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Nochmal...
Er frisst sonst nicht in Ruhe. Dem ist völlig egal, dass die anderen Hunde desinteressiert rumliegen, die Anwesenheit und reine Möglichkeit stresst ihn. Es wird langsam besser, aber ihn in der Situation toben zu lassen, das kann nicht der Weg sein. Soll er doch so fressen, wenn es ihn beruhigt. Er lebt immerhin mit anderen Hunden zusammen, andere Hunde seiner Linie können das nicht generell.Ähm, er verhält sich für seine Linie völlig normal. Wenn er wohin möchte, dann geht er dahin. Bremsen geht nur über Gehorsam und der muss eben erst wachsen. Für 5 Monate bin ich zufrieden. Das Problem haben auch andere Halter dieser Hunde.
Und ja. Er beißt. Das hat er auch schon mit 6 Wochen getan. Er verhält sich völlig normal für seine Linie. Erwartungsgemäß ist er innerhalb seiner Familie hochsozial, ignoriert die Umwelt und lässt sich eben nicht anfassen. Nein, er ist keine reißende Bestie, er bewegt sich sicher durch Innenstädte, Bahnhöfe und volle Züge. Er ist einfach das, was seit Jahrzehnten gezüchtet wurde. Kein Hund, den die Masse in D sucht oder wünscht. Als Familienhund oder für deutschen Hundesport gänzlich ungeeignet.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Stundenlang in eine Box sperren, oder aus reiner Bequemlichkeit der HH ist für mich ganz klare Tierquälerei, und da bin ich ziemlich engstirnig.
Da stimme ich dir ohne Einschränkung zu
Für das Wohl des HH sollte die Box ohnehin nie benutzt werden, immer zum Wohl des Hundes.TeddyKa, ich habe ja selbst geschrieben, muss er nicht. Aber wenn es ihm gut damit geht, warum nicht?
Und den Kommentar mit den Kindern finde ich jetzt schon wieder etwas unangebracht, weil ich generell finde, dass derartige Vergleiche hinken. Auch wenn mein Hund mein Baby ist. Und wer hier schon Mal von mir gelesen hat, weiß das.
Zudem arbeite ich seit ich 14 bin selbst mit Kindern. Früher 4x die Woche. Dann ein Jahr lang Vollzeit mit einem Asperger-Autisten und weiteren verhaltensauffälligen Kindern. Und jetzt schon lange Babysitten (gerne mal 10 Stunden täglich, auch mal 3, 4 Kinder). Also bitte, nicht voreilige Schlüsse ziehen, dass es mir an Geduld mangeltDenn die habe ich nur bei einem Menschen oder Tier zu wenig: Bei mir selbst.
Ja, ich sitze ständig rum. Habe ich auch kein Problem mit. Aber zwei Mal am Tag etwa suche ich ganz gezielt ein paar Kleinigkeiten, die ich abarbeite, eben weil er das lernen muss. Ich kann doch nicht mit 20 Wochen oder wann auf ein Mal anfangen und gleich riesen Sprünge machen. Ich mache es jetzt schon und eben kleinschrittig.
Knautschgesicht, nicht bös gemeint, aber das ist ein sehr umfangreiches Thema beim Aussie... Ich versuch´s mal kurz:
Der Aussie ist nicht DER Hütehund wie der Border zum Beispiel (mal kurz angemerkt, dass ich mich mit dem wiederum nicht gut auskenne). Der Aussie ist Hof- und Arbeitshund, also vielen Vertretern liegen durchaus andere Aufgaben mehr als das Hüten selbst.
Die wirklichen Arbeitslinien gibt es hier fast gar nicht mehr. Bei meiner Züchersuche wurde mir immer wieder berichtet, in Deutschland gäbe es einen, vielleicht zwei, die noch durchgehen. Wenn, dann müsste man nach Holland.
Ich habe eine arbeitslastige Linie. Das heißt in dem Fall, dass er definitiv eine Aufgabe braucht. Deswegen habe ich mich für diese Rasse entschieden. Auch weil ich da noch sehr offen bin. Seine Züchterin selbst hütet nicht. Ebenso wie die wenigsten anderen. Bzw. höchstens mal auf Seminaren. Die meisten machen Agility, Rettungshundearbeit oder ähnliches.
Ich möchte mir das Hüten mit dem Zwerg angucken, wenn er so weit ist. Ich fände es traumhaft, weil ich es eine wunderschöne Arbeit finde. Ich würde dafür auch oft und weit fahren, weil ich das NRW-typische Angebot, was ich in unserer direkten Umgebung kenne, eher mit einem bitteren Beigeschmack "Schafe als Sportgeräte" finde.
Aber: Die Wahrscheinlichkeit ist recht groß, dass er seine Bestimmung woanders findet. Ich werde viel mit ihm probieren. Nasenarbeit lieben sie oft. Viele auch Dummy. Longieren... Oder eben die "Standards" wie Frisbee, Agility oder Flyball.
So viel zu "kurz"Aber ich hab´s versucht...
Und es heißt nicht, dass sie nicht runterkommen. Es heißt nur, dass es ihnen schwerer fällt, wenn man es ihnen nicht "gezeigt" hat. Viele, die sich unbedarft einen Aussie holen, deuten die Unruhe eben falsch und lassen sich täuschen von der hohen Auslastung, die leider immer noch propagiert wird an einigen Stellen (die es natürlich irgendwann braucht, aber nicht als Baby). Und dann wird früh zu viel gemacht. Der Zwerg will immer mehr und ist andersrum ständig in "Hab-Acht-Stellung".
Und dann kommt es zu dem Bild, was viele vom Aussie haben (was ich mir alles anhören musste, bevor er einzog) "Die kläffen doch nur." "Die sind aggressiv." "Die können doch keine zwei Minuten stillsitzen."
Natürlich muss es nicht so kommen, aber die aktuellen Entwicklungen gehen eben viel zu oft in die Richtung.Und weil ich das alles gar nicht so schön beschreiben kann und so wie so viel zu sehr im OT bin.
Hier der beste Artikel zum Thema: http://hundetraining.dreipage.de/aussies_68745836.html
Der wird eigentlich immer und überall empfohlen, wenn man sich verantwortungsbewusst mit der Rasse auseinandersetzt.
Musst du natürlich nicht lesen, aber falls du Interesse hast, wollte ich ihn mal anbringen :) -
Zitat
Oder wieso die "arbeitsnahe" Linie?
Wieso die arbeitsnahe Linie, ist noch Mal ein Endlos-Thema. Ich war jetzt genug im OT
Interessiert es dich wirklich?Ich schicke dir gerne ne PN dazu.
Wenn es dich nicht wirklich interessiert, kann ich´s aber auch verstehen -
Ich kann leider nicht zitieren, bin wohl zu doof, aber es geht um die Aussage, das man eine Box nur zum Wohle der Hunde einsetzen soll.
Ich setze die Box zum Wohle meines Hundes ein, wenn ich ihn im Auto von A nach B transportiere, weil er darin gesichert ist. Das ist für mich zum Wohle des Hundes.
Aber nicht, um ihn in der Wohnung zu isolieren. Aber da wir das schon hatten und uns deshalb zwangsläufig im Kreis drehen, halte ich jetzt meine Klappe -
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Zitat
Wieso die arbeitsnahe Linie, ist noch Mal ein Endlos-Thema. Ich war jetzt genug im OT
Interessiert es dich wirklich?Ich schicke dir gerne ne PN dazu.
Wenn es dich nicht wirklich interessiert, kann ich´s aber auch verstehenDu hast es oben ja eigentlich schon beantwortet.
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Das sind dann wohl einfach die unterschiedlichen Ansichten
Aber prinzipiell mag ich das Forum ja auch dafür, dass an einigen Stellen extrem nachgebohrt wird :) Schließlich sind es allzu oft wirklich unbedarfte HH, die irgendwo was gelesen oder aufgeschnappt haben und völlig unangebracht und unreflektiert einsetzen.
Ich habe aber hier irgendwann begonnen nicht nur auf die "Fakten" zu achten, sondern auch darauf, ob da prinzipiell jemand hintersteckt, der sich umfangreich informiert, der andere Ansichten durchaus reflektiert und auf der Grundlage dann die Entscheidung getroffen hat. So lange ich den Eindruck habe, demjenigen geht es wirklich um den Hund und dem Hund geht es gut, beiße ich mir dann schon Mal auf die Zunge, auch wenn ich´s anders machen würde.
Das heißt nicht, dass ich nicht umfangreich meine Meinung äußere
Aber leben und leben lassen, nicht...
Und trotzdem bin ich gespannt auf weitere Contra-Argumente. Ich hätte ja vor gut einem Monat selbst noch in die Richtung tendiert. Und jeder, der unbedarft daran geht, soll ruhig erst Mal die Gegenseite kennen lernen und dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen, statt voreilig solche Dinge falsch einzusetzen.
In dem Punkt, bin ich ja ganz bei euch.
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Das ist für mich das beste Schlußwort für den heutigen Tag, ich werde mich nun verabschieden, und morgen früh gespannt schauen was sich an der Box-Front noch so getan hat...
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Zitat
Und ja. Er beißt. Das hat er auch schon mit 6 Wochen getan. Er verhält sich völlig normal für seine Linie. Erwartungsgemäß ist er innerhalb seiner Familie hochsozial, ignoriert die Umwelt und lässt sich eben nicht anfassen. Nein, er ist keine reißende Bestie, er bewegt sich sicher durch Innenstädte, Bahnhöfe und volle Züge. Er ist einfach das, was seit Jahrzehnten gezüchtet wurde. Kein Hund, den die Masse in D sucht oder wünscht. Als Familienhund oder für deutschen Hundesport gänzlich ungeeignet.
LG
das Schnauzermädel
Gerade das finde ich nicht normal und auch nicht für irgendwelche Linien.
Ich kenne mehrere Riesenschnauzer und keiner ist derart auffällig oder so dramatisch wie du es beschreibst.Wenn man diese Hunde nicht händeln kann, frage ich mich wirklich warum man sich für dich "Extrenrasse" entscheidet?
Ich finde deine Erzählungen, zu dieser Rasse, eben einfach nur sehr merkwürdig. Alles ist extrem - vom Welpenzeit bis Erwachsenenalter.
Ich glaube auch nicht das Beißen zu einer typischen Rasseeigenschaft gehört.
Ist vielleicht nur mein Empfinden.
LG Sabine
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Sabine, Greg ist kein Riesenschnauzer
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