Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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Finde ich super
.. auch das du in der Lage bist vom Handy aus Beiträge im Forum zu schreiben
ich könnte das nicht oder würde 3 Std. für einen Beitrag brauchen.
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Zitat
Ich habe mal eine Frage zu dem Teil, weil mir aufgefallen ist, dass du das oder ähnliches jetzt schon öfters gepostet hast. Für mich hört sich das ein bisschen so an, als hättest du den Abbruch alleine erarbeitet und es fehlt das "auffangen" des Hundes, die andere Seite ... Sicherheit, Freude, Spaß zu vermitteln. Für mich hört sich das nur nach Abbruch an und das der Hund hängen gelassen wurde.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Nein, ich denke du liegst richtig mit Deiner Annahme...glaube ich zumindest
...ich habe ganz am Anfang der "Leinenagressivkarriere" eine "Trainerin" (die hat das nebenbei gemacht und ist eine Freundin von meiner Schwester) die mit mir das Clickern und Schau erarbeitet hat...aber nur als Ablenkung...ich hab das Prinzip nicht richtig verstanden und habe das clickern und Schau Training nach ein paar Wochen aufgegeben...der Druck in mir war einfach zu groß, weil auch in diesen Wochen natürlicherweise zuerst regelrechte Steigerungen dieser Agressivität zutage kamen.Danach habe ich den Abbruch zu Hause vor der Haustür und am Fenster zur Gassiwiese allein mittels "reinlaufen" und halt einem strengen Ton "erarbeitet" und danach auch belohnt (Leckerchen, Spiel)...das hat sich dann später eine Mitarbeiterin der Orga, von der mein Hund kam, angeschaut(arbeitet ehrenamtlich dort und kennt sich auch mit solchen Fällen aus)...sie meinte das mein Hund(und ich) noch lernen müssen einen leisen Abbruch zu meistern, also runterzufahren, sonst sehe sie die Gefahr, das sie wieder ganz schnell hochfährt...also Abstand halten zum anderen Hund,ablenken nach dem Abbruch...ach ja, halt schwer...das Problem war halt, ich hab sie außerhalb unseres Wohngebietes sehr gut an fremden Hunden vorbeiführen können und wenn es mal überspannte reichte nur ein "hey" und Belohnung und sie kam wieder runter...aber vor unserer Haustür klappt das nie so gut...hier dreht sich die Aufregung manchmal so hoch, das sie mit den Augen rollt...sie "will" aber sie kann nicht
Hast du den Abbruch mit einem Trainer erarbeitet oder alleine? Wie wurde das Training genau gestaltet (wenn du das nicht öffentlich schreiben möchtest gerne auch über PN .. interessiert mich einfach :) .
Ups... siehe oben
Ich will gar nicht um deinen jetzigen Weg rumdiskutieren, denn jeder Weg ist gut (ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass Starkzwang nicht gemeint ist aber hier gehe ich von einer Selbstverständlichkeit aus), wenn der Halter das Gefühl hat er kann ihn gut umsetzen, er fühlt sich wohl dabei und er hat auch in Bezug auf seinen Hund ein gutes Gefühl und motivierende Erfolge. Da muss einfach jeder seinen eigenen Weg finden... oft ist es eh nicht Weg a oder b ... sondern ein Mischmasch ... was ja auch zu hoffen ist ... nicht das man nach Schema F verfährt, sondern das der Mensch präsent bleibt und sein Bauchgefühl und seine persönliche Einstellung mit in die Hundeerziehung einfließen läßt.
Seh ich genauso
...ich bin ja auch lange noch nicht fertig mit diesem Weg
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sinaline
Danke! Lieb, dass du das geschildert hast. Deckt sich mit meinem Eindruck. Viel Glück weiterhin auf deinem Weg -
Ich kann Murmelchen nur zustimmen: Es muss nicht A oder B sein, sondern man kann doch beides frei kombinieren.
Aber ich habe einfach gemerkt, dass ich weder mit einem, noch mit dem anderen weiterkomme.
Und der Abbruch funktioniert bestimmt, aber wie Staffy schrieb, muss man den vorher in harmlosen Situationen üben.
Nur, wer übt sowas, wenn er noch keinen Leinenaggressiven Hund hat?
Klar, wenn der Hund als Welpe konsequent lernt, "NEIN" ist ein Abbruch und er soll damit alles unterlassen, sollte es nicht so große Probleme bereiten, das auch auf sowas wie Leinenaggression zu übertragen.
Bei uns hat sich die Leinenaggro aber erst entwickelt, weil ich nicht sicher genug auftreten konnte und Lucky die Rolle übernommen hat. Bei uns zuhause kommt noch hinzu, dass das sein Revier ist und er da keine Fremdhunde wünscht. (ähnlich wie bei dir Sinaline)
Und bei uns ist es einfach so, dass ich einfach zu massiv werden müsste, um einen Abbruch durchzusetzen. Da hilft kein Nein, Anschreien oder Leinenruck mehr. (habe ich dummerweise alles schon probiert).
Und seine Spannung ändert sich ja nicht dadurch, dass ich ihn deckel.Gestern sind wir sehr nahe an einem angeleinten Podenco vorbeigekommen und ich hatte falsches Timing. Für ihn war es viel zu nahe, aber ich hatte nicht schon wieder Lust, querbeet durch den Wald rennen zu müssen.
Naja, er kläffte, hing in der Leine und ich hab ihn sehr kurz am HB halten müssen, damit ich ihn überhaupt halten kann. Aber kaum war der Hund 3m weit weg, war er sofort wieder anspechbar. War also wirklich nur ganz kurz absolut "weg", danach konnte ich clickern und Leckerchen geben.Fanta: Das Zeugs-Mitschlepp-Problem hatte ich auch und es deshalb auch abgelehnt, alles mit dem Clicker zu machen. Aber da ich jeden Hund als Übung mitnehmen will, habe ich jetzt einfach mehrere Clicker gekauft, und dann kann ich sichergehen, dass ich mind. 1 immer dabei habe.
(Schlüsselbund ist gut, hat man ja quasi immer dabei, oder ans Handy) -
Zitat
Und der Abbruch funktioniert bestimmt, aber wie Staffy schrieb, muss man den vorher in harmlosen Situationen üben.
Nur, wer übt sowas, wenn er noch keinen Leinenaggressiven Hund hat?Ich glaub nicht, dass staffy das so gemeint hat ... sozusagen die Leinenaggro trainieren solange man sie noch nicht hat
... sondern wenn man ein Leinenaggroproblem hat Ersatzkonflikte im kleinen produzieren und darüber dann sich an den eigentlichen großen Konflikt ranarbeiten.
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Fanta...Ich habe viel darüber nachgedacht und mich informiert, WIE ich richtig abbreche...es ist so das ich hier vor der Haustüre ähnlich verfahren müßte wie ich es einmal hier in einem Beitrag (fast)von mir beschrieben wurde(habe es aber auch nie so betrieben, ich habe das wirklich nur von Bekannten gehört und hier im Forum ähnlich gelesen)...vielleicht erinnerst Du Dich daran@ Fanta...aber ich bin mir sicher, das ich dann drastische Maßnahmen einführen MÜßTE...denn ich glaube hier vor unserer Haustür gäbe es keinen anderen Weg...ich weiß das ist anmaßend, so zu denken...aber ich bin mir 100%ig sicher.
...und habe mich dafür entschieden, es nicht zu tun.
...ich habe hier meine jüngere Tochter, die ein sehr gutes, äußerst ruhiges und lockeres Verhältniss (natürlich immer unter Beobachtung meinerseits) zu unserem Hund hat.
...sie würde garantiert mitbekommen was dann abläuft...würde es eventuell nachmachen...außversehen ein markiertes Wort sagen, den Hund vielleicht sehr forsch anfassen...was auch immer....oder der Hund gerät durch eine innere Diskrepanz außer Kontrolle aus Angst...oder verliert die Beherrschung...
vielleicht steigere ich mich auch nur rein...ich sehe das jetzt nicht in meinem Hund...aber ich hätte schon Angst, das sich die gute Beziehung (jetzt nicht direkt zu mir) verändert.Aber wie gesagt, bei uns gelten auch regeln,die richtige Grenzen sind.
Ich weiß, so genau wolltest du das nicht lesen Fanta
...es sind halt meine Gedankengänge, die ich mir so mache...es hat nichts damit zu tun, ob es im Moment richtig oder falsch läuft...oder ob EINE methode besser ist als die andere...mitnichten.
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Zitat
.aber ich bin mir sicher, das ich dann drastische Maßnahmen einführen MÜßTE...denn ich glaube hier vor unserer Haustür gäbe es keinen anderen Weg...
Ohne deinen Hund zu kennen würde ich behaupten, dass du es unter entsprechender Anleitung überhaupt nicht drastisch machen müßtest.
Ich weiß was du damit meinst, dass du dich gut informiert hast, wie du korrekt abbrichst aber ich habe bei mir selber gesehen, dass eine riesen Diskrepanz herrscht zwischen dem was man denkt was man richtig macht und wie es tatsächlich richtig ist. Seitdem ist meine Meinung, dass es wirklich wichtig ist, dass Geld zu investieren und sich ein paar (ich habe 3 gebraucht) Stunden bei einem guten Trainer zu gönnen. Einfach um sich mal draufschauen zu lassen, denn man selber steckt viel zu tief drinnen in der Problematik. Ich sehe bei anderen auch 1000x besser was sie falsch machen als bei mir selber :D. Man selber ist ja auch emotional involviert.
Zitatvielleicht steigere ich mich auch nur rein...ich sehe das jetzt nicht in meinem Hund...aber ich hätte schon Angst, das sich die gute Beziehung (jetzt nicht direkt zu mir) verändert.
Wenn es falsch durchgeführt wird, dann sind das auch berechtigte Ängste.
Aber man merkt dir ja an, dass der momentane Weg genau dein Ding ist und da sieht man ja auch mal wieder, dass nicht alles auf jeden paßt .. und sei es rein von der Einstellung oder den persönlichen Emotionen.
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Trainer wachsen aber auch nicht auf Bäumen...
Und bevor man sich wirklich den Hund verbockt, indem man ihn ausversehen mal zu hart anfasst, kann man doch lieber versuchen, es positiv hinzukriegen.
Ist ja alles kein One-Way-Ticket.Und klar hat Staffy das nicht so gemeint, aber im Prinzip ist dieses Ersatzkonflikte schaffen für mich realistisch nicht praktikabel, weil wir dafür zu wenig Hunde treffen und diese Abstufung von Reizen mir organisatorisch nicht möglich ist.
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Zitat
Und klar hat Staffy das nicht so gemeint, aber im Prinzip ist dieses Ersatzkonflikte schaffen für mich realistisch nicht praktikabel, weil wir dafür zu wenig Hunde treffen und diese Abstufung von Reizen mir organisatorisch nicht möglich ist.
Korrigiert mich, wenn ich es falsch verstanden habe. Aber es geht aus meiner Sicht nicht darum, dass der Ersatzkonflikt ein Hund sein muss (Ganz im Gegenteil: es sollte sogar kein Hund sein). Es reichen ganz banale Dinge, wie zum Beispiel ein Stück Wurst, dass im Wohnzimmer auf dem Boden liegt. Wenn ich meinen Hund nicht zuverlässig davon abhalten kann, werde ich es auch nicht in der Situation mit einem viel größeren Erregungslevel schaffen. Aber wie gesagt: korrigiert mich, wenn ich es falsch verstanden habe.
Viele Grüße
Frank -
@ Frank: Du hast es richtig verstanden.
LG Kerstin
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