Epilepsie beim Junghund???

  • Guten Abend!
    Der Hund meiner Eltern hat bis jetzt leider nicht viel Glück gehabt. Mit 10 Wochen hat er sich die Zehen an der Vorderpfote gebrochen und musste lange in einem Käfig untergebracht werden. Meine Eltern haben noch einen zweiten Hund und der Doc sagte, er dürfe nicht toben....
    Meine Ellies haben ihn natürlich des öfteren mal rausgeholt, wenn sie sich sicher sein konnten, das die beiden nicht toben... In dieser Zeit musste der kleine Mann oft Beruhigungspaste bekommen, da er im Käfig randaliert hat... Für den Wuffi und für uns war es eine sehr schwere Zeit... Denn auch die Prägephase hat er so gut wie komplett verpasst...
    Tja und dann aht er kurz vor Weihnachten seinen ersten Anfall gehabt. 1 Woche später wieder. In der letzten beiden Wochen auch ca. 4-6x... So genau kann man es leider nicht sagen, da die Wüffis nich mit im Schlafzimmer schlafen...
    Nun sagt der Doc, das es selten ist, das so ein junger Hund Epilepsie hat?!? Nunfrage ich mich...Kann es möglich sein, das die Epilepsie durch die Beruhigungspaste gekommen ist??? Würde eine Entgiftung helfen????


    Würdet ihr ihn auf Tabletten einstellen? Der Doc sagt ja... Er quält sich auch ziemlich doll. Das letzte Mal war er danach auch nicht fit. Sonst lief er gleich wieder durch die Gegend. Nun hat er den ganzen Tag geschlafen...


    Schrecklich, so ein armer hübscher Hundiiii...


    Habt ihr ne Meinung???


    LG Timmy

  • Wenn ein epileptischer Anfall häufiger als einmal alle 2 Monate auftritt würde ich den Hund auf Medikamente einstellen.


    Natürlich kann Epilepsie angeboren sein, ich würde aber auch noch gewisse andere Krankheiten (vorallem metabolische Probleme) genauer abchecken lassen.

  • bei den worten

    Zitat

    Border


    und


    Zitat

    Kann es möglich sein, das die Epilepsie durch die Beruhigungspaste gekommen ist???


    läuten bei mir die alarmglocken!!


    er hat also medikamente vorher bekommen?
    ist euer hund auf mdr1-defekt getestet?
    das würde ich blitzschnell machen. gerade collies, aussis, border collies sind von diesem gendefekt geren mal betroffen. hierbei ist die blut-hirn-schranke defekt, d.h. wirkstoffe aus medikamenten können ungehindert ins gehirn gelangen und dort sehr gefährliche reaktionen aulösen...das können krampfanfälle sein und der krankheitsverlauf kann schubweise mit tödlichem ausgang sein.


    hunde, die diesen gendefekt aufweisen dürfen nur ganz spezielle medikamente bekommen.


    hier eine wichtige infoseite:


    http://www.mdr1-defekt.de/


    hier findest erfahrunsgberichte und hilfe.


    bitte fahrt ganz schnell in eine tierklinik!!
    ich drücke euch die daumen, dass das gut ausgeht!!!

  • Ich würde ihn nicht auf Tabletten einstellen, solange nicht geklärt ist ob die epilepsieähnlichen Anfälle nicht vielleicht von Impfungen sein könnten.


    Leider kenne ich viele Hund (inkl. mein alter) der auf Impfung im Laufe der Zeit mit Krampfanfällen reagiert.
    Diese kriegt man sehr gut in den Griff, wenn es bei der Grundimmunisierung belässt.


    Es würde keinen Sinn machen weiter zu impfen, die Ursache sozusagen nicht abzustellen und ihn gleichzeitig lebenslang mit Tabletten ruhigzustellen. (Und etwas anderes ist es ja nicht.)

  • Danke euch für die Antworten...


    ...Er hat die Medis zur Beruhigung bekommen, als er seine Zehen gebrochen hatte! Zwischen Gabe der Medis und dem ersten Anfall waren aber mind. 2 Monate Pause...
    Geimpft worden ist er kurz vorher nicht!!!!


    LG Timmy

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