Reine Fleischfütterung? Wer füttert kein Gemüse?

Zitat

Ja sowieso, hab mir schon alles ausgedruckt.
Danke dafür!

Mich hätte halt auch noch deren Philosophie interessiert.

Die resultiert aus dem Konzept und ist auch kurz in der Einleitung dargestellt.

Hallo

Ich habe einen Thread aufgemacht weil genau das mit beschäftigte. Ich wollte meinen Jungs nur Fleisch, und eben kein BARF im üblichen Sinne vorsetzten. Leider bekam ich da nicht ausreichend antworten. Mal sehn was ich hier nun alles schlaues erfahre :)

Den Wolf im Zoo barft man ja auch nicht ^^

Hi,
die Behauptung, dass Woelfe den Magen sammt Inhalt nicht fressen kann ich nun (aus Erfahrung) nicht bestaetigen.
Woelfe wie auch Wildhunde fressen alles "Weiche" zuerst, Muskelfleisch und Knochen spaeter.
Kohlenhydrate brauch ein Hund aber kaum - an so mancher Stelle wird sogar behauptet, dass "low-carb"-Hunde laenger leben...

Wer der englischen Sprache maechtig ist:
http://www.ehow.com/i/#article_4569370

Tanja

Hallo,
komme auch aus der getreidefreien Fraktion und bin der Meinung, dass KH aus Gemüse völlig ausreichen.

Zitat

Hallo,
komme auch aus der getreidefreien Fraktion und bin der Meinung, dass KH aus Gemüse völlig ausreichen.

Ja, nur hier soll auf Gemüse verzichtet und der Hund komplett über Fleisch ernährt werden!

Woelfe von Rinderkadavern verjagd bei denen nurnoch die Huelle uebrig war!

Im Muskelfleisch frischer Beutetiere sind Kohlenhydrate, die sogenannten Glycogene oder tierische Stärke. Diese gehen durch die Fleischreifung verloren.

Zitat

Wie ist Deine Einstellung dazu Naijra?

Birgit

Nun, man kann so unzweifelhaft seinen Hund gesund ernähren und mit allem Nötigen versorgen. Caniden sind sehr flexibel, was den Speiseplan angeht - man kann seinen Hund ja auch vegetarisch mit allen Nährstoffen versorgen. Als völlig nutzlos würde ich Obst und Gemüse nicht bezeichnen, sie liefern nicht nur Rohfaser, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe, aber unbedingt notwendig sind sie nicht.

Mir persönlich stellt sich aber die Frage, wie sinnvoll es ist, den Hund so zu ernähren. Ich würde es vielleicht tun, wenn ich an einer Quelle von günstigen Karkassen sässe und beispielsweise im Rahmen der Schädlingsbekämpfung erlegte ganze Kaninchen für ein Butterbrot haben könnte. Grundsätzlich finde ich aber die übermässige Fleischproduktion ökologisch sehr bedenklich, und das Verfüttern von Proteinen als Brennstoff zur Deckung des Energiebedarfs nicht ideal. Und ehrlich gesagt, ich könnte es mir gar nicht leisten so ohne Beziehungen zu Jägern oder Metzgern. Drum finde ich es sinnvoll, einen Teil des Fleisches durch KH-Träger zu ersetzen - ich persönlich bin da für Getreide, wenn der Hund es verträgt.