Balou macht auf´s Bett !

  • Zitat

    zum hundertsten Mal : ER HATTE KEINE ANGST VOR MIR!!! ER WAR EIN SEHR FRÖHLICHER HUND!!!

    Niemand hat geschrieben, dass er generell Angst vor dir hatte!

    Zitat

    Nach der zweiten Stunde, die die Platzübung, also Unterwerfung, zum Inhalt hatte, saßen wir ( meine Tochter und ich ) beim Abendessen. Menthos stellte sich vor mich, sah mich an und pinkelte und pinkelte und pinkelte.

    Sondern in dieser Situation!

  • Zitat

    Niemand hat geschrieben, dass er generell Angst vor dir hatte!


    Sondern in dieser Situation!

    Mal kurz anmerk, denn genau das meinten Leo und ich beide... nur Leo hat es in diesem Post nochmals deutlich auf den Punkt gebracht.

  • Danke,

    dass du mich meintest, dachte ich mir das sowieso schon.
    Daher habe ich es noch einmal extra beantwortet.

    Tut mir leid, aber du kannst nicht erwarten, dass man im Sinne des Hundes Beifall klatschen kann, wenn er aus Angst pinkelt und du annimmst, er mache es aus Trotz und ihn dafür auch noch bestrafst.

    Fehler machen wir alle, das habe ich betont, aber man muss auch damit leben, wenn sie aufgeführt werden.
    Warum Menthos zugebissen hat, war dir Gott sei Dank klar, aber nicht warum er zuvor spontan gepinkelt hat.

    Ich habe es dir lediglich erklärt, in einem ordentlichen Ton.

    Mit Schweigen zur Sache helfe ich keinem Hund und auch keinem Halter.

  • Ich denke, ich habe es verstanden, dass ich falsch gehandelt habe. Dass es kein Trotzpinkeln gibt, war mir neu, aber man lernt ja nie aus.

    Zum Thema Balou: Ich habe jetzt mal in einem Bullyforum gestöbert und stellte fest, dass das wohl so einige Bully´s machen, auf ihre Schlafstelle pinkeln. Sei es in ihr Körbchen, ihre Box oder auch ins Bett, je nachdem wo sie schlafen. Warum sie das machen ist dort aber auch unklar. :???:

    Lg

  • Trotzpinkeln... Ist natürlich angenehmer es so abzulegen als zu erkennen, dass man seinen eigenen Hund in Angst und Schrecken versetzt hat.

    Nochmal ganz deutlich, Hunde lösen sich im Haus weil sie:

    a. nicht stubenrein sind, also Welpen oder Hunde, wo die Stubenreinheit falsch oder nachlässig aufgebaut wurde.

    b. sie krank sind ( Harnwegsinfekte, Diabitis, Nierenprobs etc.pp.

    c. Angst, denn Hunde lösen sich in Angstmomenten

    d. seelische Störungen/Stress (Umzug in eine neue Wohnung, neuer Hund, neuer Lebenspartner, plötzlich ein Baby im Haus usw. usf.)

    Trotz ist eine sehr menschliche Reaktion und keine tierische!

    Aber sie natürlich super um etwas abzuhaken ohne sich weiter Gedanken machen oder sich mit seinem eigenen Verhalten und eigenen Lebensumständen auseinandersetzen zu müssen.

    Vorallem braucht man sich nicht zu ändern, denn schuld ist ja der Hund und nicht der Halter.....

    Birgit

  • meine hündin hatte eine phase in der sie im schlaf ins bett gemacht hat. und nur tagsüber. das war eine phase mit sehr viel stress im gesamten familienverband, welcher sich natürlich auf den hund übertragen hat. ich nehme an, dass sie schlecht geträumt hat und dann einfach ins bettchen gemacht hat!? Balou hat ja auch noch einiges zu verarbeiten.

    ich kann mir auch vorstellen, dass er das bett gezielt aussucht, da es dort nicht hoch spritzen kann wie auf dem boden sondern gleich versickert. pferde z.b. pinkeln deshalb nicht gerne auf asphalt.

    als meine hündin aus dem TH kam war sie mit 9 monaten noch nicht stubenrein. wenn sie anfangs wo hin gemacht hat, dann nur auf eine decke oder ähnliches.

    geht denn dein hund gezielt aufs bett umd dort hin zu pinkeln? oder läuft er einfach im schlaf aus?

  • @ Abessierin : Noch ausführlicher kann ich`s wohl kaum beantworten, wie ich es schon habe! Aber vllt solltest du dich mal mit dir auseinandersetzen, mir scheint da eine unterschwellige Agression vorhanden zu sein. Im Übrigen bezog ich mich darauf, dass ihr geschrieben hattet, dass man einen Hund mit Unterwerfung zu einem agressiven, ängstlichen Hund macht. Und das war zumindest bei Menthos nicht der Fall!

    @ Theo007Gretchen: Meiner Hündin passiert das auch manchmal im Schlaf, wenn wir viel erlebt haben an dem Tag. Phasenweise tritt es auch häufiger auf. Das hängst mit ihrer Blasenschwäche zusammen. Balou macht das, wenn er wach ist, also es passiert ihm nicht im Schlaf. Du hast recht, Balou hat wohl noch viel zu verarbeiten. Gestern hat er es übrigens nicht gemacht. :smile:
    Naja, habe da wohl auch zuviel reininterpretiert.
    Mal schauen, ob es sich noch gibt.

    Lg
    Dani

  • Dani, das hat nichts mit unterschwelliger Aggression sondern mit offerner Aggression gemein, die bei mir immer dann zutage tritt, wenn mir jemand was Dominanztheorie, Rudeltheorie oder aber Trotzverhalten bei einem offensichtlich völlig panischen Hund erzählen möchte.

    Und ja, Balou hat garantiert durch seine Vergangenheit einiges zu verarbeiten und deshalb empfehle ich Dir nochmals einen kompetenten HT, der mit Euch zusammenarbeitet, ins Haus kommt, Euch in Interaktion betrachtet und beurteilt und Dir dann zeigt, wie Balou zu händeln ist.

    In den ibh-hundeschulen oder auch bei cum-cane findest Du solche Trainer.

    Gewisse Dinge müssen sich nämlich nicht wiederholen.

    Birgit

  • Zitat

    Im Übrigen bezog ich mich darauf, dass ihr geschrieben hattet, dass man einen Hund mit Unterwerfung zu einem agressiven, ängstlichen Hund macht. Und das war zumindest bei Menthos nicht der Fall!

    Und warum zeigte er danach Angstpinkeln....

    Zitat

    Nach der zweiten Stunde, die die Platzübung, also Unterwerfung, zum Inhalt hatte, saßen wir ( meine Tochter und ich ) beim Abendessen. Menthos stellte sich vor mich, sah mich an und pinkelte und pinkelte und pinkelte.

    ... nämlich sehr deutlich hier!!!

    Warum willst du nicht verstehen, dass Unterwerfungen bei einem Hund fatale Folgen haben können?
    Erstens zeigte Menthos Reaktionen (Zitat).
    Zweitens kannst du nicht in deinen Hund hineinschauen und behaupten, dass es keine Folgen hatte.
    Vielleicht für dich nicht sichtbar, das mag sein, aber wissen kannst du es nicht.

    Einen Fehler können Hunde sicher verzeihen, aber nicht sich wiederholende - damit unterstelle ich dir nun nichts!

    Noch einmal:
    Unterwerfen, Schnauzgriffe & Co. haben in der heutigen Hundeerziehung nichts zu suchen.
    Ich werfe dir nicht vor, wenn du es damals nicht besser wusstest und dich auf einen Trainer verlassen hast.
    Aber glaube doch einfach jetzt, dass es contraproduktive Maßnahmen sind, die eben sehrwohl vertrauensbrechend sind und bei einigen Hunden Aggressionsverhalten auslösen.

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