Der hund ist nicht selten das Spiegelbild seines Besitzers

  • was für eine schöne liebeserklärung la_bella an deinen hund, das freut mich riesig.


    was mir grade noch dazu eingefallen ist:


    ich muss das mal an einem beispiel erklären:


    alaska ist ja nicht gerade ne einfache hündin, auch im umgang mit ihresgleichen. sie verträgt sich von 100 hunden mit 99 und einer ist jedoch dabei, dem sie dann blitzschnell u. sehr deutlich zeigt, was sie von ihm hält. ich bin leider noch immer nicht "dahintergestiegen" was dieser besagte eine hund dann so an sich hat, was sie dermaßen stört.
    ich versuche erst gar nicht in solche situationen zu geraten, denn für den anderen hund ist das nicht gerade lustig, sie zeigt dann knurrend, lefzen hochziehend -eben hündisch-, dass sie ihre ruhe möchte. aber ab und zu passiert's halt trotzdem, obwohl es schon VIEL besser geworden ist und ich seit 3 jahren daran übe.


    und in solch einer situation hab ich schon von völlig fremden leuten gehört: naja, wie der herr so sei g'scherr oder ähnliches.
    ohne dass diese menschen mich überhaupt kennen.


    da ich alaskas verhalten dann in solchen situationen auch nicht gerade prickelnd finde stören und verletzen mich dann solche aussagen von menschen noch zusätzlich.


    könnt ihr versteh'n was ich jetzt damit meine????? :???: :???: :ops:

  • Ingrid, ich würde jetzt nicht jede kleine Geste des Hundes auf mich beziehen, das ist sicher nicht notwendig.


    Wenn andere HH in solchen Situationen einen solch blöden Spruch bringen, dann würde ich das vermutlich ignorieren, wenn ich mich da jetzt nicht angesprochen fühlen würde.


    Mia verträgt sich auch nur mit manchen Hunden, bei anderen zeigt sie eine Leinenaggro oder wird anderweitig zickig. Das wiederum beziehe ich nicht auf mich, da ich mich eigentlich erstmal mit jedem Menschen gut verstehe und auf jeden positiv zugehe (das wiederum mach meine Kleine ... ;) ).


    Aber in einigen Verhaltensweisen meiner Hunde sehe ich mich dann absolut wieder. Vor allem bei Mia. Ich weiß jetzt: Benimmt sie sich daneben, dann muss ich MEIN Verhalten korrigieren und schauen: War ich vielleicht zu gereizt heute? Habe ich sie zu streng gemaßregelt? Mein Sensibelchen spiegelt mir jede Nuance meines Verhaltens.
    Trotzdem hat sie auch Verhaltensweisen, die jetzt (fast ?) nichts mit mir zu tun haben, und über diese schau ich dann auch drüber hinweg.


    Alles in allem würde ich aber schon sagen, dass meine beiden Hunde mich perfekt spiegeln.

  • Zitat

    Genau das meinte ich nicht.


    Es geht um den Umgang miteinander.



    Gut, wenn es um Konflikte ging waren beide immer sehr zurückhaltend - Pacco auch mal frech und aufmüpfig.
    Wird es ernst ohne das sie was verlieren beim einstecken, dann geht Pacco immer zurück und lässt den anderen sich mal abdampfen.
    Geht es jedoch um was (Ressource) dann geht er nicht so einfach zurück.


    Bei normaler interaktion, ist Pacco mal frech ein wenig herausfordernd, mal übertrieben etc.
    Aber in der Regel immer sehr liebevoll wenn mal nicht gespielt wird.


    Das entspricht zwar sehr meinem Charakter würde ich aber nicht unbedingt als Spiegelbild sehen, sondern als mehr oder weniger NORMALES Hundeverhalten.

  • Zitat

    Genau das meinte ich nicht.


    Es geht um den Umgang miteinander.


    Das verstehe ich ebenso wie Corinna.


    Ich habe mit Idefix und den Neufundländern zwei vom Charakter völlig konträre Hunderassen und doch spiegeln sie den Umgang, den ich mit ihnen pflege, wieder.


    Ich bin ein in sich ruhender Mensch, der eher selten laut und aufgeregt ist und so sind meine Hunde auch.


    Wir, meine Jungs und ich gehen das Leben recht locker an, sind nicht schnell zu erschüttern, aber eben auch nicht schnell zu begeistern. Wir wägen gerne ab, ob sich Engagement lohnt, oder wir gemütlich unser Ding machen :D


    Dabei sind wir sehr selbstbewußt, wissen was wir möchten, oder auch nicht, lassen uns von unserem eingeschlagenen Weg nicht abbringen. Manche behaupten auch, wir wären stur :ops:


    Aber das stört uns nicht weiter, wir passen zusammen, wie die Faust auf´s Auge :pfeif:


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Hmm, kam bei mir ähnlich an Gaby.


    Wobei, es ist auch tagesform abhängig. Bin ich nervös und iwie unausgeglichen, dann kann ich sicher sein: Hundi reagiert ähnlich und schon sind dinge, die wir sonst easy banana meistern eine echte Katastrophe.


    Birgit

  • Quebec, ich hab ja noch mal geantwortet,


    was sagst du dazu?


    Ja ich bin jung, gehe an viele Sachen locker ran, bin auch mal überschwänglich, frech etc.
    Wenn es um nichts geht, stecke ich im Streit auch mal zurück, ist es was ernstes bin ich stur und durchsetzungsfähig..



    Ja, das kann ich auf Pacco übertragen, aber ist das nicht normales Hundeverhalten, er ist 2 Jahre alt - ist mal frech, prollt mal, lässt sich wegen Lappalien nicht ärgern und zeigt seine Meinung wenn es ihm wichtig ist.


    Normales Hundevrhalten???

  • Bei mir trifft beides zu, also das Umgang-widerspiegeln und auch charakterlich.
    Ich sage allerdings etwas anderes dazu: Ich sage "Man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den Hund, den man verdient bzw. der zu einem passt".
    Wenn ich unruhig bin oder ungeduldig, brauche ich nicht zu erwarten, dass irgendwas funktioniert.
    Anders ist es, wenn ich wirklich mit ihm arbeiten will, dann folgt er super.


    Und charakterlich sind wir beide eben Hibbelköpfe und wollen oftmals mit dem Kopf durch die Wand, egal ob ihn die Leine oder mich was andereres hindert ^^°
    Irgendwer, dem ich mal mein Leid wegen Lucky geklagt habe und gesagt habe, was so problematisch ist, meinte dann nur: Hast du jetzt dich oder deinen Hund beschrieben? :D :headbash:

  • naja, charakterlich krieg ich aus der mischung meiner 2 mich voll hin; aber das ist ja nicht sinn der sache.
    im umgang miteinander familiär mein ich jetzt sind meine 2 voll mein spiegelbild:


    verfressen, gutmütig, mal couch-potatoes, mal clown, wachsam auf haus u. hof, gesellig, anpassungsfähig,
    hihihihihihihihihihi :rollsmile: :rollsmile:


    die charaktereigenschaften verschweig ich jetzt mal lieber :p

  • Dann läuft hier bei uns irgendwas schief. Wenn es um den Umgang untereinander geht, meine ich. Korrigiert mich, wenn ich das falsch verstehe.


    Ich bin ein doch sehr ruhiger Mensch, lasse mich nur sehr selten aus der Ruhe bringen und streite mich nur äußerst ungern. Ich bin nicht aufbrausend und gehe Konflikten gerne aus dem Weg.


    Und während ich das hier gerade so schreibe, wird mir klar, dass es scheinbar doch stimmt. :D Ich meine, nicht in allen Punkten, aber teilweise doch. Jeppe ist nun wahrlich nicht in sich ruhend, er ist quirlig und draußen auch gerne mal ein Hibbel. Aber: In seinem Verhalten zu anderen Hunde könnte ich mich doch zum Teil wiedererkennen. Meist ist es so, dass Konflikten aus dem Weg geht, indem er sich schon in einem sicheren Abstand hinlegt und erstmal abwartet, was der andere so macht. Kommt er mit einem fremden Rüden im Freilauf mal nicht so gut klar, dann folgt er mir, er hat von sich aus noch nie eine Rauferei angefangen. Dann gibt es aber ein paar wenige Hunde, die er so gar nicht leiden kann und das lässt er sie auch spüren.


    Okay, teilweise kann man es übertragen, wobei ich hier nur von seinem Verhalten im Freilauf spreche,an der Leine regaiert er häufig anders.


    Definitiv angepasst hat er sich meinem Freund und mir in Sachen Rumalbern. Jeppe ist ein echter Clown und auch wenn es vermenschlichend klingt, ich glaube, er weiß das.

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