Ab und zu wenig machen?

  • hundi ist jeden tag bei der arbeit dabei, ich arbeite in einem reitstall und da ist immer ziemlich viel los. abends noch ne runde gassi mit unterordung und suchspiele. an meinem freien tag gehts noch in die hundeschule und mit ihrer hundefreundin einen großen spaziergang.


    lizzy ist eine 14 monate alte jack russel hündin, und kann wirklich richtig aufdrehen. wenn ich mal einen tag nichts mache außer faul auf dem sofa zu liegen, da pennt die den ganzen tag, muckt überhaupt nicht,nur kurz zum pippi raus. ich glaube sie denkt, hoffentlich sieht mich die alte nicht.


    deswegen finde ich es nicht schlecht, ab und zu wenig zu machen, da lernen die hunde auch mal, das es nicht nur um sie geht.

  • Mikah


    Gibts denn nen Grund, warum deine Bekannte das zu dir gesagt hat? Ist dein Hund zappelig, hibbelig?


    Ich merke bei meinem Flokati ziemlich schnell, wenn ich zuviel gemacht habe. Dann zappelt er die nächsten 1 oder 2 Tage ziemlich rum.


    Ich finde ruhigere Tage unheimlich wichtig, damit die Hunde Zeit haben, alle Eindrücke zu verarbeiten. Macht man zuviel kann das Stress für den Hund bedeuten. Was zuviel und was zuwenig ist kann man aber natürlich nicht verallgemeinern.


    Liebe Grüße
    Conny =)

  • Könnte allerdings sein das Dich der Hund etwas nerven wird, weil er es ja so nicht kennt.


    Manchmal meint mein Hund auch noch rumlaufen zu müssen wie "Falschgeld", dann schicke ich ihn auf seinen Platz und dann ist gut.


    Viel Spaß beim FAULENZEN

  • Ich variiere das Beschäftigunspensum von meiner auch.
    Mal gibt's zwei richtig große Runden, beide mit Kumpels... mal nur eine große Runde am Tag, dafür aber mit Beschäftigung... mal zwei mittlere...mal eine Mittlere Runde und Kopftraining drinnen.... mal nur drei kleine Runden ohne Kumpels oder andere Beschäftigung... eben wie es in meinen Tagesablauf passt.
    Skadi musste sogar schon den ein oder zwei mal mit nur einer kleinen Runde (20 min) und ansonsten Pipimachen im Garten aus kommen. Wenn das mal so ist nimmt sie's gelassen - sie kennt es ja.
    Ich finde es sehr praktisch den Hund daran zu gewöhnen. dass es nicht immer Halligalli gibt, für unbedingt nötig halte ich es aber nicnt.
    Allerdings ist zu bedenken, dass es in der Tat Hunde gibt, die man mit immer mehr Programm auch immer mehr "hochpusht", so dass sie immer mehr einfordern. Ebenso kann man Hunde überfordern. Die Waage zu halten zwischen optimaler Auslastung und dem Vermeiden von Stress und Aufdrehen durch ein "Zuviel" ist bei manchen Hunden (grade bei vielen Jagd- oder Hütehunde) nicht leicht.
    Ob es bei deinem Hund zuviel ist, kann aber nur jemand vor Ort richtig einschätzen - am besten sicherlich du selbst. ;)


  • Nein, wir haben nur allgemein über die Auslastung gesprochen und ich habe dann eben gesagt, dass ich fast täglich das Gleiche mache, also ca. 2 (im Sommer eher 3 Stunden) reines spazieren und meist noch Kopfarbeit on top.
    Sie meinte dann, sie mache das auch so, nur ein Tag alle 1-2 Wochen mache sie Ruhetag damit die Hunde lernen, dass auch mal Ruhe gehalten wird - da geht sie nur Pipirunden und sonst wird geruht.


    Mein Hund ist schon hibbelig, aber auf die "normale" bretonische Art, also überschwänglich aber nicht überdreht. Er neigt zum Überdrehen, anfangs habe ich zuviel gemacht, doch mit dem jetzigen Programm ist es eigentlich rund und er überdreht nur, wenn die Reize zuviel werden (Hundeschule manchmal).

  • Ich persönlich würde das ja fad finden, jeden Tag das gleiche zu machen. Immer 2 Stunden spazieren und dann Kopfarbeit...
    Ich würd da eher Abwechslung reinbringen und das nicht so "starr" handhaben - je nach Lust, Laune und Zeit mal so und mal so. Und wenn ich keine Zeit habe, gibt's halt kein Actionprogramm.

  • ICh bin große Befürworterin dessen, dass Hunde lernen, dass auch mal weniger gemacht wird. Das erleichtert ihnen den Umgang mit Phasen, in denen z.B. verletzungsbedingt nicht viel gemacht werden darf, m.E. ungemein.


    Und ich gebs zu, manchmal hab ich einfach nur Gammeltage, an denen ich keine Lust hab und die gönn ich mir dann...

  • Zitat

    Ich persönlich würde das ja fad finden, jeden Tag das gleiche zu machen. Immer 2 Stunden spazieren und dann Kopfarbeit...
    Ich würd da eher Abwechslung reinbringen und das nicht so "starr" handhaben - je nach Lust, Laune und Zeit mal so und mal so. Und wenn ich keine Zeit habe, gibt's halt kein Actionprogramm.


    Das hatten wir am Anfang so, nur hat mein Hund total hochgedreht wenn keine Routine bestand. Außerdem bin ich berufstätig und kann meine Zeit nicht frei einteilen, daher haben wir unsere festen Zeiten.

  • Zitat

    ICh bin große Befürworterin dessen, dass Hunde lernen, dass auch mal weniger gemacht wird. Das erleichtert ihnen den Umgang mit Phasen, in denen z.B. verletzungsbedingt nicht viel gemacht werden darf, m.E. ungemein.


    Und ich gebs zu, manchmal hab ich einfach nur Gammeltage, an denen ich keine Lust hab und die gönn ich mir dann...



    :reib: Dem habe ich nichts hinzuzufügen :)

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