Beiträge von segugio

    Hallo!


    Ich will meinem jungen Rüden, der atopische Dermatitis hat, einen Kumpel zur Seite stellen. Wir haben uns für einen 5 Monate alten Spanier entschieden.
    Jetzt habe ich erfahren, dass der kleine Kerl noch zu jung für einen Test auf Mittelmeerkrankheiten ist. Da ich mich bisher noch nicht mit diesem Problem beschäftigen musste, habe ich mich die halbe Nacht durch das Thema gegoogelt und bin jetzt wegen der doch recht unterschiedlichen Aussagen vollends verwirrt. Bis auf Leishmaniose scheint man ja die gängigen Mittelmeerkrankheiten gut in den Griff zu bekommen.


    Mein Problem scheint die Leishmaniose werden zu können: Eine Übertragung scheint ja so gut wie ausgeschlossen zu sein. Aber über Blut oder Sekret aus Pusteln u. ä. wohl möglich. Mein Rüde kratzt sich wegen der Dermatitis schubweise stark, so dass es schon mal zu wunden, teilw. nässenden oder gar blutigen Stellen im Gesichtsbereich kommen kann. Jetzt mache ich mir Sorgen ob auf diesem Wege eine Übertragung auf meinen Rüden möglich wäre, falls der Zwerg Leishmaniose im Gepäck hat und diese ausbricht.


    Bin ich zu ängstlich oder sind meine Bedenken begründet? :fear:
    Hat hier jemand Erfahrungen mit diesem Thema?


    LG

    Ich kenne das Problem. Wir haben mit unserem Welpen auch alles durch. Erst haben wir es auf das Futter geschoben, dann auf das Zahnen usw.


    Blutuntersuchungen, und Kot-Sammelproben abgegeben mit dem Ergebnis, dass der Junghund "kerngesund" ist.


    Erst ein großes Kotprofil hat es an den Tag gebracht: Clostridien. Wurde das schon ausgeschlossen?

    Leider ging es mit den Haumittelchen nicht lange gut. Wieder Durchfälle, Bauchkrämpfe und Monster-Blähungen.


    Wir haben dann das volle Programm durchgezogen: Bluttest auf alles mögliche, großes Kotprofil. Jetzt haben wir endlich eine Diagnose: Clostridien.


    Unser "Spacken" hat dle letzten 14 Tage medizinische Schonkost, Dia Taps und Almazyme bekommen, was ihm gut geholfen hat. Jetzt schleichen wir die Medikamente wieder aus und wenn er dann darmtechnisch weiter stabil bleibt, braucht er kein Antibiotika schlucken, was mein Tierarzt nur sehr ungern geben würde.


    Ich möchte sein Immunsystem und Darm gern unterstützen, hat jemand ein eine Idee?

    Die Blähungen sprechen dafür, dass im Dickdarm ein Futterbestandteil "falsch" abgebaut wird, nämlich unter Entstehung von Gas. Das würde bedeuten, dass entweder die Zusammensetzung der Darmbakterien nicht richtig ist (zu viele Anaerobier / Gasbildner) oder aber das Futter Bestandteile enthält, mit denen DIESER Hund nicht klar kommt: Zu viele Proteine, zu viel minderwertiges Protein, Kohlenhydrat-Unverträglichkeit.......
    Ich würde erstmal 1 Tag nur Morowsche Möhrensuppe geben, vielleicht gekocht mit einem Markknochen o.ä., dann nochmal mit Schonkost drangehen.


    Und dann Ausschlußdiät machen, auch wenn keine Futtermittelallergie vorliegt, so kann es eben trotzdem sein, dass einzelne Bestandteile individuell unverträglich sind.

    Hallo Cattlefan,


    danke für den Tipp mit der Möhrensuppe. Ich habe sie nach Vorschrift gekocht und angefangen sie zusammen mit Hühnchen und einem Mineralstoff- und Vitaminmix zu füttern bis die Hinterlassenschaften von der Konsistenz her akzeptabel waren (das hat nur eine Woche gedauert). Jetzt bekommt er Nassfutter mit einem hohen Protein- und geringem Kohlenhydratanteil, in das zu jeder Mahlzeit 2 Esslöffel von der Möhrensuppe mit runtergerührt werden. Es klappt wunderbar.


    Es macht anscheinend Sinn, sich auch mal an alte Hausmittel zu halten....


    LG

    Hallo MiikaFrauchen,


    Stress ist eher unwahrscheinlich, da wir sehr ländlich und ruhig wohnen. Solche Situationen, in denen mein Welpe "überfallen" wird, hat er noch nicht erlebt. Ich lasse ihn bei neuen Situationen selbst entscheiden, ob er das will oder nicht.


    Er ist ein sehr ruhiger, selbstbewusster Welpe. Er schläft mindestens bis 10:00 Uhr und nach einem Ausflug in den Garten, um zu schauen, ob man nicht doch vielleicht ein Huhn "flottmachen" kann, oder vielleicht ein Reh hinter dem Zaun steht, spielt er eine Runde mit den anderen Hunden, um anschließend das zweite Frühstück und das dann notwendige Verdauungsschläfchen einzuläuten.


    Gassigänge sind bei uns Spaziergänge zwischen den Feldern oder im Wald, was nun wirklich nicht stressbehaftet ist. Er hat überhaupt keine Probleme mit seinen anderen hündischen Mitbewohnern und diese haben keine Probleme mit ihm.


    Ich habe mit ihm noch keine Situation erlebt, in denen ich das Gefühl hatte, dass es jetzt vielleicht zu viel wäre, oder dass es ihn stressen würde.

    Hallo Anette,
    ich habe die erste Futtersorte weggelassen und es mit Schonkost: Hühnchen, Reis, Möhren, Haferflocken - eben alles was den Magen-Darm nicht belastet - versucht. Ohne Erfolg. So bin ich zu Wolfsblut gekommen - eben auch ohne Erfolg. Ich habe die Portionen verkleinert und mehrmals gefüttert - ohne Erfolg


    Lass ich die Heilerde weg, fängt er an Löcher zu Graben, die Erde und alles, was er unterwegs findet (Schaf- und Kuhsch....) zu fressen.


    Bei uns geht es sehr ruhig zu, so dass ich auch keinen Ansatz für Stressfaktoren finde.


    Ich habe nicht ansatzweise eine Idee, woran es jetzt noch liegen könnte.

    Ja, er bekommt nur das Trockenfutter. Er bekam vorher auch Nassfutter und Hühnchen mit Reis und Möhren, Hüttenkäse, Haferflocken zwischendurch. Als der Breidurchfall nicht aufhörte, habe ich nach und nach alles weggelassen, weil ich mir keinen "Reim" auf diesen Stuhlgang machen konnte. Jetzt ist er auf Trockenfutter "pur" und es ändert sich trotzdem nichts. Außer das die Blähungen zwar nicht weg, aber etwas nachgelassen haben.