Welpe 4 Monate wird nicht stubenrein HILFE!!!!
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Eventuell würde ja bei extrem penetranten Aufstehern ein Laufstall oder ein Kennel wirken? (Damit hab ich allerdings keine Erfahrung!)
Hallo! :)
Es wundert mich, dass dieser Vorschlag nicht schon eher kam. Wir haben einen 16 Wochen alten Aussie-Rüden, der sehr problemlos ist, was Stubenreinheit (drei Wochen sind es nun schon, obwohl ich mir bewusst bin, dass es jeden Tag mal wieder passieren könnte) und auch Ruhephasen (von Anfang an MUSSTE er täglich mehrere Stunden Ruhe einhalten) betrifft, aber wir kennen auch seine Schwester, die sehr viel "aktiver" ist und die auch noch nicht GANZ stubenrein ist, daher kann ich sie ganz gut als Beispiel nehmen.
Pepper kündigt ihr Bedürfnis NULL an, sie setzt sich einfach hin und macht einen riiiiiiesigen Bach, meistens war sie dann einfach zu lange nicht mehr draussen (über 3 Stunden lässt ihr Herrchen sie meist schmoren, was meistens auch klappt). Das ist ja bei deinem Labbi nicht der Fall, ich habe echt das Gefühl, er muss so oft pinkeln, weil er keine Ruhe bekommt. DENN: Ruhephasen muss Pepper drei-vier Stunden am Stück einhalten, solange liegt sie nämlich bei Herrchen im Büro. Er darf zwar zwischendurch mit ihr mal raus, aber meistens funktioniert das nicht so einfach. Währenddessen liegt sie auf ihrer Decke und knabbert an was rum, sie hat Kauknochen und ein Tau, die sie bearbeitet, wenn sie dann mal wach ist.
Anfangs wollte Pepper natürlich auch am liebsten den halben Tag bespaßt werden, aber da ihr Herrchen wusste, "In drei Wochen muss sie mit ins Büro.", hat er ihr von Anfang an diese Ruhephasen "gegönnt" und zwar mit einer Hundebox, wo sie drin bleiben musste (JA, er hat sie definitiv dazu GEZWUNGEN, zu schlafen!). Dabei hat sie auch gleich das Kommando "Still!" gelernt, da sie sehr mitteilungsbedürftig war.
Wir haben "Ruhe" mit unsrem Loki auf gleiche Art geübt und beide fanden die Boxen anfangs nicht so super, aber mit Leckerchen und Kaubeschäftigungen darin und Unnachgiebigkeit bei Winseln und Kratzen war das schnell erledigt.
Ich empfehle dir DRINGEND, dir eine Hundebox zu besorgen, sie durch Fütterung darin als etwas Angenehmes zu verknüpfen und ein "Ruhetraining" zu absolvieren. Es wundert mich, dass deine Hundeschule dir nicht dazu geraten hat (ob mit oder ohne Box ist ja immer Trainer-Geschmackssache)? Vielleicht wäre ein Hausbesuch eines erfahrenen Trainers auch mal möglich, so dass er oder sie mal deinen Tagesablauf mit deinem Labbi beurteilen kann?
Du musst immer Bedenken, was dein Hund JETZT nicht lernt, lernt er nie. "Zwing" ihn zu Ruhephasen und biete ihm keine Gelegenheiten, dabei etwas kaputt zu machen, was er nicht kaputt machen darf! Die Stubenreinheit wird sich durch längere Ruhephasen und mit den nächsten Monaten sicher auch verbessern. :)Ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit dem weiteren Training!!!
Linda -
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Doch, einen jungen Hund darf man auch mal zur Ruhe "zwingen". Dass ein Welpe am Anfang (ich sage mal so die ersten Tage, vielleicht auch die erste Woche) überall hin hinterher läuft und von selbst nicht auf die Idee kommt sich hinzlegen ist normal. Aber wenn der Hund sich nun schon eingelebt hat sollte er begriffen haben dass er nicht verlassen wird.
Ich würde wirklich weniger machen und ihn dann entweder in einem Kennel zur Ruhe bringen, oder - so lange er "bleib" noch nicht gelernt hat - sogar in seinem Körbchen anbinden.
Es geht nicht darum dass der Hund stundenlang kurz angebunden wird, sondern dass er lernt dass es auch tagsüber Ruhephasen gibt. Und dass er nichts verpasst wenn er auch mal tagsüber schläft. Am Besten fängt man das an wenn der Hund müde heim kommt, satt ist, sich gelöst hat.Unsere Hündin war übrigens erst mit 5,5 Monaten komplett stubenrein. Hab auch viel drüber gegrübelt an was es liegen könnte (war auch beim TA), und dann hat sie es von einem Tag auf den anderen gepackt
Mit 16 Wochen sehe ich das jetzt nicht so das Problem - viel kommt auch auf die Prägung des >Untergrundes beim Züchter an, und ob der in Sachen stubenreinheit schon vorarbeit geleistet hat oder nicht.
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Doch, einen jungen Hund darf man auch mal zur Ruhe "zwingen".
Das musste ich bei Bruno auch manchmal. Z.B. am Silvesterabend. Er hat um 21.00 Uhr geschlafen, als der Besuch kam. Er hat noch bissl mit dem Besuch gespielt und fing dann an völlig zu überdrehen, begann zu beißen und spielte wilde Sau. Ich hab ihn mir dann geschnappt und bin ins Schlafzimmer. Er drehte immer noch ab, aber ich hab ihn fest gehalten bis er sich beruhigt hatte und dann konnte er auch einschlafen. Es ging manchmal einfach nicht anders.
ZitatIch würde wirklich weniger machen und ihn dann entweder in einem Kennel zur Ruhe bringen, oder - so lange er "bleib" noch nicht gelernt hat - sogar in seinem Körbchen anbinden.
Das Anbinden hat bei uns nur das Gegenteil gebracht, nämlich, dass der Hund völlig überdreht ist, wie irre im Korb umher gesprungen ist und sich mehrmals in der Leine verhaspelt hat. Ich würde, wenn es gar nicht anders geht, den Kennel nehmen.
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Wow der ist ja echt voll beschäftigt. Ich würde nicht sofort, nach dem Fressen mit ihm raus, zum spielen. Höchstens kurz zum lösen. Danach ist mal ne Weile "Schicht im Schacht"
Der dreht ja sonst völlig auf. Und ein Hund sollte auch lernen, daß es nicht nur Action gibt.Conny
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Kann mich nur den Vorrednern anschließen. Selbst mein 3jähr. Goldi schläft mehr wie dein Welpe. Meine beiden werden in der Wohnund auch nicht bespaßt. Spielen und toben tun wir draussen, zu Hause ist Ruhe und pennen angesagt. Manchmal muß man Hunde auch zur Ruhe " zwingen". Du machst viel zu viel mit dem kleinen.
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@ Brunos Frauchen
Kommt natürlich auf den Hund an, ich hab die Variante mit der Leine nur vorgeschlagen weil ein Kennel in Größe Labrador ja doch recht viel Platz wegnimmt. -
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@ Brunos Frauchen
Kommt natürlich auf den Hund an, ich hab die Variante mit der Leine nur vorgeschlagen weil ein Kennel in Größe Labrador ja doch recht viel Platz wegnimmt.Da hast du natürlich recht.
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Ich fasse mich mal kurz:
Du machst/bietest dem Junghund im Haus zu viel action und nach draußen gehst du viel zu wenig!
Gehe öfter und länger raus, dann erledigt sich das Problem allmählich!
Nach meiner Rechnung kommt er viermal raus, manchmal nur recht kurz.
Das ist bei einem stubenunreinen Hund zu wenig.Wenn du öfter und länger mit ihm gehst, dreht er im Haus auch nicht so auf.
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Habe selbst einen 12 Wochen alten Mischling Moses, der anfangs nur bespaßt werden wollte und nur Blödsinn machte, wenn wir uns nicht um ihn gekümmert haben - nun haben wir einen festen Tagesplan:
6h Aufstehen, Morgentoilette
6.30h Futter
7.30-9h Gassi und Hundespielwiese
9-13h Arbeit (Hund schläft, um ca. 11h geht es kurz raus)
13-15h Gassi und Hundespielwiese
15h Futter
15-19h Arbeit (Hund schläft, um ca. 17h geht es kurz raus)
ab 19h Gassi, Spielen und Kuscheln, ab ca. 22h ist der Hund platt, um ca. 0h geht es das letzte Mal rausAuf der Hundespielwiese tollt der Kleine entweder mit anderen herum oder wir spielen und machen Übungen, wenn leider keine anderen Hunde da sind. Abends erleben wir auch kleine Abenteuer wie Ubahn- oder Bahnfahren, Einkaufszentrum, Café/Restaurant.
Zu Hause wird nur abends gespielt - mittlerweile hat der Kleine das akzeptiert. Wenn ich am Schreibtisch sitze, meckert und brabbelt er noch ein wenig und rennt herum, dann legt er sich auf seinen Platz und schläft. Ich habe gelernt, ihn zu ignorieren, was schwer ist, das bedeutet auch, keinen Blickkontakt, nicht Ansprechen.
Moses ist fast stubenrein, nur meist abends passieren ab und an ein paar Pfützen.
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6h Aufstehen, Morgentoilette
6.30h Futter
7.30-9h Gassi und Hundespielwiese
9-13h Arbeit (Hund schläft, um ca. 11h geht es kurz raus)
13-15h Gassi und Hundespielwiese
15h Futter
15-19h Arbeit (Hund schläft, um ca. 17h geht es kurz raus)
ab 19h Gassi, Spielen und Kuscheln, ab ca. 22h ist der Hund platt, um ca. 0h geht es das letzte Mal rausHalleluja, das ist aber trotzdem ein ganz schön krasses Programm..ich mein wenn es funktioniert und so bleibt, okay...aber wenn ich Paul so ein Programm bieten würde (11 Monate), der würde mir im Kreis springen.
Ich geh effektiv mit ihm am Tag ca 2 Stunden, wo auch gespielt und geübt und getobt wird. Vormittags und Nachmittags ist bei uns komplett Ruhe und abends ab 20.00Uhr ebenso. Er schläft auch durch bis ca halb 9.
Wo er 12 Wochen alt war, war an so ein Programm nicht zu denken. Ist nicht bös gemeint, wollt nur meine Bedenken äußern...weil ich eben schlechte Erfahrung mit zu viel Bespaßung gemacht hab.
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