Zecken: chemisch oder natürlich schützen?

  • Vielleicht ne doofe Frage, aber schmierst du deinen Hund dann mit dem kokosöl komplett ein, ist das danach nicht ne arge Sauerei? Ist ja Öl, wie lange braucht das, bis es nicht mehr irgendwo am Teppich oder Fußboden rumschmiert?

  • Also, bei mir muss niemand mit einer Schmierfrisur rumlaufen. :D


    Das Öl ist ja fest, ich nehme eine erbsen- bis haselnussgroße Menge (mein Hund ist etwa kniehoch), verreibe sie in meinen Händen, bis das Öl schmilzt und streiche dann vor allem über die Beine, den Bauch und den Hals.
    Das Fell ist dann nicht fettig, sondern glänzt leicht, sieht eigentlich nur gepflegt aus.

  • Wir nehmen meist Petvital Veminex,basiert auch auf Kokosöl ;)
    Kommen bisher ganz gut gut klar werden wohl aber auch wieder auf Chemie zurückgreifen,
    da meine Hunde gerne schwimmen und ich leider noch kein natürliches Mittel gefunden habe was Wasserdicht ist...


    Von Chemiekeulen sind wir mit Exspot und Advantix auch ganz gut gefahren,was mich aber stört ist dass es nur ein Monat angeblich hält.
    Gibt es da etwas was länger hält?
    Früher waren es ja drei Monate..

  • Hi,


    wir benutzen in der Familie cd vet Abwehrkonzentrat mild. Es wirkt meiner Meinung nach wie chemische Keulen auch. Ist aber natürlich. Dass ein Hund niemals eine Zecke mit irgendeinem chemischen Präperat bekommt, habe ich noch nie erlebt. Risiko bleibt somit irgendwie immer. LEIDER.

  • Dieses Jahr bekommt Ginger das Trixie Pro Care / Taoasis Spray aufs Geschirr, der hat erstaunlich gut abgeschnitten bei einem Test, der vom Paraistenexperten Dr. Naucke für hundkaztemaus durchgeführt wurde, hier der Bericht: http://tv.parasitosen.com/


    Und wie immer im Frühling bis Herbst Bierhefe, Knoblauchöl (Rezept), Vitamin K und bei Waldspaziergängen Kokosöl :roll:


    Vor allem darf Ginger im Wald nicht vom Weg abkommen, ich denke, das macht wahrscheinlich schon das meiste aus ... die Steigerung wäre, zu zeckenreichen Zeiten gar nicht in den Wald zu gehen. Hier kann man nachgucken, wie die Zeckenprognose in der jeweiligen Region aussieht: http://www.zeckenwetter.de


    Letztes Jahr hatte Ginger mit einer ähnlichen Strategie (nur CDVet Abwehrkonzentrat statt Taoasis) insgesamt 4 Zecken, das ist für hiesige Verhältnisse extrem wenig. Es macht schon viel aus, ob es 1 oder 10 Zecken sind, denke ich: Klar ist das Risiko bei einer Zecke auch gegeben, nur wäre das Risiko einer Infektion bei 10 Zecken eben 10mal größer.


    Liebe Grüße
    Kay

  • [/quote]Ich habe zB sehr gute Erfahrungen mit Kokosöl gemacht, mein Hund hat, wenn ich es regelmäßig benutze, überhaupt keine Zecken mehr.[quote]


    darf ich fragen welches Kokosöl du dafür verwendest?

  • Hallo zusammen,
    wir haben vor drei Jahren einen Tip von einer Züchterin aus Bayern bekommen!!
    Dort sind die Zecken recht aktiv, und oft mehr vertreten als in den nördlichen Regionen.
    Also nun zum wesentlichen:


    Der Tip: Bernsteinkettchen


    Unsere Laura trägt es seit drei Jahren, und toi toi toi nicht eine Zecke hat sich festgesaugt.
    Auf der Seite --Bernsteinfee--kann man verschiedene Größen und Längen bestellen.
    Viele Leute haben mich auf die Bernsteinkette angesprochen, und auch bestellt.
    Andere erzählten mir wieder der Hund hätte eine Zecke gehabt, aber diese hat sich nicht
    festgesaugt. Die Kette hat einen leicht harzigen Geruch und desweiteren wird das Fell des Hundes
    oder der Katze elektrostatisch aufgeladen. Noch ein Tip zusätzlich, es hilft auch ein wenig Knoblauch,
    oder ein paar Tropfen Citronellaöl in den Nacken deines Hundes.

  • Ich würde es einfach an Deinem Hund "festmachen". Ist ein Zeckensammler oder hat er relativ selten welche?


    Es gibt ja auch unterschiedliche chemische Keulen. Alle, so sagte man mir zumindest, gehen mehr oder weniger "auf die Leber". Und ob Dein Hund davon Kopfschmerzen bekommt und sich schlecht fühlt, kann er Dir leider nicht sagen. Gesund ist das Zeug bestimmt nicht. Falls mein Hund mit harmloseren Mitteln klar kommen wüde, würde ich ihn damit versorgen. Wenn es damit nicht funktioniert, kann man in den Zecken-Hoch-Monaten immer noch auf Chemie zurückgreifen. Ich suche meine in den "gefährlichen" Monaten nach jedem Gassigang ab und da ich nicht in den gefährdeten Gebieten lebe, in denen die Zecken alles mögliche übertragen können, habe ich mit für das Restrisiko und gegen die Chemiekeule entschieden.


    LG

  • Moin,


    wir kippen keine Chemie auf unseren Hund, weil sie vielleicht irgendwo Zecken bekommen könnte. Ohne Grund muss es bei uns nicht sein.


    Leja trägt einen Tic-Clip-Anhänger. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, ohne den Anhänger hatte sie mehr Zecken als mit Anhänger. Warum das auch immer funzt, ist mir persönlich egal, hat irgendwie mit bioenergetischen Krimskrams zu tun, aber hauptsache es funzt.


    Im letzten Jahr hatte Leja vielleicht 2 festgebissene Zecken, im Jahr davor geringfügig mehr. Allerdings waren die Biester schon abgestorben, als wir die entfernt haben - von einer hing nur noch die leere Hülle an Leja.


    Vielleicht hängt es auch mit den regelmäßigem Bad in der Elbe zusammen, warum sie so wenig Zecken hat, wer weiss, was da alles so rumschwimmt - evtl. tut auch Krümmel (Kernkraftwerk) sein übriges.


    Ich sollte mal einen Feldversuch starten - ich verteile Elbwasser an Hundebesitzer. Wenn die Hunde dann keine Zecken mehr bekommen, ziehe ich da ein großes Geschäft mit auf und verdiene mir eine goldene Nase. :D :lachtot:



    Aber mal ganz im ernst: wir machen uns recht wenig Gedanken darüber, weil wir nun nicht in einer Zeckenhochburg wohnen. Zudem hat Leja ein kurzes, helles Fell, da sieht man die Viecher schon recht früh. Würde es bei uns mehr Zecken geben und die Viecher würden auch noch gefährlich sein - ich würde sicherlich anders reagieren.


    geordie - Danke für den Link mit demZeckenwetter

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