er beißt richtig zu
- Butze
- Geschlossen
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Zitat
bis auf die knochen bzw fressresourcensituation bin ich echt glücklich mit dem kleinen. er läuft schon relativ gut an der leine, wenn er einen anderen hund sieht, möchte er durchaus noch kurz hin, aber mit einem kurzen ruck ist er sofort wieder konzentriert auf mich und läuft entspannt weiter. offline läßt er sich super abrufen. in der wohnung ist er ruhig und liegt meistens im körbchen und pennt - er verfolgt mich nicht und er beobachtet mich auch nicht. wenn ich selber was esse kommt er ab und zu kurz an und schnuppert in die richtung, läßt mich aber in ruhe und trollt sich auch wieder. er schlägt nicht an, läßt den besuch nach kurzem begrüßen in ruhe - es ist ein welpe und alle wollen ihn zur begrüßung streicheln, aber er ist da auch nicht aufdringlich. fiete ist im großen und ganzen aber auch nicht wirklich ne schmusebacke. es ist eher so, dass er es in ruhe über sich ergehen läßt und anz froh ist, wenn er nicht ständig angegrapscht wird.
Das ist doch echt Klasse.
Wenn euer Zusammenleben so gut funktioniert, ist das mit der Ressource "Knochen" doch ne Kleinigkeit.
Übe tauschen, sei geduldig aber auch hartnäckig, und ihr schafft das, da bin ich mir sicher. -
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find ich auch, dass sich das alles supi anhört; das "tauschen" solltest du üben u. dann steht eurer beziehung doch nix mehr im wege
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Ich versteh beim besten Willen den Sinn dahinter nicht.
Situation A) ich geh mit meinem Hund an der langen Leine spazieren und er läuft voraus. Plötzlich prescht ein Auto aus einer Einfahrt. Ich reiße meinen Hund voll zurück, sodaß es ihm kurz den Boden unter den Füßen wegreißt. Das ist nicht schön, Leinenruck der fiesesten Sorte, für den Hund super unangenehm.
Kosten: es hat Hund weh getan und er hat sich mächtig erschrocken
Nutzen: Hund wurde nicht vom Auto angefahrenund jetzt zurück zur Beißgeschichte
1. Die Hau-Ruck-Methode
Kosten: evtl. Löcher im Arm, ungutes Gefühl, Angst vorm eigenen Hund
Nutzen: Hund überläßt mir und nur mir sein Zeugs zwangsweise2. Die Tausch-Methode
Kosten: Geduld, Zeit
Nutzen: Spiel, Spaß, Hund überlässt mir sein Zeugs freiwilligWelchen Grund hätte ich, mich für die erste Variante zu entscheiden?
Es kostet zu viel und bringt zu wenig.
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Zitat
Wie gesagt - das ist meine Meinung und Erfahrung...
Warum glauben manche Menschen immer sie wären Gott und wüssten alles zum Thema Hundeerziehung???
Ich geb wie ihr - meinen Rat weiter...
Den muss ich von euch nicht bewerten lassen...Tauscht nur weiter mit euren Hunden - das verstehen sie sicherlich - vor allem Hunde mit "eigenen" Kopf und "eigenem" Denken und Handeln...
*so jetzt schreib ich nix mehr dazu - die Diskussion ist mir zu
*
Hast Du deinen Langhaarschäferhund nicht mehr?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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@dieschweizer: link gelesen!
ihr habt ja recht, vllt. verlange ich wirklich zuviel. bei unwichtigen sachen klappt "tauschen" und "aus" ja auch schon prima. ich werde noch mal in mich gehen ordentlich überlegen und noch mal drei schritte vorher anfangen, bevor ich mich mit ihm um den knochen o.ä. streite.
es ist halt so, dass mich das problem echt beschäftigt und auch im bekanntenkreis habe ich das angesprochen. dort sind eigentlich alles hundebsitzer der meinung, dass wir ein rangordnungsproblem haben und ich ihn einfach mal richtig verwackeln soll. sie hätten das auch so gelöst und seitdem ist ruhe im schiff. ich muss zugeben, dass ich kurz auch darüber nachgedacht habe, aber erstens widerstrebt es mir total, da ich einfach nicht der mensch bin, der probleme mit gewalt löst und zweitens möchte ich eigentlich ne positive beziehung zu ihm. er soll ja nicht in angst und schrecken leben und mich für unberechenbar halten.
wir fangen nochmal ganz von vorne an und den ollen knochen soll er erstmal behalten!!
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Zitat
@dieschweizer: link gelesen!
Gut - war der einleuchtend?
Zitatihr habt ja recht, vllt. verlange ich wirklich zuviel. bei unwichtigen sachen klappt "tauschen" und "aus" ja auch schon prima. ich werde noch mal in mich gehen ordentlich überlegen und noch mal drei schritte vorher anfangen, bevor ich mich mit ihm um den knochen o.ä. streite.
Gute Idee.
Zitatdort sind eigentlich alles hundebsitzer der meinung, dass wir ein rangordnungsproblem haben und ich ihn einfach mal richtig verwackeln soll. sie hätten das auch so gelöst und seitdem ist ruhe im schiff.
Das ist der totale Schwachsinn!
Zitatich muss zugeben, dass ich kurz auch darüber nachgedacht habe, aber erstens widerstrebt es mir total, da ich einfach nicht der mensch bin, der probleme mit gewalt löst und zweitens möchte ich eigentlich ne positive beziehung zu ihm. er soll ja nicht in angst und schrecken leben und mich für unberechenbar halten.
Genau - es wäre dermaßen contraproduktiv.
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Wie schon mehrfach hier geschrieben, der Hund muss sich daran gewöhnen das Du ans Futter gehst, aber er nichts zu befürchten hat.
Bei jeder Fütterung würde ich mich daneben hocken und ganz beiläufig den Napf berühren. Bei jeder leckerligabe, gäbe es auch einen für mich. Ich würde mich zum Hund setzten, aber mit dem Rücken zu ihm und mit dem Keks hantieren-Hund wird ziemlich sicher Neugierig was Du da machst und gucken kommen-dann einen tausch anbieten.
Ich würde ihn in der nächsten Zeit immer Gesellschaft leisten beim fressen, und immer selbst was zum tauschen haben. -
so und jetzt noch die frage: wie verhält man sich denn angemessen, wenn man vom hund angeknurrt wird?
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Butze, vor allem denke doch einmal daran, was für einen Hund Du hast.
Der Kerle ist Dir in nicht allzu langer Zeit körperlich haushoch überlegen. Wenn Du dann sein Vertrauen nicht hast, prost Mahlzeit.
Schade, das Knautschgesicht nicht online ist. Sie hat 9 Bären. Alles, was Leo - DieSchweizer - hier schreibt, könnte sie Dir tausendmal bestätigen.
Laß ihm seinen alten Knochen, ignoriere dieses Teil, nicht den Hund, völlig, fang nochmal von vorne an und tausche.
Glaube mir, ich habe bis heute 8 Neufundländerwelpen so, zu mir absolut vertrauenden Hunden erzogen. Der Weg ist länger, aber auf Dauer lohnender.
Und Du, bzw. ihr beide schafft das auch.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich habe ein ruhiges langes "Neeeeein" geäußert, den Hund sehr genau beobachtet, die Ressource aber genommen, gegen etwas super tolles getauscht und ruhig gelobt wenn 's vollbracht war.
Nicht zornig, erregt oder nervös sein.
Wenn ich Hunde untereinander beobachte, geht es da ganz ähnlich ab wenn Welpe sich was von Mama o. Papa klauen will.
Welpe geht langsam an die Ressource, Papa droht, Welpe beschwichtigt- das ganze ein paar mal hin & her und am ende hat Welpe doch den Knochen. -
- Vor einem Moment
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