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Hm, das Gleiche dachte ich auch gerade.
Und wenn ich höre, daß ein Hund nicht ohne Box runterkommt, fragt man sich denn da nicht, ob man diesem Hund gerecht wird? Es muß doch einen Grund geben, daß ein Hund hochdreht und nicht mehr runterkommt. Arbeitseifer?
Medizinische Gründe schließe ich jetzt mal aus. Wie würde so ein Hund denn in der freien Natur reagieren? Laufen bis zum Exitus?Und was genau ist denn hochdrehen?
Ich habe 9 große Hunde in verschiedenen Altersklassen, die auch toben und rennen wie die Irren, die Ohren dabei abgeschaltet. Ich nenne das Energieabbau oder reine Lebensfreude. Ist DAS Hochdrehen?
Und wenn ich aufs Klo gehe, mache ich entweder die Tür zu oder der eine oder andere Hund kommt eben mit
Darüber bin ich mir aber vorher klargeworden. Wenn ich vorher schon weiß, daß eine Rasse/Linie zum Begleiten neigt, wieso muß es dann so ein Hund sein, wenn ich das nicht möchte?Versteh ich nicht
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Terrorfussel
Wo wird Greg ständig weggesperrt?
Wo liest du das bitte?
Er wird mit einem Kauartikel "weggesperrt", sprich da liegt er statt auf dem Boden oder in einem Körbchen in einem umbauten Raum und frisst seinen Knochen, Ochsenziemer oder Kehlkopf. Dauer 10-20 Minuten je nach seinem Fresstempo, sobald er fertig ist, wird die Tür geöffnet. Und das passiert nicht jeden Tag. Und das Ganze passiert nicht, weil ihm die anderen sonst sein Fressen wegnehmen, sondern weil deren Anwesenheit (im gleichen Haus, der gleiche Raum ist dazu nicht nötig!) ihn stresst. So frisst er entspannt und kein Hund muss ausgesperrt werden.
Als er noch kleiner war, habe ich diese Zeit zum Duschen oder zum Treppe putzen genutzt. Und das hat ganz einfach den Grund, dass Klein-Greg mit 10 Wochen bereits über 140cm Brett zum Absperren des Treppenhauses hüpfte. Und es kann für einen Welpen nicht gut sein permanent 3 Etagen hoch und runter zu rennen, bzw. aus 140cm Höhe auf eine Treppe zu springen. Leider habe ich keine acht Arme, und daher konnte ich beim besten Willen nicht die Treppe putzen und den Hund dabei tragen. Tja, und Duschen? Auch ein Hundehalter möchte mal sauber sein. Wenn der Zwerg allerdings dabei das Badezimmer zerlegt, dann müssen Alternativen her. Kurz ablenken und sicher parken schonen auch die Gesundheit des Hundes.
In deinen Augen ist Hund also permanent weggesperrt, wenn er 3 oder 4 mal in der Woche für 10 bis 20 Minuten kaut?
Und Besuch?
Ja mei, den kann ich auch beißen lassen, wobei ich denke, dass der Hund da größeren seelischen Schaden nimmt. Greg verhält sich erwartungsgemäß so, wie es seine Eltern und seine Geschwister und andere nah verwandte Hunde tun. Er mag keine Fremden. Ist er allein, dann hält er Abstand und alles ist ok. Wird er von den anderen "mitgezogen" und landet zwischen den Gästen, könnte er nach vorne gehen, weil es ihm dann doch zu eng wird. Muss man das provozieren? Oder parkt man kurz den Hund, lässt den Besuch durch die Engstelle Hauseingang und dann den Hund wieder heraus? Eine Sache von deutlich weniger als 5 Minuten. jetzt ist er 5 Monate, bei Einzelpersonen klappt es bestens, bei Gruppen besteht noch Arbeitsbedarf. Wir bekommen allerdings nicht jeden Tag zig Besuchergruppen, wir sind kein Museum.Welche Probleme bestehen denn mit den anderen Hunden? Das würde mich jetzt brennend interessieren. Denn deiner Meinung nach, habe ich einen Hund trotz bestehender Probleme angeschafft. Welche denn?
Interessierte Grüße
das Schnauzermädel -
Den lauernden, "angespannten" Zwerg würde ich sofort nehmen, soooo süß!!
Ich verteufel die Box nicht als offenen Rückzugsort, wie gesagt, Bootsmann liebt seine Höhle sehr.
Was ich nur generell nicht verstehen kann (oder vielleicht auch will), ist warum eine Box zu gemacht werden muss.
Bevor ich jetzt hier aber weiter rumschwafel warte ich auf Deinen Post. -
Bootsfrau:
Ist ja kein Problem, ich schreibe auch gerne etwas wirr
Ich meine es ja auch nicht "böse". Ich versteh nur nicht ganz, warum manchmal nicht andere Methoden akzeptiert werden können, wenn da beteuert wird, dass es dem Hund damit gut geht und es eben Ausmaße hat, die vertretbar sind. Es muss ja nicht alles immer und überall gleich gehandhabt werden. Deswegen finde ich es aber nicht besser oder schlechter?Die ersten paar Tage hat er hier schon gelernt, von alleine zur Ruhe zu kommen. Zwei Tage lang hat er gut 3 bis 4 Stunden gebraucht, bis er sich auch nur hingelegt hat.
Ich hätte ihm das mit der Box leichter machen können. Aber er war die ersten Tage hier unsicher (obwohl ich ihn oft bei seiner Züchterin besucht hab und er dort sehr sicher und taff war, kam wohl durch die Umstellung). Deswegen war er sehr auf Körperkontakt angewiesen und ich hätte niemals riskiert seine Unsicherheit zu verstärken, indem ich ihn von mir weg schicke.
Die ersten Tage habe ich mich aber auch dazu gesetzt und ihm alle Zeit der Welt gegeben.Andersrum ist diese ständige Aufmerksamkeit (obwohl ich ihn oft ignoriert habe und z.B. am Laptop gearbeitet habe, aber ich war irgendwie immer "greifbar", da nicht offensichtlich anders beschäftigt) ihm total zu Kopf gestiegen. Er ist erst Mal so hochgedreht, dass ich total zerkratzt war und er unglaublich gestresst. Ich habe dann aber eben sehr schnell die Notbremse gezogen und verstärkt mit dem Alltag weiter gemacht (nach dem 2. Tag).
Ab da hatte er es schnell verstanden und es ging schnell, dass er eben auch mal zur Ruhe fand. Die Beißhemmung klappte super und er war eben nicht mehr so gestresst. Andersrum kannte ich jetzt aber auch sehr gut meinen Hund, wie er ist, wenn er gestresst ist. Seit dem sehe ich es sehr schnell, wenn er kippt.Und das kommt halt eigentlich nicht mehr vor. Außer eben: Ich verlasse den Raum (natürlich bewusst, mit Zimmertüre schließen, ohne schließen, zu Übungszwecken, aber eben auch, weil es noch andere Dinge zu tun gibt, als den Hund).
Das habe ich nach einer Woche ca. bewusst begonnen. Und in dem Zusammenhang habe ich gesehen, dass er dabei sehr schnell wieder kippt. Er steht absolut unter Spannung. Er glaubt, mir folgen zu müssen. Mit Befehl kann ich ihn wie gesagt auf dem Platz halten, aber er ist wahnsinnig gestresst. Deswegen benutze ich in diesen Momenten die Box.Für´s Boxtraining heißt es zusammengefasst: Sie steht immer hier, wird dauernd von ihm angenommen, selten schicke ich ihn dort rein. Immer offen.
Außer eben alle paar Tage mal, wo ich merke, er hat einen Tag, wo er sich selbst nicht raus nehmen kann aus irgendwelchen Gründen und sich nicht hinschicken lässt. Dann mache ich das Türchen zu. Und er legt sich ohne Umschweife hin und schläft.
Denn das sind Momente, in denen er schon total über den Punkt ist, weil er selbst das Ende nicht gefunden hat. Dann ist er dankbar, dass er jetzt nicht mehr folgen "muss" und schläft tief und fest ein.
Nach wenigen Minuten mache ich wieder auf, aber er hat die Kurve dann gekriegt und der Druck ist raus.Nicht mehr und nicht weniger. Ich sehe absolut nicht, wo da die Tragödie ist, die teilweise draus gemacht wird.
Meinem Hund jedenfalls hilt diese Box. Auch wenn ich vorher skeptisch war.Noch zu deinen Fragen:
Nein, er ist natürlich noch nicht alleine. Außer eben diese alltäglichen 1-2 Minuten-Gänge innerhalb der Wohnung, die ich gleichzeitig zum Allein-Bleiben-Üben nutze.Auch hier im Forum liest man im Zusammenhang mit dem Aussie sehr oft von den Boxen. Seine Züchterin und viele andere Züchterinnen (und ich habe viele Kontakte aufgenommen) arbeiten alle mit Boxen und empfehlen sie auch weiter.
Meine Züchterin sagte mir zudem, als ich von dem Aussie einer Freundin erzählte, ich sollte nicht davon ausgehen, dass das Ruhe-Thema so schnell sitzt wie bei deren Aussie. Weil meiner eben aus einer recht arbeitsnahen Linie stammt.
Und ihre Hunde sind alle sehr ausgeglichen und leben nicht in BoxenSie ist definitiv sehr kompetent und anerkannt, also sie weiß schon, wovon sie redet.
Nur wegen dieser immer wieder gehörten Hinweise, habe ich mir eben die Box geliehen.
Und unabhängig von Rasse und Linie und sonst was habe ich mir ja letztendlich mein eigenes Bild gemacht. Nicht "Hund rein" und gut. Sondern sehr individuell und nach Beobachtung.
Und sie hat sich - trotz Skepsis - als sehr nützlich erwiesen. Vermutlich hätte man es auch ohne hingekriegt, klar. Irgendwie geht´s immer. Aber ich weiß, dass ich dem Zwerg schon Stress damit ersparen konnte und bin happy drüber.So, also ich will hier keinen zum Boxen-Fan machen. Mir geht es, wie so oft hier, nur um etwas mehr Toleranz
Auch wenn es mir natürlich klar ist, dass es hier ja um eine Pro-Contra-Diskussion geht.
Nur diesen "Tierquäler-Beigeschmack" mag ich eben nicht, wenn der Einzelfall nicht betrachtet wird. -
Zitat
Und wenn ich höre, daß ein Hund nicht ohne Box runterkommt, fragt man sich denn da nicht, ob man diesem Hund gerecht wird? Es muß doch einen Grund geben, daß ein Hund hochdreht und nicht mehr runterkommt. Arbeitseifer?
Falls du jetzt mich meinst: Er kommt wie gesagt ohne Box runter. Sein normales Stresslevel baut er sehr gut selbst ab (mittlerweile). Habe ich ja im letzten Post noch Mal beschrieben, deswegen jetzt nicht noch Mal...
Arbeitseifer ist es jedenfalls nicht. Denn er wird für sein Alter definitiv ausreichend "ausgelastet", wenn man es so nennen willEs ist eben nun ein Mal Fakt, dass Vertreter gewisser Rassen häufiger jemanden brauchen, der ihnen mal sagt, dass sie jetzt Pause haben, weil sie es von alleine nicht machen.
Ich weiß nicht, was der Zwerg draußen machen würde. Sicher würde er irgendwann schlafen. Aber er braucht dafür eben länger. Ich schilder dazu mal ein Beispiel von letzter Woche.Ich war mit dem Knirps und meiner Mama spazieren. Meine Mama suchte die Strecke aus, ich kannte sie nicht. Die nächste Brücke über den Bach zurück war weiter weg als gedacht. Es wurde eine deutlich zu große Runde. Ich habe ihn zwischendurch getragen, wegen der Knochen usw. Aber er wurde immer aufgedrehter. An Tagen, wo es nix gibt, schläft er durch. Normale Runden, er kommt nach Hause und schläft. Und dann hatten wir diese große Runde mit vielen Eindrücken und der Hund dreht absolut hoch. Springt nur noch in die Leine, rennt im Kreis, jagt den Schwanz, beißt in Leine und Hosenbeine, was er sonst nicht macht. Zieht ohne Ende, bellt, jammert. Das volle Programm, Übersprung usw.
Was sagen die Leute, die mir entgegen kommen? "Ja, der ist noch jung, da spielen die noch wild"
Was sagt mein Papa zu Hause? "Ja, kein Wunder, dann hast du den wieder nicht richtig toben lassen" (mein Papa würde den auch schon Stunden lang durch die Felder jagen mit seinen paar Wochen)Zu Hause hat er noch ca. eine halbe Stunde geheult, geweint etc. Hat wieder angefangen mich zu beknabbern usw.
In solchen Situationen würde ich ihn aber niemals in die Box packen. Bzw. wird es das auch nicht wieder geben, wenn ich es irgendwie vermeiden kann. Ich hab mich hingesetzt, ihm verboten mich "anzuspielen" und sonst ignoriert. Da kam er dann auch wieder runter. Nach einem normalen Spaziergang dauert das aber höchstens 5 Minuten.ZitatUnd was genau ist denn hochdrehen?
Ich habe 9 große Hunde in verschiedenen Altersklassen, die auch toben und rennen wie die Irren, die Ohren dabei abgeschaltet. Ich nenne das Energieabbau oder reine Lebensfreude. Ist DAS Hochdrehen?Nein, wie oben beschrieben, meine ich DAS nicht. Ich meine offensichtlichen Stress.
Rennen und toben soll er so viel er will. Er gehorcht auch nicht immer, natürlich nicht, er ist ein Baby.
Ich meine Ausnahmezustände mit Jammern, mit Übersprungshandlungen wie Pfoten annagen, Schwänzchen beißen etc. ohne Unterlass. Und bevor da jetzt was reininterpretiert wird: Mein Hund hat nicht sonst irgendwelche Schäden, weil er das macht. Das macht er eben in genau diesen Situationen, die ich aber immer besser einschätzen und verhindern kann. Und wenn man hier im Forum mal fragt, kennen das genug andere Aussie-Halter ganz genau so. Von anderen Rassen kann ich schlicht weniger sprechen.ZitatUnd wenn ich aufs Klo gehe, mache ich entweder die Tür zu oder der eine oder andere Hund kommt eben mit
Darüber bin ich mir aber vorher klargeworden. Wenn ich vorher schon weiß, daß eine Rasse/Linie zum Begleiten neigt, wieso muß es dann so ein Hund sein, wenn ich das nicht möchte?Mein Zwerg ist vom ersten Tag an nicht mit auf Klo gegangen. Nur sitzt er dann eben gestresst davor.
Und nein, das ist nicht so wie diese Rasse sein MUSS. Kein einziger Aussie-Halter hier im Forum wird 24 Stunden am Tag von seinem Hund begleitet. Ich wollte einen Hund, der überall hin mitgeht, ja. Das soll er auch. ABER er hält es schlichtweg nicht durch den ganzen Tag jeden Schritt zu verfolgen. Dann schnappt der irgendwann über. Genau daher kommen die vielen negativ Beispiele dieser Rasse, weil eben das oft nicht beachtet wird: Dass sie das erst lernen müssen.
Da drehst du jetzt grad schlichtweg die Worte um. Ein Hund, der alles mitmacht, ist nicht gleichzeitig ein Hund, der jeden Schritt verfolgen muss. Das hält egal welcher Hund nicht durch oder steigert sich in eine Aufgabe rein, die nicht seine ist und ihm nicht gut tut (wie viele, viele Beispiele zeigen). -
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Stundenlang in eine Box sperren, oder aus reiner Bequemlichkeit der HH ist für mich ganz klare Tierquälerei, und da bin ich ziemlich engstirnig.
Damit meine ich jetzt nicht Dich Tani88! Aber hier liest man ja doch immer wieder von so etwas, und da krieg ich fast nen Herzkasper.
OK, Du hast es für Dich genau beobachtet und diese Methode für Dich als richtig erkannt.
Ich suche nur immer gerne nach Alternativen. Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei, wenn ich mir vorstelle, das ich Bootsmann "wegsperre" weil es mir anders nicht möglich ist, ihn zur Ruhe zu bringen. Da bleibt für mich ein bitterer Beigeschmack.
Ich hab ja nun mal am eigenen Leib erfahren, das es auch anders geht.Ob ich das mit der Box tolerieren kann, weiß ich nicht, aber ich kann akzeptieren, das verschiedene Menschen verschiedene Einstellungen z.B. zur Hundeerziehung haben.
Ich möchte auch in keinster Weise irgend jemanden persönlich angreifen, oder ähnliches. Ich frag grundsätzlich nur genauer nach, und versuche Alternativen aufzuzeigen (liegt evtl. auch an meinem Job
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Auch der Australian Shepherd muss übrigens nicht unbedingt mit einer Box aufwachsen. Unserer hatte keine, allerdings ist vielleicht die persönliche Toleranzschwelle auch höher, wenn man viele Jahre mit nervigen und herumwuselnden Kleinkindern verbracht hat. Die habe ich auch nie zur Beruhigung in den Laufstall gesteckt. Das ist natürlich immer ein bißchen anstrengend, geht aber auch. Unser Hund musste im Alter von 15 bis 17 Wochen einen Familienurlaub mit zahlreichen Verwandten im Alter von 2 bis 90 Jahren ertragen. Ein Strandurlaub mit gutem Buch ist natürlich entspannender, aber es hat alles in allem wunderbar funktioniert und niemand ist zu Schaden gekommen.
Ich finde, ein Hund beruhigt sich am besten, wenn man sich still irgendwo hinsetzt und sich mit etwas anderem beschäftigt, z. B. im Dogforum surft
. Man muss halt am Anfang viel rumsitzen.
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OK, bedeutet das also, daß er durch die "arbeitsnahe" Linie nicht runterkommt und eigentlich "arbeiten" möchte (altersentsprechend)?
Hast du denn vor, mit ihm richtig zu arbeiten? Und damit meine ich nicht die Spiel-Spaß-Spannung-Nummer, sondern richtige Hütearbeit
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Terrorfussel
Wo wird Greg ständig weggesperrt?
Wo liest du das bitte?ZitatEr wird mit einem Kauartikel "weggesperrt", sprich da liegt er statt auf dem Boden oder in einem Körbchen in einem umbauten Raum und frisst seinen Knochen, Ochsenziemer oder Kehlkopf. Dauer 10-20 Minuten je nach seinem Fresstempo, sobald er fertig ist, wird die Tür geöffnet. Und das passiert nicht jeden Tag. Und das Ganze passiert nicht, weil ihm die anderen sonst sein Fressen wegnehmen, sondern weil deren Anwesenheit (im gleichen Haus, der gleiche Raum ist dazu nicht nötig!) ihn stresst. So frisst er entspannt und kein Hund muss ausgesperrt werden.
Warum muss ein anderer Hund dann ausgesperrt werden, "du" sagst das der Zwerg in Ruhe zu fressen hat und nicht die anderen Hunde.
ZitatAls er noch kleiner war, habe ich diese Zeit zum Duschen oder zum Treppe putzen genutzt. Und das hat ganz einfach den Grund, dass Klein-Greg mit 10 Wochen bereits über 140cm Brett zum Absperren des Treppenhauses hüpfte. Und es kann für einen Welpen nicht gut sein permanent 3 Etagen hoch und runter zu rennen, bzw. aus 140cm Höhe auf eine Treppe zu springen. Leider habe ich keine acht Arme, und daher konnte ich beim besten Willen nicht die Treppe putzen und den Hund dabei tragen. Tja, und Duschen? Auch ein Hundehalter möchte mal sauber sein. Wenn der Zwerg allerdings dabei das Badezimmer zerlegt, dann müssen Alternativen her. Kurz ablenken und sicher parken schonen auch die Gesundheit des Hundes.
Schon bei Schnauzermädel las ich von einer Extremhündin, die auf Bäume klettern, nicht zu halten war, und nun erneut - ein Junghund der aus 140cm Höhe auf Treppen springt, sprich nicht zu bändigen ist und da mache ich mir schon Gedanken - bei deinen Erzählungen ist alles extrem und da solltest du mal darüber nachdenken.
ZitatUnd Besuch?
Ja mei, den kann ich auch beißen lassen, wobei ich denke, dass der Hund da größeren seelischen Schaden nimmt. Greg verhält sich erwartungsgemäß so, wie es seine Eltern und seine Geschwister und andere nah verwandte Hunde tun. Er mag keine Fremden. Ist er allein, dann hält er Abstand und alles ist ok. Wird er von den anderen "mitgezogen" und landet zwischen den Gästen, könnte er nach vorne gehen, weil es ihm dann doch zu eng wird. Muss man das provozieren?Ein Junghund der fremde Leute schon beißen würde?
LG Sabine
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Zitat
Was ist an dem Welpen, nur weil er einer bestimmten Rasse angehört, anders? Der Welpenwahnsinn ist wohl bei jeder Rasse normal und was soll das Spielzeug im Kennel. Auch das Rumschmeißen von Spielzeug ist bei allen Rassen normal, also verwahre ich es und nehme es hervor wenn ich mit dem Welpen aktiv spiele, sehe da die Problematik nicht?
Ich kann halt nur von dieser Rasse reden. Andere Welpen kenne ich nicht so gut.
Nur sagen mir halt die Hundebesitzer, die mir begegnen unterwegs immer wieder "Ach, wenn die müde sind, setzen die sich hin." oder "Wenn der nicht mehr will, geht der zurück." Solche Dinge.
Ich sage nicht, dass es nur der Aussie ist, ich kann aber nur vom Aussie sprechen, deswegen verallgemeiner ich nicht.
Und der Aussie macht genau das, was da erzählt wird, eben nicht.Ich habe mich über ein Jahr intensiv informiert, bevor der Zwerg eingezogen ist. Es ist nicht nur mein Welpe, der so ist. Es ist da einfach normal.
Und er hat in seinen zwei Wochen ja schon sehr viel gelernt und in wenigen Wochen, wird das denke ich, bei uns kein wirkliches Thema mehr sein.Ich sehe es ja auch überhaupt nicht als Problem. Ich wollte genau diese Rasse, ich wollte genau diesen Hund und ich habe ganz genau das gekriegt, was ich wollte, nur noch viel besser.
Mit dem Spielzeug ist eine ganz andere Sache. Der eine sagt, das gibt es nur gezielt. Der andere stellt es zur Verfügung.
Ich wollte erst Variante 1. Variante 2 hat sich als sinnvoller erwiesen hier. Wenn der Zwerg was zu tun braucht (Frauchen steht ja nicht permanent zur Verfügung), nimmt er sich sein Spieli. Hat er das nicht, gerät er schneller in Stress. Sein Kauspielzeug hilft ihm sehr gut und er hat es super angenommen. Also wo ist da jetzt schon wieder die Problematik?Und mir geht es auch nicht um das Rumschmeißen als solches. Sondern, dass er, wenn er ein Mal anfängt sich immer mehr steigert. Ich habe es die ersten beiden Tage ja laufen lassen. Er wird wilder und wilder... Was weniger mich stört, als eben ihn selbst, der dann total abdreht.
Aber ich merke ja, dass das mit dem Ruhe lernen hier scheinbar nicht bekannt ist, geglaubt werden will oder sonst was
Im Aussie-Thread ist es eben eins der Standards.Dem Hund hilft es, wenn er Grenzen hat (das heißt eben zum Beispiel Kauspielzeug = Kauen im Kennel. Anderes Spielzeug kriegt er von mir gezielt und auch außerhalb, aber das ist zum Kauen, nicht zum Ein-Mann-bzw.-Hund-Party feiern, wann immer es ihm passt). Hat er sie nicht, kommt er über Stunden nicht zum Ende.
Und ob er nun lernt "Das Spielzeug wird nicht geschmissen, aber ich kann mich damit beschäftigen" oder ich permanent daneben stehe und "nein" sage, wenn´s zu viel wird. Da fragt man sich wirklich, wo da jetzt wieder das Problem ist.
Andere Hunde kauen auf ihrer Decke, er im Kennel. Der ja wohlgemerkt OFFEN ist und in den er gerne und freiwillig geht.Das passiert übrigens, wenn er "Beute macht"
http://www.youtube.com/user/MissTani88#p/a/u/0/10MIsqWwP7k
Also vielleicht glaubt man mir ja, dass es Rückzugsort ist in den er gerne geht und den er als Schutz sieht und wo er sein Spielzeug durchaus gerne und gut gesichert bei sich hat.
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