf jeden Fall noch mal testen. Will der Schäferhund halt nichts böses, sondern nur irgendwie erreichen, dass er uns einfach in Ruhe lässt...
Im Nachbarhaus wohnen auch zwei schwarze Retriever, die von meiner Hündin auch angebellt werden, aber da reagiert sie halt nicht so aggro wie bei dem Schäferhund. Finde das wirklich schon unheimlich wie krass sie bei dem Hund reagiert...So kenne ich sie gar nicht...Treffen wir auch z.B. die Retriever außerhalb des Grundstückes interessieren sich alle gar nicht für einander, aber beim Schäferhund genau das selbe wie auf dem Grundstück...
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Klingt so, als ob da zwei unsichere Hunde aufeinander treffen. Schäfis sind zudem oftmals recht grobmotorisch, vielleicht reagiert Deine Hündin deswegen so "allergisch". Das Wegschicken klappt ja nun nicht wirklich gut, zumal der Halter nicht agiert. Du bist also auf Dich gestellt. Ich würde mal versuchen, den DSH im Vorfeld so abzublocken, dass er etwas runterfährt. Gefährlich scheint er ja nicht zu sein. Vielleicht empfängst Du ihn mit einem Leckerlie und beschäftigst Dich kurz und ganz ruhig mit ihm. Das signalisiert Deiner Hündin gleichzeitig, dass er nicht der auserkorene Feind ist. Kannst Du Deine Hündin dabei ein wenig auf Abstand und ruhig halten? Das wäre natürlich die Voraussetzung.
Ich hatte mal so einen Fall mt einem gräßlichen Pudel. Die dazugehörige Oma hat sich auch nicht drum geschert. Nichts half. Bis ich dann dazu übergegangen bin, den Pudel auf mich zu konzentrieren statt auf meinen Hund. Sobald der Pudel dann nicht mehr so direkt auf meinen zuschoß, beruhigte auch er sich, und wir konnten ganz entspannt weiter gehen. -
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Na, wenn der Nachbar das nicht mag, dann fängt er vielleicht endlich mal an, seinen Hund zurück zu rufen
Ich gehöre ja auch zu den Leuten, die Fremdfüttern absolut nicht leiden können. Aber wenn es meinem Hund hilft, dann sch... ich drauf. Alternativ kannst Du dem Schäfi auch einen Ball oder Stock zukommen lassen. Dann har er was zum Spielen
Solche Hundekonstellationen sind immer Mist, wenn die Halter sich nicht austauschen. Ich habe meinen Rüden schon mit so manchem Erzfeind versöhnt, weil wir Halter einfach an einem Strang gezogen haben.
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