Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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@Nightscalcer und @kittycat...schön das es so gut bei Euch läuft
Die Lösungsstrategien flexibel einzusetzen fällt mir noch sehr schwer...ich bin da noch recht "unautomatisiert"
...aber ich denke in ein paar Wochen bin ich dann auch ein Stück weiter.
@Shoppy...ich kenn jetzt den Geschirrgriff, das Blind Signal ...aber ich weiß nicht recht wie ich ein Entspannungssignal aufbauen kann...ich hab das (glaube ich) von Dir schon gelesen aber so recht etwas damit anfangen kann ich nicht...wie wird das richtig aufgebaut?
...und was ist ein "Fingertouch"?...auch so ein "zeigen und benennen"?
Wir üben weiterhin auch zu Hause vor dem Gassifenster...dort wo meine Hündin am Fenster fremde Hunde auf der davorliegenden Gassiwiese vorbeigehen sieht...klappt super
...vorher hab ich es so gehandhabt, das ich sie darauf konditioniert habe, das wenn ein fremder Hund am Fenster vorbeikommt, sie zu mir kommen sollte...danach durfte sie nicht mehr ans Fenster...jetzt mach ich es mit "zeigen und benennen" und sie darf immer wieder zum Fenster und schauen...ha, die Bürste ist auch bei den "größten Feinden" jetzt minimal geworden...das heißt zwar nicht das sie draussen nicht reagieren würde...aber da wo sie vorher (wenn ich sie zum 2. Mal zum fenster gelassen hätte) ein Affentheater veranstalten würde, schaut sie nur kurz und kommt zu mir...geht gucken usw...ich glaube der Schritt ist im Moment sehr wichtig für uns...obwohl sie dabei in heller Aufregung ist :/(bzw. sehr hektisch)
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Fingertouch ist: Dein Hund "toucht" Deine Finger. Mit der Nase. Auch Hand-Touch oder Hand-Target. So kenne ich es zumindest. Ist ein kleiner Trick, wie Pfote geben, was vielen Hunden in so ner Situation relativ leicht fällt. Meine beiden lieben es und haben noch nen Unterschied: Hand an"touchen" heißt bei uns: "Nase". (weil ich zu Pfote geben "Patsch" sage und sich das zu sehr wie "Touch" anhört). Und wenn ich ihnen die Wange hinhalte und "Knutscher" sage, dann kriege ich nen Touch auf die Wange. lol
Habe auch was tolles zu berichten:
Beim Spaziergang läuft es ja nun immer besser.
Und dann heute: Jabba weitet das langsam sogar aufs Auto aus, und DAS ist richtig cool. Bisher konnte er zwar meist ruhig bleiben, wenn ich selbst im oder dicht am Auto war, aber wenn ich mich ein wenig vom Auto entfernt hatte und draußen ein Hund war, hat er dennoch ordentlich Radau gemacht. Das wird nun auch immer besser. Eben ist mir auf dem Waldparkplatz an der Hauptstraße (Landstraße, 80km/h) ein Hund vors Auto gelaufen, ich konnte grad noch so ausweichen, habe das Auto abgestellt, mir ne Leine geschnappt und wollte ihn einfangen, bevor ein Unglück passiert. Jabba hat zwar geguckt, aber war total ruhig und auch als ich ihn dann aus dem Auto nahm (der Hund lief dann in den Wald wo iiiiirgendwo jemand pfiff), war er total entspannt, also auch gar nicht aufgeregt oder motzig. (dabei konnte ich das im Auto noch nie üben, weil ich immer alleine fahre, da geht das schlecht...) -
Hallo, ich bin zwar nicht Shoppy, aber ich kann dir trotzdem erzählen, wie ich das Entspannungssignal aufgebaut habe.
Also zunächst habe ich das zu Hause geübt, immer dann, wenn Hunde sich hingelegt haben und ohnehin schon müde waren.
Ich benutze keine Decke oder Lavendelduft, sondern nur ein Streicheln über den ganzen Körper verbunden mit dem Signal "ruuuuuhig".
Das habe ich mehrmals am Tag angewendet.
Später habe ich mir im Freien eine ruhige Stelle gesucht, mich hingesetzt, Hund neben mir und gestreichelt verbunden mit verbalem Signal.
Hund beginnt sich zu entspannen, ist fast am Einschlafen.Nun habe ich das Ganze gesteigert unter etwas mehr Ablenkung. Immer mal wieder ein paar wenige Minuten.
Bis es irgendwann einmal darauf ankam und auch funktioniert hat. Hund hat sich dadurch sehr schnell runter gefahren und ich finde es richtig toll, wie gut das klappt.
Natürlich sollte man darauf achten, das Signal in jeder Situation gleich auszusprechen, nicht hektisch oder nervös agieren. Sonst ist es schon nicht mehr das Gleiche, wie trainiert wurde.
Der Fingertouch wird sicher so aufgebaut, als wenn du mit einem Target arbeitest.
Aber das kann Shoppy bestimmt besser und genauer erklären.
L.G., Claudia.
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haach fein, wurde ja schon alles erklärt. Oder gibts noch Fragen?
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Zitat
haach fein, wurde ja schon alles erklärt. Oder gibts noch Fragen?
Nö,von mir nicht...die beiden haben das klasse erklärt.
...danke @Fräuleinwolle und WELSH-AUSSIE
...wie man mit einem Target arbeitet, weiß ich ja.
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Zitat
War ja nicht anders zu erwarten.....eine solche Antwort!
Ja, aber im Prinzip hat Dragon recht...nur sehr theoretisch ausgedrückt.
Das eine mal lenkst Du um, der Hund brauch im Verhältnis viel mehr Zeit um zu verstehen: Schinkenbrot auf der Strasse- ich muss zu Frauli kommen. Wenn Du koorigierst ist das eindeutiger für den Hund und er wirds nach kurzer Zeit verstehen. Bikdlich vielleicht deutlicher bei einem gerne hochspringendem Hund. Mit einer Korrektur gehts einfach viel schneller, weils einfach konkreter für Hund.Mag sein, dass ich das Abbruchsignal als Strafe konditioniert aufbaue und meine Signale/ Kommandos positiv belegt habe, aber im Endeffekt kann ich durchaus mit Beiden einen Abbruch von unerwünschten Verhalten erreichen.
Ja, aber das erreichbare Ziel ist ein andres.Natürlich rufe ich meinen Hund nicht nur ab, um ihn in seinen Tun zu unterbrechen (sonst würde dieses Signal mit der Zeit negativ belegt sein), aber das tue ich in erster Linie, damit ich es im Notfall zum Abbruch einsetzen kann.
Du unterbrichst Deinen Hund immer in seinem Tun wenn Du ihn rufst. Und wenn Du ihn gebührend belohnst ist dem Hund egal wann Du ihn unterbrichst.Oder weshalb übt man einen zuverlässigen Rückruf?
Ich denke für die Kombination!! ich mag ja auch nicht bei jedem Aussenreiz rufen. Da wird in der Erziehung korrigiert, damit er versteht Katze, Postbote, Radler is nix für Dich- das herrufen als pos bestätigung durch Frauli ist ein unersetzlicher Teil davon!! Das eine nicht ohne das andere.
So funktioniert auch das ausschliessliche herrufen nicht.Mir geht es nicht darum, wie was aufgebaut wurde und ob das nun ein Abbruchsignal ist oder ein Kommando oder weiß der Geier was, es geht um das Ziel und das Ergebnis und das ist das Gleiche.
Das Ziel ist eben nicht das Gleiche!
Stell Dir einen total verfressenen Hund vor, dessen Liebingsspeise ist Pizza. Jetzt findet er draussen Pizza. Jetzt kannste rufen wie Du willst, selbst wenn Du ihm Pizza anbietest und herrufst, wird er das erstere Stückchen auch nehmen.
Als Beispiel- rein pos bzw. umlenken funktioniert eben einfach nicht bei den meisten Hunden. -
Was haltet Ihr eigentlich von dem K9 Geschirr (also mit Griff am rücken) um den Geschirrgriff besser im "griff" zu haben...ich hab oft ein Orientierungsproblem in solchen Situationen wie der Leinenagression und finde den griff ins Geschirr so schlecht
...oder wird das vom Hund her anders empfunden, wenn ein extra Griff vorhanden ist.
...ich weiß, komische Frage
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ich mag K9s nicht, weil die seltenst passen, und die Bewegungsabläufe der Schulter (da läut nicht nur der Brustgurt drüber, sondern da "hockt" meistens auch noch dieser Dumme, starre Sattel drauf) und des Rückens (starrer Sattel...) behindert.
Ich grabbel beim Geschirrgriff irgendwas Brustgurte, Rückensteg, Bauchgurt (und konditioniere auch an allen Teilen) - was ich halt in der Situation zu packen kriege - wenn der erste "Grabbler" ungünstig sitzt, z.B. weil der Hund sich danach noch mal um- oder weggedreht hat, fass ich mit der anderen Hand nach - oder dann nochmal um, bis es passt - in schlimmen Segelflugorgien mußte ich sowieso mit zwei Händen festhalten ;D
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Zitat
Als Beispiel- rein pos bzw. umlenken funktioniert eben einfach nicht bei den meisten Hunden.[/b]
Tztztz, dann hast du diesen Thread hier aber nicht richtig gelesen ;-)
Natürlich funktioniert das auch "rein positiv", du mußt nur Geduld haben ... und einen jungen Hund -
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