Begrüßen an der Leine?
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Hmmmm,
mein Hund hat bei Begegnungen an der Leine keinen Stress oder eine Erwartungshaltung... *schulterzuck*
Drum darf er das auch... und mir gibt dies die Gelegenheit, dass ich mir den anderen, fremden Hund/Besitzer in Ruhe betrachten kann.Tanja
Ich hoffe mal, das Du aber trotzdem auf andere Rücksicht nimmst und nicht einfach zu Halter und Hund läufst, ohne zu fragen
Ist doch schön wenn Dein Hund damit keine Probleme hat...freu Dich drüber..........................
Allgemein darf mein Hund an der Leine keine Hunde begrüßen...aber wenn ich dann Freunde oder Bekannte mit Hund treffe,die mein Hund auch kennt, dann mach ich eine Ausnahme...aber ich mag es eigentlich nicht.Gerade HH deren Hunde an der Leine nie irgendwelche Probleme gemacht haben, neigen dazu einfach auf einen loszustürmen...da kommt von mir ein freundliches aber klar ausgedrücketes No Go...
Es gibt aber auch andere positive Beispiele, die ich in letzter Zeit machen durfte.
Mir sind in letzter Zeit zwei Welpenbesitzer begegnet, die mich höflich gefragt haben ob Ihr Hund meinen "begrüßen" dürften...ich hab abgelehnt aber freundlich erwiedert, das ich es ganz toll finde, das sie gefragt haben und schon mehr Verständniss (und auch Verstand) zeigen als manch HH die schon jahrelang Hunde haben -
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Ich habe grundsätzlich nichts gegen Leinenbegegnungen einzuwenden, wenn (sehr großes WENN!!!) beide Hunde das zuvor angemessen üben konnten. In den meisten Hundeschulen wird es nicht geübt, weil es eben eigentlich TABUUUUUUUUUUU ist.
Das doofe daran ist, nicht jeder Hundehalter weiß das und hält sich dran, das wird ja in diesem Thread wieder deutlich.
Gerade aus diesem Grund, finde ich, dass das in Hundeschulen unter kontrollierbaren Bedingungen geübt werden muß.
Die Hunde müssen lernen, dass man sich auch an der Leine wenigstens einigermaßen körpersprachlich höflich ausdrücken kann, sodass sie sich nicht sofort stark eingeschränkt vorkommen und dann mit dem allzubekannten Leinenpöblen darauf reagieren, dass ihnen ein anderer Hund zu nahe kommt. Die Menschen müssen lernen, dass sie ihren Hund nicht noch mehr einschränken, dass sie auf strenges Fußgehen verzichten, dass sie sich dem Tempo des Hundes anpassen, wenn der langsamer wird, und nicht direkt auf den anderen Hund zugehen will, dass sie keine Spannung auf die Leine bringen, und dass sie den Hund mit Markersignalen, evtl Entspannungssignale und Lob bestätigen und dabei helfen, locker und entspannt zu bleiben. Oder sie freundlich rausrufen zu können, wenn absehbar ist, dass das nicht gut gehen wird.Meiner Meinung nach MUSS man das mit seinem eigenen Hund üben - nur damit man es eben kann, wenn man es wegen Leuten begegnet, die von dem Tabu noch nie was gehört haben, oder denen es Scheiß egal ist, oder solchen, denen sowieso grundsätzlich alles egal ist, und ihren Hund im Freilauf auf alles draufbrettern lassen, was Hund ist...
Wir üben das NICHT, um zu solchen Hundehaltern zu werden. Wir leinen an, wenn wir andere sehen - egal ob angeleint oder freilaufend, dann wird sich evtuell verständigt, ob die Hunde sich begrüßen dürfen und das vorzugsweise im Freilauf und OHNE drauflosbrettern!!Meiner Meinung nach können sehr viele Leinen-Pöbel-Fälle im Vorfeld verhindert werden, wenn man in Hundeschulen nicht nur lernt, das man es eigentlich nicht macht (Hundebegegnung an der Leine) sondern, wie man es denn RICHTIG macht, wenn man es mal nicht umgehen kann.
Das versteh ich nicht, wie soll man in einer Hundeschule Begegnungen üben, mit Hunden die sich generell kennen...das ergibt doch keinen Sinn
Wenn zwei sich fremde Hunde an der Leine treffen sind doch ganz andere Vorrausetzungen gegeben, die man mit Leinenbegegnungen in der Hundeschule nicht vergleichen kann.
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Ich versteh nicht warum mein Hund das können "muss"
und ich das üben sollte, nur weil andere HH es mit Leinenbegegnung anders sehen...Wenn mir ein freilaufender Hund entgegenkommt,
wird die angeleinte Aika hinter mich verfrachtet und der
fremdne Hund abgeblockt. Aus, basta...Wenn ich nun mal keinen Kontakt will, dann lass ich ihn auch nicht zu
Schön, dass Du bisher keine Situation hattest, bei der Du das nicht ausreichend blocken konntest.
Und natürlich kann Dich keiner zwingen das zu üben. Ich finde es eben sinnvoll, vermutlich, weil bei mit eben die Hunde landen, die es nicht können, die es nicht gelernt haben, und/oder die schon schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, an der Leine von anderen Hunden angegangen worden zu sein und nicht auweichen zu können.
Ich kann andere Hundehalter, die es partout nicht lassen können, ihren Hund, möglichst an Flexileine zu anderen Hunden hinlatschen zu lassen, nicht erziehen - ich habs so halbwegs bei einem einzelnen geschaft, der seinen blöden Terriermix an der Kordelflexi eines Tages in meine VIER angeleinten GROSSEN Hunde hineinlaufen ließ, den Haufen einmal umwickelte, weil der wohl nicht mal ansatzweise weiß, das das Teil auch eine Bremse hat... Und dann stant das ehemals sehr großkotzige Terrierchen in dem Haufen großer Hunde die mehr oder weniger nett interessiert auf ihn hinunter blickten und sa auf einmal sehr kleinlaut aus. ich hab meinen schön der reiherum Leckerchen in die Schnüss geschoben und mich sehr gefreut, dass keiner Anstalten machte, den Terrier zu essen, und es dem Idioten überlassen, die Flexileine aus den Hunden rauszu knoten. Das war schwierig, weil der Terrier weiter um die Hunde herumlief und er nicht auf die Idee kam entweder die Feststellbremse zu betätigen oder den Hund abzuleinen. Der Tanz hat mehrere Minuten gedauert, und war bestimmt sehr spanend anzusehen. Ich jedenfalls habe mich königlich amüsiert, und die Hunde haben gut gespeißt. Fürs Nixtun - und das war wörtlich zu nehmen...
Der Typ latscht jetzt wenigstens mir nicht mehr hinterher, wenn ich mit meinem Hund ausweiche - ich weiß, dass das aber nicht für andere HuHa gilt - die werden noch immer mit dem Scheißleinenteil eingeschnürt.GENAU für solche Situationen übe ich das,
Ich bin nicht Bruce Allmighty und kann sämtliche Situationen kontrollieren. Wie soll ich z.B. gleichzeitig zwei oder drei Hunde abblocken, die an "von Tabu hab ich noch nie nix was gehört"-Leinenhaltern hängen? Ich persönlich jedenfalls kann mich nicht zwei-oder drei-teilen. Ich kann auch keine Häuserfronten nach Moses-Manier "teilen" auf das plötzlich ein großräumiger Platz zum Ausweichen besteht, wo zuvor keiner war, nur weil mir grad wieder so ein Vollpfosten entgegen kommt, der von dem Tabu nichts gehört hat, und sein Hund auch nicht...
Und ich kann auch nicht freilaufende Hunde abblocken, die sind nämlich viel schneller als ich, und ich kann auch nicht machen, dass ein offenbar nie trainierter Rückruf auf wundersame Weise plötzlich funktioniert, nur weil ich es gerade brauchen würde.Ich kann aber mich und meinen Hund auf solche Situationen vorbereiten und brauche dieselben dann nicht mehr als läßtige, blöde Situationen betrachten, die kein Mensch braucht, sondern einfach nur als weitere, willkommene Trainingssituation, in der ich meinem Hund vertrauen kann, und mein Hund mir, weil wir beide wissen, was wir wie tun.
Meiner Meinung nach IST das vorbeugendes Anti-Leinenpöbletraining - wenn man es anfängt, bevor der Hund gelernt hat, an der Leine zu pöbeln, und es ist die logische Fortsetzung von "Anti-Leinenpöbeltraining", denn sicher ist nun mal sicher.
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huhu,
da ich einen "blöden terrier-mix" mein eigen nennen darf zur Klärung des letzten beitrags:
es gibt allgemeinbegrifflich blöde hunde.das wollt ich mal gesagt haben, so!
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Klar hatte ich schon Situationen die anstrengend waren. Wo die Hunde sehr aufdringlich waren, in der Mehrzahl oder sich null beeindrucken ließen.
Trotzdem lasse ich sowas nicht "laufen" sondern tu mein Bestes, damit mein Hund nicht selbst tätig werden muss.
Mit ein bisschen Übung und ruhigen Nerven schafft man es auch, drei Hunde abzuwehren, und auch kleine, flinke HundeIch akzeptier natürlich deine Meinung, aber für mich persönlich macht es
keinen Sinn "Kontakte an der Leine" zu üben wenn Kontakt grundsätzlich nicht erwünscht ist...
Was ich wiederum sinnvoll finde, ist ein ruhiges nebeneinander Sitzen oder Laufen
von angeleinten Hunden, ohne dass direkter Kontakt entsteht und die Hunde dabei auf ihren Halter konzentriert sind... -
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Ich hoffe mal, das Du aber trotzdem auf andere Rücksicht nimmst und nicht einfach zu Halter und Hund läufst, ohne zu fragen
Ist doch schön wenn Dein Hund damit keine Probleme hat...freu Dich drüber..........................
Selbstverstaendlich!!!
Dass der Kontakt von beiden Seiten erwuenscht sein muss habe ich auch schon in einem frueheren Beitrag geschrieben.
"Aufdraengen" tu ich mein Hund anderen sicher nicht - bin ja selbst waehlerisch...LG,
Tanja -
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huhu,
da ich einen "blöden terrier-mix" mein eigen nennen darf zur Klärung des letzten beitrags:
es gibt allgemeinbegrifflich blöde hunde.das wollt ich mal gesagt haben, so!
ich sprach ja auch nur von dem EINEN Blöden Terrier-Mix - und selbst das ist eigentlich falsch - der Halter ist ne ahnungslose Hohlfrucht, der Hund macht eben, wes er will, weil er gelassen wird und nie was anderes gelernt hat...
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Was ich wiederum sinnvoll finde, ist ein ruhiges nebeneinander Sitzen oder Laufen
von angeleinten Hunden, ohne dass direkter Kontakt entsteht und die Hunde dabei auf ihren Halter konzentriert sind...Ja, sowas machen wir auch viel, das ist meistens eine Vorstufe, die gut klappt, weil ein Hundepo nun mal einfach nicht "fixierstarren" kann
Oder wir gehen in der gleichen Richtung auf einem großen Kreis (so in der Größe, wie der Mittelkreis auf einem Fußballfeld) - das ist dann fast wie ständiges gleichzeitiges hinterhergehen und entgegenkommen, sehr geile Sache.
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Als ich den Beitrag hier gelesen habe, fiel mir wieder ein, was ich noch schreiben wollte:
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Meiner Meinung nach MUSS man das mit seinem eigenen Hund üben - nur damit man es eben kann, wenn man es wegen Leuten begegnet, die von dem Tabu noch nie was gehört haben, oder denen es Scheiß egal ist, oder solchen, denen sowieso grundsätzlich alles egal ist, und ihren Hund im Freilauf auf alles draufbrettern lassen, was Hund ist...
Wir üben das NICHT, um zu solchen Hundehaltern zu werden. Wir leinen an, wenn wir andere sehen - egal ob angeleint oder freilaufend, dann wird sich evtuell verständigt, ob die Hunde sich begrüßen dürfen und das vorzugsweise im Freilauf und OHNE drauflosbrettern!!Meiner Meinung nach können sehr viele Leinen-Pöbel-Fälle im Vorfeld verhindert werden, wenn man in Hundeschulen nicht nur lernt, das man es eigentlich nicht macht (Hundebegegnung an der Leine) sondern, wie man es denn RICHTIG macht, wenn man es mal nicht umgehen kann.
Meint ihr nicht, dass der eigene Hund es kennen (und auch abkönnen) sollte, wenn er denn mal in eine solche Situation gerät ?
Ich finde schon, es gibt nämlich immer mal wieder Situationen, in denen man der Begegnung an der Leine nicht aus dem Weg gehen kann und es reduziert den Stresspegel von Hund und Halter deutlich, wenn man die Situation relativ gelassen nehmen kann. Das heisst nicht, dass es gutgehen muss, aber die Wahrscheinlichkeit erhöht sich, je souveräner der eigene Hund die Situation meistert.
Mein Hund muss doch angeleint genauso gut gehorchen wie ohne Leine - er darf ohne meine Erlaubnis weder mit noch ohne Leine zu anderen Hunden - dann ist es somit doch irrelevant ob er Kontakte an der Leine hat, denn er darf ja ohnehin weder dorthin ziehen noch in die Leine springen noch sich sonstwie gebärden...
damit ist doch auch die Erwartungshaltung keine andere, wenn er angeleint ist, womit er auch nicht angeleint auf die Suche nach andere Hunden fixiert ist oder meint, er müsse zu einem anderen Hund hin.Mir erschliessen sich die Argumente contra Begegnung an der Leine noch nicht ganz, die hier angeführt wurden. Will ich Kontakt, dann ja, wenn nein, dann nicht - egal ob mit oder ohne Leine. Vielleicht versteh ich es auch einfach nicht
VG
Stefanie -
Ja, seh ich auch so.
Beispiel TA-Praxis.
Meine sind dann natuerlich angeleint und wenn sich Diesel (Finn kann das nun noch nicht) ruhig und ordentlich benimmt darf er schon mal naeher schnuppern und "sich bekanntmachen"...
Warum auch nicht?
Diesel musste lernen, das jedwede Zuwendung (Futtet, Spiel etc.) nur erlaubt ist wenn er relaxt ist und sich gesittet benimmt.LG,
Tanja -
- Vor einem Moment
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