Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?

  • Hallo ihr Lieben,


    also ich hatte mit meinem Hund dieses Problem ganz massiv, Auslöser war - vermute ich - eine Beissatacke von einem freilaufendem
    Westi während mein Hund an der Leine war.
    Da kein Gehweg vorhanden war und Autos fuhren, konnte ich auch nicht ableinen und hab sicher falsch reagiert.
    Jedenfalls war ab diesem Moment die Aggression dermaßen arg, dass er sich wie verrückt gebärdete, schrie und Luftsprünge machte - also das volle Programm...
    Ja, und man versucht so einiges an Tips umzusetzen ( die alle nichts gebracht haben ),, bis dann der Moment kam, an dem es mir echt reichte.
    Ab sofort ging ich nur mehr auf Spazierwegen und wich bei Hundsichtung laufend und lustig ins Feld aus ( das waren Anfangs schon mal 30m...).
    Mit der Zeit verringerte ich die Abstände und ließ ihn bei Weibchen oder jungen verspielten Hunden von der Leine um ihm das Spielen zu ermöglichen.
    Dazu machte ich von Weitem schon gaaanz lustige, freudige Laute wenn wir Hunde sahen, als ob es gar nix Schöneres geben könnte als endlich wieder einen Hund zu treffen :rollsmile:
    Ich war also sehr darauf bedacht, JEDE Hundebegegnung zu einem positiven Erlebnis zu machen...
    Inzwischen gehen wir in der Stadt an kurzer Leine an jedem Hund vorbei, wenns von der anderen HH auch gewollt wird darf gern Kontakt stattfinden, ansonsten gehn wir aneinander vorbei.
    Falls da anfangs gebellt wurde hab ich mein * aber SOFORT ist Ruhe* gesagt - und jetzt ist eben auch Ruhe.
    Ausserdem bin ich wesentlich bestimmter im Umgang mit meinem Hund geworden.


    Das ist jetzt natürlich nur mein Privatrezept, ich wollt ihm nur zeigen, dass es mit Hunden schön sein und Spass machen kann und
    in unserem Fall hat das total funktioniert ;)


    Alles Liebe Petra

  • @AnnaAimee: Süß, ein Neufundländer-Mädel, da hat man natürlich wirklich auch was zu halten, wenn die sich aufregen. Vier Monate können sehr lang sein, wem sagst du das. Bei uns wird es wohl noch ein bisschen länger dauern. Muss da wirklich viel an mir arbeiten, damit ich in allen Situationen souverän bleibe und hinzukommt halt auch, dass manchmal sein Verhalten einfach auch schon reflexartig auftritt - und das abzustellen dauert wohl noch ein bisschen. Wie hast du es denn geschafft selbst in der Situation ganz ruhig zu bleiben?


    @asterixx99: Wie habt ihr denn dan gearbeitet - über Sachen wie entspannungssignal, Pendeln, zeigen und benennen oder ganz anders? Würde mich nurmal interessieren für die Situationen, wo es bei mir mit dem Clicken nicht klappt, weil ich mir sonst einen dritten arm wachsen lassen müsste ;)


    @Nightstalcer: Du hast jetzt aber auch einen Schäfer ;) Wann hat es denn bei euch angefangen und wie lange dauert es schon?
    Hört sich ja schon mal sehr gut an bei euch zwei, drück euch die Daumen, dass ihr weiter so große Fortschritte macht.
    Das mit dem lange Leine geben ist sicherlich richtig, ich trau mich nur nicht ihm die ganz volle Leine zu geben, weil sonst flieg ich glaub ich 3 Meter hinter ihm her *fg* Aber grundsätzlich macht es denke ich schon sehr viel aus, dass man nicht immer unbewusst schon die Leine in solchen Situationen zu sehr verkürzt.
    Früher ging es auch noch bei mir mit einem bestimmten aber ruhigen "wir gehen", wenn ein anderer Randale gemacht hat und Luna sich teilweise noch provozieren ließ, bin dann aber nicht weggelaufen, sondern im gleichen Abstand weiter. Nur bei vor allem freilaufenden Hunden die groß (meistens auch Dunkel sind) und extrem fixieren, da geht es nicht mehr, sehe ihm das immer schon vorher an, dass er reagieren wird. Wenn es dann aber so weit ist, hat er schon abgeschaltet und daran muss ich jetzt arbeiten, dass er nicht mehr umschaltet. Denke es ist ganz wichtig, dass der Hund ansprechbar bleibt, wie es bei euch ja schon klappt.
    Bei ihm ist es nur so, wenn ich stehen bleibe baut er recht viel Spannung auf, deshalb versuche ich immer Vorwärtstendenz und mein Tempo beizubehalten. Stehst du dann leicht schräg vor deinem Hund oder hinter ihm?


    whippet-mama: Denke bei uns liegt die Ursache auch in den Schnappattacken, die er mitgemacht hat :( : Aber sehr schön zu hören, dass ihr das schon wieder so gut im Griff habt :smile:
    Und bei euch sieht man ja, dass es sich durchaus auch mal lohnen kann in Situationen, die schwierig für den Hund sind erst mal einen größeren Abstand zu lassen und den dann langsam zu verkleinern. Wichtig ist denke ich wirklich, dass man den Hund (und sich selbst) in brenzligen Situationen nicht überfordert (z.B. in unserem Fall bei großen, freilaufenden Hunden) und den Abstand dann natürlich auch mit zunehmender Sicherheit wieder verringert. Kenn das vom Reiten auch - manchmal muss man auch einen scheinbaren Schritt zurückgehen um dann das nächtse "Level" zu erreichen.


    @ all: und noch ein kleiner Aufruf :D Wer kommt aus der Nähe Kulmbach und hat vielleicht mal Lust mit mir einen Trainingsspaziergang zu machen?? Würde mich sehr freuen.


    Lg Caro & der kleine Schwarze

  • Bei uns war es das Entspannungssignal.
    Das hat meinen Hund total runtergebracht und das hat den Knack gebracht.
    Dann eine Mischung aus Entspannung und klarer Ansage und sie ist entspannt bei Hundesichtungen.


    Grüzzle
    Bibi

  • Ich hab einen Haufen netter "Werkzeuge" in meinem Köfferchen.
    Die besten Erfahrungen habe ich mit der Kombo "Zeigen und Benennen", Entspannungssignal, Pendeln, BAT (http://ahimsadogtraining.com/blog/bat/ - das ist im Prinzip Pendeln mit ein paar Eigenheiten), klassische Konditionierung und Desensibilisierung gemacht.
    Wichtig ist, dass der Mensch am Leinenende wirklich ruhig und entspannt ist und genau weiß, was er tut und warum. Er braucht einen Plan, und er muß sicher sein, dass der funktioniert.
    Das Problem ist, dass man den anfangs eben nicht hat, man ist unsicher, nervös, verspannt und hat Angst vor der Reaktion seines Hundes, und selbige ist einem peinlich.


    Das kann man a.) nicht auf Knopfdruck abstellen nur weil man es irgendwo gelesen hat, dass man "sicher und cool" sein soll, b.) nicht schauspielern, weil Hunde einen besser lesen und verstehen können, als wir die Zeitung mit den vier Großen buchstaben und den vielen bunten Bildern....


    Also muß man nicht nur den Hund trainieren, man muß auch den Menschen trainieren. Man muß dem Halter Situationen geben, in denen er sich sicher fühlt, in denen das, was er macht funktioniert, wo der Hund ansprechbar ist, und mitmachen kann. Das ist für den Menschen sehr viel wichtiger als für den Hund - ICH kann einen Hund auch desensibilisieren/gegenkonditionieren, wenn er zwischendurch gelegentlich ausflippen muß, weil man eben im öffentlichen Leben NICHT allen Auslösern immer so weit ausweichen kann, wie man müßte. Ich hab trotzdem meinen Plan, und weiß dass der funktioniert, und mir ist es auch nicht peinlich, wenn sich ein Hund grad mal was echauffiert, weil er eben MUSS, weil er in einer Situation ist, die er nicht verpacken kann. Auch dafür hab ich "Werkzeuge" (z.B. den angekündigten Geschirrgriff, entspannungssignal, Augenzuhalten uvm...).


    Aber die mußte ich eben auch erst lernen, und als ich das noch nicht konnte, hatte ich Angst, es war mir peinlich, wenn ein Hund sich wieder aufführte wie blöde und ich selber kam mir noch blöder vor und ich war frustriert, genervt und sauer auf mich und den Hund.
    Man selber ist konditioniert - man reagiert auf das Auftauchen des Auslösereizes mit der selben Emotion wie der Hund, weil man eben muß. Schöne Grüße von Pavlov.


    Man muß sich als Halter eines "Leinenpöblers" eben erstmal selber Gegenkonditionieren, damit man sich selber wirklich sicher ist, was man da tut.



    Und wenn ich mit meinem Zweithund eins gelernt habe, ist das folgendes - jegliche Art von Bestrafung in diesem Training, egal wie "harmlos" die auch ist, ist völlig überflüssig. Dem Gandhi hätte ich einen Knüppel auf den Kopp kaputt hauen können, wenn der im "da kommt ein Auto"-Wahn war - das hätte der gar nicht mitbekommen. Nicht, dass ich das jemals nut ansatzweise versucht hätte, aber auf was, bitte schön, hätte ich das eskalieren müssen, damit da ein aversiver Reiz ankommt, in dem heißkochenden Hirnchen?
    Und warum hätte ich auch sollen, das "überflüßige Spielkram Hilfsmittel": Clicker und die anderen "Wattebäuschchen" :rollsmile: funktionieren ja so wundervoll...
    Ich deckele kein unerwünschtes Verhalten - das ist nämlich nur einfach so, als ob man eine Feder zusammendrückt - die einem dann ins Gesicht fliegt, wenn die Spannung größer wird, als der "Deckel" dem man der Spannung verpasst hat. Oder an einem Beispiel.
    Wenn man einem Hund verbietet, mit einem "klaren Nein" Verhalten XY zu zeigen, wenn ein anderer Hund in 5 Metern vorbei geht, kann es sein, dass das ausreicht, um das Verhalten zu unterdrücken. Was aber, wenn der andere Hund in einen hinein donnert? Dann fliegt einem das gehemmte Verhalten des eigenen Hundes nämlich völlig ungehemmt um die Ohren. Denn man hat nichts dafür getan, dass er die Situation an sich besser ertragen kann - man sich einen Dampfkochtopf gebaut, gedacht, dass der Deckel schon hält, und dann dafür gesorgt, dass der höchst mögliche Druck nicht überschritten wird. BUMM - autsch...
    Aber das sagt einem ja auch keiner, der einem solche Tipps gibt...



    Wie sagt man so schön: "Gewalt fängt da an, wo Wissen aufhört"
    Das haben sehr viele Leute in ihren Signaturen stehen, und viele andere schreiben es in Threads, das hindert manche aber nicht, dann nicht so nette Sachen zu empfehlen, aber die seien ja "harmlos"... Aber das ist ein anderes Thema...

  • Zitat

    Dann eine Mischung aus Entspannung und klarer Ansage und sie ist entspannt bei Hundesichtungen.


    Wie sieht das denn aus ? Die klare Ansage soll Verhalten abbrechen und dann kommt die Entspannung :???:
    Soll der Hund nicht entspannt anderen begegnen ... kannst du das mal genauer erklären !?

  • Zitat


    Wie sieht das denn aus ? Die klare Ansage soll Verhalten abbrechen und dann kommt die Entspannung :???:
    Soll der Hund nicht entspannt anderen begegnen ... kannst du das mal genauer erklären !?


    Nein, bei besonderen Hunden, wie sagt man so schön "Erzfeinden" kann Madam die Gosche nicht halten.
    Ist hier bei uns eine bestimmte Hündin, die auch nicht ohne ist und sich auch hoch schaukelt :muede:


    Bibo kriegt dann das Entspannungssignal, sie fährt runter und sollte sie dann doch die Klappe nicht halten können, kriegt sie ne Ansage, dann ist Ruhe.
    Bei anderen Hunden reicht das Entspannungssignal und sie entspannt sich.


    Gruß
    Bibi

  • Hm, also wenn ich Lucky Leine gebe stehe ich eher hinter ihm. Aber ich versuche dann auch immer, in Bewegung zu bleiben (wenn wir stehen bleiben würden, würde er nur fixieren) und zu mir zu lenken, also ansprechen und dolle loben, wenn er sich vom Hund ab- und nir zuwendet.
    Manchmal, wenn er den Hund nicht sieht, dann weise ich ihn auch mal drauf hin. Geht bei uns mit "Wo ist der Hund?" (den Tipp habe ich auch von Shoppy, huldigt ihr) und es geht.


    Aber heute war wirklich der Hammer. Wir fahren Fahrrad fahren, das erste Mal.
    Er lief frei, es kam eine ebenfalls freie JRT-Hündin auf uns zu. Ich habe Lucky abgerufen, er kam obwohl er die Hündin schon gesehen hat. Hündin wurde auch gerufen, hörte aber nicht. Ich habe dann gefragt, ob die beiden Kontakt haben dürfen, im Freilauf geht das ja.


    Danach sind wir weiter. Vor uns nen Hund, ich also langsamer geworden bzw. abgestiegen (hatte Hund dann angeleint). Hinter uns auch einer und vorbeifahren traute ich mich nicht.
    Also bei ner Bank angehalten und gesetzt.
    Hund kam immer näher und bei der Begegnung waren vllt 3m zwischen ihnen.
    Ich hab Lucky so weit es ging ins Gebüsch gelockt und dort abgelenkt.
    Und er ist total ruhig geblieben, als der Hund vorbeiging, obwohl er ihn genau gesehen hat. Kein Fell aufstellen, kein aufstellen, nix.
    Entweder war er zu kaputt oder er hats kapiert.
    Hab dann nartürlich sofort Party geschmissen und ein Super-Leckerlie rausgerückt.
    Und da war ich garantiert hyper-nervös, also lag es nicht an meinem inneren Mantra.


    Aber ich drücke dir die Daumen, sichere den Hund so gut ab, dass du weißt, es kann nichts passieren und dann vertrau ihm ein bisschen. Ist er denn "nur" leinenagressiv oder würde er einem näherkommenden Hund auch was tun?

  • Sorry hab jetzt noch gar keine anderen Beiträge gelesen mach ich gleich.


    Hab nur grade einen Nervenzusammenbruch :( Wollte euch eigentlich hier schreiben wie toll es heute gelaufen ist doch dann kam alles ganz anders...
    Waren heute gassi komme ja aus ner kleinstadt, das heißt wenn ich sonst meine 2 Stunden Gassi gehe seh ich wenns gut läuft meistens so 5 heute (Rekord war 8, ja seit unserem pöbelproblem zähle ich mit). Heute haben wir inklusive Hundestunde und 3 Gassigängen ca. 25 Übungsobjekte (muss ich mal auswerten wenn ich nervlich wieder in der Lage bin) gehabt und es lief super - er hat nur auf 5 reagiert - 2 waren seine Erzfeinde, Rüden aus der Nachbarschaft wo es seinen Grund hat (kann ich also drüber hinwegsehen), 1 war ein Goldie, war am Anfang vom Spaziergang und hat sehr fixiert, konnten wir aber sehr gut korrigieren hab parallellaufen gemacht, frontal drauf zu mit kehr um und vorbei mit ca 3m Abstand, und 1 mal war ich Schuld falscher ehrgeiz hab ihn frontal und ziemlich nah (ca. 2m ) einen abgesägten Picard anschauen lassen (nach dem wir schon vorbei waren, der hat sich nochmal umgedreht und kommt leider in meiner Geschichte gleich noch mal vor) und da hat er ganz kurz reagiert - bei jedem mal wo er heut reagiert hat hat er sich für seine Verhältnisse auch schnell wieder beruhigt. Kann jedem nur das clickern empfehlen er hat immer hingeschaut zum Hund und mich dann teilweise angeschaut so "Frauchen wo ist denn jetzt mein Click" und ist auch wieder an durchhängender Leine auf die mir abgesandte seite gewechselt bei allen "normal schweren" Hunden also nicht groß und stark fixierend. Teilweise hab ich bzw. wir (später kam noch seine Rottifreundin dazu) Hunde sogar 3 mal genommen und es lief super. kann jedem der vielleicht auch nix davon hält oder sich fragt wie er das mit dem Clicker und Hund managen soll nur empfehlen es einfach mal zu probieren :gut:
    Tja also zurück zum abgesägten Picard (AP), sein Herrchen hatte ihn die ganze Zeit an der Leine gehabt (hab ihn am Anfang vom Spaziergang getroffen und auf dem rückweg mit Luna) jedenfalls kann man die Wiese gut einsehen und er lief die ganze Zeit an der Leine - dann kommt eine kleine Brücke, wir waren noch auf der Wiese, der Mann kurz hinter der Brücke, plötzlich kommt der AP geschossen zuerst zur Luna - ich hatte ihn gesehen wusste ja von der Vorherigen Leinenbegegnung das es ein Rüde ist - zu Jukon komm wir gehen und bin dann mit ihm in eine Senke rein wo der Bach ist- ist auch mit mir mitgegangen kein Thema - doch dann kam der Hund schnurstraks zu uns gerannt- hatte ja auf die Entfernung nicht genau mitbekommen was mit Luna abgegangen war - hab gedacht "Gut lass ich ihn kurz hallo sagen, dann dreht er bestimmt ab" Aber nein, er hat fixiert wie ein irrer, geknurrt und sich immer mehr gesteigert, hab jukon hinter mich genommen er hat beschwichtigt - kopf weggedreht alles und wollte meinen Hund beschützen - der AP um mich rum knurrend ich aufgestampft mich nach vorn gebeugt und "Haust du jetzt ab!" geschrien der AP-Besitzer war auch mittlerweile zu sehen und schlurfte heran als würde er gerade einen Sonntagsspaziergang machen. Hat den Hund aber nicht interessiert meine Gebärden weiter Jukon fixiert jetzt fing er an zu schnappen. Ich geschrien "ihr Hund knurrt und schnappt nach meinem" - er steigerte sich fixierte ich bin mir ziemlich sicher - er wollte das beissen Anfangen - setzte an - taxierte meinen Hund. Der Besitzer "dann gib ihm eine" ich hab dann nach dem Hund getreten nicht arch nur mit dem Schuh leicht unters Kinn (ich hatte keine andere möglichkeit - auf keinen Fall wollte ich, dass mein Jukon aus Notwehr anfangen muss sich zu wehren) - dann wollte er wieder ansetzen, aber mittlerweile war endlich der Besitzer da und zog seinen Hund am Schwanz weg :datz:
    Dann fragte er :"ist das ein Rüde?" ich "Ja" "aber kastriert oder?" Ich "Nein" "Wie alt ist er denn?" "11/2 Jahre" - "achso dann macht meiner ja nix - bei erwachsenen Rüden geht er sofort drauf, aber der ist ja erst 1 1/2" :curse:
    Hat ihn natürlich dann wieder angeleint und lässt ihn dann nochmal an die Luna ran (Jukon hat sich natürlich aufgeregt ). Und die Luna hatte er übrigens auch angeknurrt.
    Genau solche Ar****** sind der Grund warum ich überhaupt ein Problem mit meinem Hund habe und heute hat er ja mal wieder gelernt: 1. Frauchen kann es nicht regeln
    2. Wenn ich will dass der andere abhaut muss ich mich selber drum kümmern
    So, dass war unser Tag - wir sind wieder um eine beschissene Erfahrung reicher :(


    Traumatisierte Caro & armer kleiner Schwarzer

  • @Nightscale: Wenigstens ihr hattet heute einen schönen Tag.

    Zitat

    Aber ich drücke dir die Daumen, sichere den Hund so gut ab, dass du weißt, es kann nichts passieren und dann vertrau ihm ein bisschen. Ist er denn "nur" leinenagressiv oder würde er einem näherkommenden Hund auch was tun?


    Nein, auch heute hat er ja mal wieder gezeigt, dass er nicht auf beissereien aus ist - auch an der Leine hat er noch nie sich mit einem anderen aufgemacht wenn er dann dran ist... es ist nur das andere auf abstand halten.
    Aber wenn wir noch mehr solche begegnungen wie heute haben garantiere ich für nix mehr :(
    Eine ähnliche Situation wie heute hatten wir auch in der HS - abliegen für BH geübt, es war noch ein anderer Rüde dabei der ohne leine ablag und dem mein kleiner spring rum wohl schon länger ein "dorn" im Auge war. Phönix lag ohne leine ab (lag eigentlich sonst wie ne Bombe) und geht zu jukon (der war auf ca. 1m angebunden) hin, ist dann aufgestanden Kopf weggedreht beschwichtigt Phönix fixiert geknurrt, 1 mal kurz hingeschnappt und abgedreht. Also ich muss sagen in der Hinsicht habe ich einen tollen Hund, und leider gab es halt mehrere Situationen wo andere Hunde ohne Leine hergeschossen kamen (hab ich oben auch mal beschrieben). Das meinte ich auch, mit nicht jeder Hund der nicht pöbelt ist auch gut sozialisiert und umgekehrt.

  • Mensch Caro, lass Dich nicht runterziehen.


    Ich sehe das so, jeden Tag steht ein Idiot auf und wenn ich Pech habe, dann treffe ich diesen auf meinem Spaziergang, wenn ich Glück habe, dann begegnet er anderen :p


    Und wenn man sich sagt, jeder Tag ist ein Trainingstag, dann geht man damit auch viel entspannter um, denn das Training hört nie auf ;)


    Übrigens, sieh es positiv, Dein Hund hat gutes Verhalten gezeigt, er wurde nicht verletzt und Du auch nicht =)


    Grüzzle
    Bibi

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