Kleinhund Power - die Hunde-Konzentrate

  • Ich habe mehrere Taschen, genutzt werden diese nicht.



    Finnuel ist mit seinen fast 4,5kg viel viel zu schwer, wenn was sein sollte, kommt er mal eben aufm Arm. Sonst ist er immer auf dem Boden.
    Früher hatte ich die Tasche oft dabei wenn wir im Restaurant waren, mittlerweile nicht mehr.


    Peanut hat eine "Tasche", die nimmt meine Mutter mit wenn er zur Arbeit mitkommt. Weil er da drin schläft oder wenn sie ihn mal mit in einen Termin nimmt.


    In der Welpenzeit hatte ich Peanut 2-3 mal in der Tasche, damit er es Kennt.


    Aber ansonsten nicht.
    Ich find das nicht schlimm, wenn man eine Tasche hat, kommt drauf an wie man diese nutzt.


    Wie gesagt, Finnuel ist zb viel zu schwer, selbst für den Arm. Er kent die Stadt und braucht nie ne Tasche.
    Peanut eig auch nicht.


    Kennen sollten es beide.

  • Danke Helemaus.


    Ich bin wirklich der Meinung, das Ayla trotz Tasche ein Hund ist, der im Matsch tobt, meine Socken anknabbert, andere Vögel verschreckt, Maulwurfshügel anbellt und mit anderen Artgenossen spielen kann. Zudem sind wir ja 2x die Woche in der HuSchu.


    Ein Beispiel habe ich noch aus einer der letzten Hundeschulstunden:


    Diesesmal waren beim Trickdog nur große Hunde dabei und die waren noch etwas wild. Ayla war daher doch etwas unnkonzentriert und stand unter Stress. Also habe ich die Tasche aus dem Auto geholt, sie auf dem Boden gestellt und sie ist regelrecht reingesprungen, hat sich hingelegt und entspannt. Nach 10min konnten wir weiter machen. Sie wusste, egal was ist: In dieser Tasche wird mir nichts passieren. Da kann ein Hund kommen, mir Schnuppe.


    Und dieses Verhalten finde ich großartig!
    Wichtig ist dabei aber, dass sie niemals auf die Idee kommt, ihre Tasche zu verteidiegn, d.h. richtig böse wird, wenn sich jmd nur ihrer Tasche nähert. Das ist bis jetzt noch nie vorgekommen. Toi Toi Toi.

  • So wie die einen ne Tasche haben, benutze ich auch öfter meinen Arm.


    Peanut hat Angst vor großen stürmischen distanzlosen Hunden und ich werde nicht nochmal den Fehler machen à la "das machen die unter sich aus" und wenn ich merke, dass er sichtlich überfordert ist, darf er (ohne zu kläffen) auch von meinem Arm aus die Situation erstmal beobachten und für sich entscheiden, wann er "mutig" genug ist.


    Ich finde gerade weil man Angst vor Schubladendenken hat und doofen Sprüchen, lässt man Sachen ablaufen bei denen man sich unwohl fühlt.
    Kennt ihr das?


    Anfangs bei Finnuel waren mir paar Sachen klar.


    1) mein Hund kriegt nie was an
    2) er MUSS sich mit großen Hunden verstehen
    3) er kommt nicht aufm Arm


    Wie das geendet ist mit Hetzereien, Angriffen und auch einer Blasenentzündung bei -26grad, muss ich nicht sagen.


    Ich hab mich immer total beeinflussen lassen, wollte mir keine dummen Sprüche anhören genauso wie bei der Taschenproblematik.
    Und wenn schon? Dann hat der Hund seine Tasche und fertig.


    Bei Peanut handle ich da anders.
    Ich lasse mir nicht von anderen HH sagen, wann ich meinem Hund Schutz bieten darf und wenn ich merke, der junge Ridgeback ist eine Gefahr, weil zu stürmisch, dann kommt Peanut aufm Arm.
    Damit habe ich einen Hund, der nicht rumkläfft (außer Huschu ^^) und sich selbst aussuchen darf mit welchen Hunden er spielt. Er hat Finnuel und seine kleinen Freunde, Finnuel mag große Hunde zb mehr.


    Ich muss auch sagen, dass ich bei solchen Sachen Peanut anders behandele. Er wiegt nur 2kg, Finnuel wiegt 4,4kg.


    Kennt ihr das auch?
    Ist Bissl Ot geworden ^^


  • Du sprichst mir aus der Seele! :gott:

  • Ich kenne das wirklich.


    Lange Zeit habe ich mich beeinflussen lassen - und ich tendiere eh dazu sehr leicht alles zu glauben.


    Auch auch hab am Anfang gedacht: Er muss mit vielen Hunden spielen, Mantel? Pfff ich hab n Hund. Und wenn ich ihn auf den Arm nehme, dann werde ich nur als blöde Hundetussie abgestempelt.


    Und mittlerweile sind mir die Blicke, die Kommentare (na der muss aber noch erzogen werden wenn der auf deinem Arm ist - na Paris Hilton? Hübscher Mantel - oh nee, eine Hundetasche... wieder so eine Puppenhundebesitzer) echt egal. Klar, einige knickien mich echt noch und ich möchte am liebsten eine Grundsatzdiskussion mit denen anfangen... aber, who cares? Es ist mein Hund. Nur ich weiß, was ihm gut tut. Und kein anderer.

  • Endlich mal jemand, der das sieht wie ich.


    Ich hab mich immer beeinflussen lassen und ich gebe mittlerweile kein Wert mehr drauf, was mir Besitzer von "Tutnixen" sagen.


    Selbst meine Trainerin sagt, dass Ich Peanut Schutz geben soll und wenn es für ihn der Arm ist, bitte.


    Ich will damit ganz klar sagen, dass ich meine Hunde nicht verhätschele.
    Kommandos sollen durchgeführt werden und ich bin in vielen Sachen sehr streng und wenn es Sitz bei Schnee heißt, wird sich gesetzt.
    Und ein Nein heißt Nein, das setze ich auch durch.


    Aber in solchen Sachen ist es meine Aufgabe das "Ruder" zu übernehmen.


    Und ich weiß auch, dass ich irgendwo recht hab. Finnuel neigt bis heute zum Leinenkläffen, wir hatten es schon komplett im Griff bis ein Großer Hund ein Spielobjekt aus Finnuel gemacht hat.
    Peanut hingehe bellt vllt anfangs, allerdings nicht an der Leine sondern zb in der Hundeschule. Er ist unsicher.


    Und ich werd oft belächelt wenn Finnuel sein Kläffkonzert (wir arbeiten dran!) abzieht, aber bis zu dem Tag wo er das erste Mal gejagt wurde, hatte der Hund noch nicht einmal gebellt.


    Ich mag es auch nicht, wenn man bei kleinen Hunden über die Stränge zieht.
    Leider oft gelesen in Chihuahuaforen.
    Der Hund stirbt nicht, wenn er mal ein Futter mit Bissl Getreide frisst *hust*


    Aber aus doofen Sprüche, weil mein Hund bellt, Angst hat etc. Mache ich mir nichts mehr.

  • Ich sage es gerne nochmal: Du liest meine Gedanken!


    Seit Ayla auch mit knapp 6 Monaten völlig über den Haufen gerannt worden ist, letztens fast gebissen worden ist (den Zahn habe ich im Daumen dann gehabt), ist ihre Unsicherheit weiterhin da. Ständige Erfolge werden durch bekloppte Begnungen versaut, weil man sich denkt, der Hund soll jedem Hallo sagen.


    Wenn Ayla dann wieder Bellt und an der Leine zieht, höre ich von weiten bereits die Leute lachen mit ihren "TutNixen". Und lästern dann mit ihrem Sprazierpartner, dass kleine Hunde echt nicht erzogen sind usw usw. Ey, ich habe früher geheult deswegen!! Die wissen einfach nicht, dass diese "TutNixen" genau der Grund sind, warum mein Hund so ist, wie er ist. Wenn man seinen jungen Labbi nicht anleint, weil man meint, der macht nix. Und respektiert meine Bitte nicht! Uff...


    Ich verhätschle meinen Hund auch nicht. Er ist immernoch ein Hund. Und hat genauso zu hören, wie eine Dogge. Wenn ich sie rufe, hat sie zu kommen. Wenn ich "Sitz" sage, wird das getan. Auch wenn es regnet. Ein kleiner Hund brauch auch nicht getragen werden, weil seine Pfötchen nass werden. Es ist ein Hund.


    Aber sobald es um den Schutz meines Hundes geht, mache ich alles. Und Ayla kommt bei mir mit dem Kommando "Arm" auf auf den Arm.


    Ich finde es auch sehr gut Aleks, wie du mit den beiden und der Situation umgehst!


    Ach meine Beschreibungen von den TutNixen: Keiner soll sich hier angegriffen fühlen! Meine persönliche Meinungen von den HH. Denn was mir bei vielen fehlt, ist der respektovlle Umgang. Leine an - leine ich ihn auch an.

  • Danke, sehe das wirklich wie du.


    Lustigerweise habe ich erst gestern drüber nachgedacht, ein Kommando für Peanut einzuführen, wo er mir auf den Arm springt.


    Wie hast du das gemacht?



    Ich will auch sagen, dass es Super HH gibt. Zb waren wir hier ja schonmal auf dem DF Treffen und wenn Finnuel dann paar Mal gebellt hat, wenn wir saßen und Hunde zu unserer Gruppe kamen, hat ja auch niemand "dumme Kommentare" gebracht.
    Finnuel ist auch in der Lage ein Sozialverhalten im Bezug auf größere Hunde zu zeigen.


    Aber seit die beiden zu zweit sehen, sehe ich da nichtmehr so den Drang, dass (in dem Fall) Finnuel mit fremden Hunden spielt. Das Spiel kippt zu schnell und dann hab ich den Salat.


    Wir treffen uns fast wöchentliche mit ihren Spielfreunden, sind halt meist Kleinhunde. Und ehrlich?
    Beide spielen am Liebsten mit anderen Chihuahuas, bzw. Peanut.
    Finnuels Traumbrudi wäre wohl ein großer Hund gewesen :D


    Es ist entspannend mit Leuten zu laufen, wo ich nicht bei jedem Geknurre oder Zähnefletschen dazwischen gehen muss, weil meine Hunde den kürzeren ziehen.


    Leider gab es für Peanut erst eine Handvoll große Hunde, die er akzeptiert hat. (Mit groß ist zb ein DSH gemeint)
    Aber das Kriegen wir hin. :)

  • In 2 Situationen benutze ich eine Tasche.


    Die erste ist, wenn ich eine längere Strecke mit der Bahn fahren, überwiegend wenn ich zu meinen Eltern fahre, das sind 2 Stunden.


    Die zweite ist, wenn ich nun zum TA gehe, allerdings auch nur so lange sie ihren Verband um hat, danach kommt sie wieder so mit.

  • Ich kann euch schon verstehen, Fény ist zwar deutlich größer, aber auch er wird öfter mal übersehen und kriegt dann Schiss.
    Also an sich finde ich die Taschen sinnvoll, was mir allerdings echt persönlich sauer aufstößt, sind dann Luis Vuitton- Taschen oder was mit Hello Kitty drauf. Ja, das wäre mich peinlich meinen Hund damit zu transportieren, weil ich es einfach viel cooler fände, wenn ich aufklären könnten und den Leuten verständlich machen könnte, dass ich meinen Hund NICHT in diese Tasche packe, weil ich es toll finde, sondern weil es dafür wirkliche Gründe gibt.
    Mit solchen Taschen dann aber ist das ja kaum mehr zu bewerkstelligen, mehr Klischee geht ja fast gar nicht mehr. ;)

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