Balou macht auf´s Bett !

  • Zitat


    Das meinte ich.

    Die Konditionierung von Kommandos.

    Zum Beispiel "Sitz"

    1. Hand geht mit Leckerchen nach oben und der Hund sitzt ab.
    2. Im Moment des "Absitzens" erfolgt das Kommando "Sitz".
    3. Hund erhält seine Belohnung (Leckerchen / Spielzeug)

    Nach Mehrfacher Wiederholung reicht das Kommando "Sitz" aus um den Hund zum Absitzen zu bringen. Das Wort "Sitz" wurde konditioniert.

    Das Gleich gilt eben für alle Worte:
    "Nein"

    Nimm zwei Leckerlies in die geschlossene Faust.
    Öffne die Hand und zeige dem Hund eines, will er es ohne Erlaubnis nehmen, sagst du "nein", schließt die Faust ganz schnell (sodass er es nicht nehmen kann).
    Dann öffnest du die zweite Faust und zeigst ihm das Leckerlie und sagst sofort: "Nimm's".
    Nimmt er irgendwann das Lecker bei "Nein" nicht, ist "nein" konditioniert.
    Dann übst du es, indem du Leckerlies auf den Boden wirfst (ggf, schnell Fuß drüber..) - dann anderes Lecker geben: "Nimm's."

    Das ist eine Konditionierung von Kommandos und Worten.
    Jedes Wort muss konditioniert werden.
    Ansonsten versteht ein Hund nur Bahnhof.
    Nicht jedes Wort habe ich so bewusst kondidioniert.
    Grundkommandos, "nein" und "aus" auf jeden Fall.
    Der Rest hat sich durch Wiederholungen und Lob/Belohnung bei der Ausführung ergeben.
    Sinngemäß auch konditioniert.

    Da du Balou erst fünf Wochen hast, kann er dich noch nicht wirklich verstehen.
    Er fühlt sich so, als wärest du alleine in China.
    Andere Kultur, fremde Sprache, fremde Menschen...

  • Ich weiß was Konditionieren auf Kommando´s heißt!
    Nur in Bezug auf Stubenreinheit kannte ich das nicht. Deswegen die Frage nach dem Kommando für "Nicht in die Wohnung machen".

    Sorry, aber ich habe das Gefühl, dass ich hier für total dämlich gehalten werde. Dass ich am Anfang von meinem 1. Hund erzählt habe war wohl ein Fehler.

    Lg

  • Was soll das jetzt?
    Ich gebe mir Mühe und erkläre dir, was Konditionierung ist, weil du genau das zitiert hast, dass du das meintest.
    Meinst du, ich mache mir die Mühe umsonst oder weil ich dich ärgern will?

    Dann stelle deine Frage bitte in Zukunft konkreter.
    Komischerweise haben dich gleich drei Menschen falsch verstanden und ich jetzt noch mal.

    Sieh doch zu, wie du klarkommst.

    Ich bin hier raus zu deiner Erleichterung.

    Ich wollte dir und deinem Hund nur helfen.

    Wenn du alles falsch verstehst, kann ich es nicht ändern.

    Und wir verstehen nur, was du schreibst und fragst.
    Lies doch selber, was du zitiert hast und wissen wolltest.
    Darauf wurde geantwortet.

  • Das wollte ich damit nicht sagen.
    Du hast das wirklich gut erklärt mit der Konditionierung.

    Die zitierte Stelle von Abessierin war in dem Zusammenhang mit Stubenreinheit geschrieben. Das war vllt nicht aus der zitierten Stelle zu erkennen. Das tut mir leid.

    Ich bin wahrscheinlich einfach etwas empfindlich wg. dem Ton v. Abessierin. Ich fühlte mich dadurch angegriffen.

    Das hatte aber eigentlich nichts mit dir zu tun,das stimmt.
    Ich danke dir für deine Hilfe und finde es schade, dass du nun nicht mehr schreiben magst.

    Lg

  • Zitat

    (...)Versuche es seit heute, mit dem öfter rausgehen. Er hat auch nur heute morgen rein gemacht. Scheinbar kann er es morgens noch nicht so einhalten, wg. der Nacht.(...)


    Schlafend halten Hunde viel länger durch als wenn sie wach sind, weil im Schlaf die Körperfunktionen runtergefahren sind.
    Insofern liegt es weniger an der Nacht als am Morgen - äh, verstehst du, was ich meine?
    Bei meinem Hund ist es so: Wenn ich zB bis 10 schlafe, ist das kein Problem, danach kann ich mich in aller Ruhe fertig machen und danach mit ihr runtergehen, zB um 11 Uhr. Wenn ich aber zB um 7 Uhr aufstehe, wäre es ihr bis 11 Uhr zu lange - weil sie dann zu lange wach ist, ohne sich nach der Nacht lösen zu können.
    Vielleicht kannst du morgens (vorübergehend) als Erstes schnell mit ihm rausgehen, noch bevor groß "Leben in der Bude" ist?
    Wenn er dann gerafft hat, dass sich von nun an draußen gelöst wird, wird er auch länger einhalten als jetzt.

    Und bitte check trotzallem, ob keine Infektion vorliegt (weil schon komisch ist, dass er jetzt damit angefangen hat).

    Noch etwas zum "Schön füttern", wie deine Ma es tat:
    Ich halte das für eine gute Möglichkeit, einem unsicheren Hund Situationen und Menschen im Wortsinne schmackhaft zu machen. Allerdings beobachte ich häufig den Fehler, dass der Hund mit dem Leckerlie gelockt wird. DAS ist aber kontraproduktiv. Verstärkt werden sollte immer die Auseinandersetzung und das "Aushalten" der Situation.
    Mehr Effekt als den Hund wie einen Esel mit der Möhre zu locken erreicht man, wenn man dem Hund die Leckerlie zusteckt, weil er zB gerade einen Schritt auf einen zugegangen ist oder weil er gerade nicht zurückweicht.
    Dazu zeigt man ihm das Leckerlie NICHT VORHER, sondern gibt es ihm HINTERHER, nachdem er das zu verstärkende Verhalten gezeigt hat.
    - Ein kleiner, aber feiner Unterschied :smile:

    Viel Erfolg beim weiteren Eingewöhnen des Hundes!

  • Zitat

    Ich weiß was Konditionieren auf Kommando´s heißt!
    Nur in Bezug auf Stubenreinheit kannte ich das nicht. Deswegen die Frage nach dem Kommando für "Nicht in die Wohnung machen".

    Sorry, aber ich habe das Gefühl, dass ich hier für total dämlich gehalten werde. Dass ich am Anfang von meinem 1. Hund erzählt habe war wohl ein Fehler.

    Lg

    Dämlich nicht, aber beratungsresitent.

    Was möchtest Du denn hören? Drück den Hund mit der Schnauze in seiner Hinterlassenschaffen und er lässt es nach oder verwende ein Sprühhalsband, dann hört es mit wenig Mühe für Dich auf?

    Sorry, es gibt keine Knöpfchenlösung. Bei diesem Hund mit Vergangenheit schon gar nicht!

    Im Gegenteil, erwischt ein Ereignis oder eine Handlung von Dir einen Triggerpnkt beim Hund, dann löst das diese Reaktionen vom Hund wieder aus!

    Hundeerziehung und das Vertrauen vom Hund gewinnen ist Arbeit, harte Arbeit!

    Wenn Du das nicht kannst oder willst, dann gib Balou bitte in kompetenterre Hände! Bei Dir und Deinen Einstellungen ist er dann nämlich völlig fehl am Platze, kommt vom Regen in die Traufe und dafür ist er nicht aus schlechter Haltung rausgeholt worden.

    Birgit

  • :???:

    Hm,

    ich bin jetzt grad etwas verwirrt.
    All das, was ich bisher als Antworten für Dich geschrieben hatte, mit Erklärungen und Hilfestellungen, ist immer in Bezug zu dem gewesen, was ich so aus Deinen Beiträgen herausgelesen habe.

    Auch das, was die anderen Dir geschrieben haben, habe ich immer passend zum Zusammenhang gefunden.


    Dann hattest Du danach:

    Zitat

    Das meinte ich.

    gefragt.

    Auch da kamen Antworten.
    Von "dieschweizer" sogar eine wunderschöne Erklärung.


    :???:
    Kann es sein,
    daß wir alle zwar das Gleiche meinen, aber trotzdem irgendwie aneinander vorbei schreiben?


    Ich versuche es mal anders:
    Bei mir bedeutet ein NEIN = Ich möchte nicht, daß Du das tust.

    In anderen Worten also, egal was mein Hund macht, sobald sie das NEIN hört, soll sie sofort aufhören.
    Konditioniert wurde es von mir, so wie Leo (dieschweizer) das beschrieben hat. Mein Hund kennt das NEIN, sie hat es verstanden.
    Ich kann es also überall anwenden, egal, was sie macht.

    Würde sie mir also in meine Wohnung pinkeln, so könnte ich sie stoppen, indem ich einfach nur NEIN sagen würde.
    Dabei bedarf es keine besondere Lautsärke, extra Härte, extreme Fuchteleien, und so weiter. Ein einfaches NEIN würde in diesem Fall genügen.
    Deshalb würde für mich dieses Kommando alleine reichen, sollte ich meinen Hund beim Pinkeln in der Wohnung in flagranti erwischen.

    Was Du am Ende für ein Kommando nimmst, ist egal.
    Wichtig ist doch nur, daß Du Deinem Hund richtig (und auch ohne Streß) "erklärt" hast, was das Wort bedeuten soll.

    Du schriebst ja bereits, daß Du weiß, wie man konditioniert.
    Das ist doch prima!
    Dann bastele Dir selbst ein "Ausknöpfchen", überleg Dir was Du verwenden willst, "erklärst" es Deinem Hund und wende es dann an.


    Verstehst Du,
    wie ich es mein?
    Ich meine es nicht böse, ich will Dich auch nicht angreifen!
    Und ich halte Dich auch nicht für "blöde".
    Ich kann nur meine Antworten etwas allgemeiner halten, weil eben mein Weg nicht unbedingt Dein Weg sein muß.
    Du könntest ja zum Beispiel mein NEIN für Dich selbst schon als ein LAß DAS haben.
    Die Wortwahl ist egal! Wichtig ist nur, wie man es dem Hund "erklärt" hat.
    Wurde es richtig gemacht, sollte es ohne Streß funktionieren.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob es sinnvoll ist alle 1,5 stunden den hund hinaus zu jagen (vorrausgesetzt er ist gesund!). da ist er vielleicht grade zur ruhe gekommen und schon gehts wieder raus...kann vielleicht auch nach hinten los gehen.

    da kann ich auch total daneben liegen. (also bitte nicht in der luft zerfetzen!)

    probiere es einfach mal aus aber beobachte am besten ob er dann noch zur ruhe kommt.

    wenn du sagst, dass es für dich nicht wirklich mega-schlimm ist das er noch rein macht, würde ich erst einmal versuchen den hund allgemein zur ruhe kommen zu lassen. und das glaube ich nicht das es funktioniert wenn man alle 1,5 stunden raus rennt. vielleicht gibt sich ja auch alles von ganz alleine wenn er richtig bei dir angekommen ist.

    hast du denn ein ruhiges eckchen bei dir zu dem du immer hin gehen kannst? ihn also auf diese stelle konditionieren? allgemeine hunde-pinkel-ecke?

  • BIG Joy: Ich glaube, ich meinte dasselbe wie du mit Nacht und Morgen. :smile:
    Habe es auch heute so gemacht, dass ich ihn als erstes (Nur schnell Jogginghose übergeworfen) vor die Tür gesetzt habe. Er hat auch gleich gemacht. War supi. Also bis jetzt noch kein Mißgeschick in der Wohnung heute. :smile:

    Also nicht stubenrein war er von Anfang an, nur das mit dem ins Bett pinkeln kam erst neu dazu. Er hat das aber bis jetzt nicht wieder gemacht.

    @Abessierin: Wenn ich beratungresistent wäre, hätte ich hier nicht um Rat gefragt. Zu dem anderen sag jetzt einfach mal nichts, bevor ich platze.

    SheltiePower: So mache ich es ja auch. Also wenn er rein gemacht hat und ich das nicht gesehen hab, mache ich es kommentarlos weg. Wenn ich es sehe, sage ich "Nein, das ist pfui". Gut, ist vllt zu lang, werde dann mal auf nur "Nein" umsteigen. Ich fuchtel weder rum, noch schrei ich ihn an oder sonstiges agressives Verhalten. Das was ich sage, reicht auch schon, er hört sofort auf.
    Ich habe auch das Gefühl, dass wir alle das Gleiche meinen, aber aus irgendeinem Grund, reden wir aneinander vorbei.

    Gretchen: Ehrlich gesagt, dachte ich mir das auch schon, denn in erster Linie möchte ich, dass er zur Ruhe hier kommt und sich entspannen kann und somit Vertrauen lernt. Er ist nämlich eh eher ein bequemer, also Bewegung muuuß nicht unbedingt sein. Was wahrscheinlich von seiner bisherigen Haltung herrührt. Ich dachte mir das eigentlich auch schon, dass die Stubenreinheit kommt, wenn er nicht mehr ständig unter Stress steht. Weil ich das Gefühl habe, dass er es schon verstanden hat, dass das nicht erwünscht ist, er es aber einfach noch nicht aushalten kann. Wenn er draußen macht, bekommt er gleich Riesenlob und Leckerlies, er guckt mich schon dann schon beim Machen erwartungsvoll an. :smile: Meistens macht er in den Flur auf´s Laminat, das ist schon ok. Da kann man es ja gut wegmachen.

    Dass mit dem Leckerlie locken von meiner Mutter war schon so, dass sie versucht hat ihn zu streicheln, aber wenn er nicht wollte, ließ sie ihn auch gleich. Er hat trotzdem seine Leckerlies bekommen, einfach weil er dann zu ihr kam.

    Danke für eure Antworten.

    Lg

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