Wir suchen einen Anfängerhund

  • Hallo!


    Ich hoffe ich bekomme ein paar gute Denkanstöße hier, denn es ist gar nicht so einfach sich für einen Hund zu entscheiden.


    Ich bin Anne, Mitte 20 aus Hannover und wohne mit meinem Freund zusammen. Wir ziehen in wenigen Wochen in eine schönere und größere Wohnung (im ersten Stock), in der Hundehaltung erlaubt ist. Wir haben in der neuen Wohnung ein Zimmer für unsere 8 Wellensittiche, die dieses Zimmer auch (hoffentlich) nicht verlassen. Der Hund soll das Zimmer eigentlich gar nicht betreten, aber dafür gibt's ja Türen und ohne das Vogelzimmer hat er immer noch über 60m² in denen er rumtollen kann, wenn wir grade nicht mit ihm rausgehen.
    In der Nähe der Wohnung gibt es Möglichkeiten mit dem Hund spazieren zu gehen.
    Agility und ähnliches finden mein Freund und ich allerdings nicht so toll und wir würden lieber weniger Sport mit dem Hund machen. Aber wir lieben Spaziergänge sehr.


    Ich hatte schon immer einen Hund, erst einen Dackel und dann einen Parson Jack-Russel Terrier. Mein Freund hat gar keine Hundeerfahrung und darum wünsche ich mir als ersten gemeinsamen Hund einen, der für Anfänger geeignet ist. Denn mein Freund muss ja auch mit dem Hund klarkommen, nicht nur ich - und ich glaub nicht, dass ich alles richtig machen werde :???:


    Mir ist die Hunderasse nicht wichtig. Momentan find ich französische Bulldoggen einfach nur ihrer rassespezifischen Charakterbeschreibung wegen gut, aber ich unterstütze eigentlich keine "Modehunde"-Zucht oder ähnliches.
    Wir würden gerne einem älteren Hund die Chance auf ein schönes Zuhause mit lieben Menschen und vielen Spaziergängen geben...
    Ob Hündin oder Rüde wissen wir auch nicht sicher. Liegt wohl eher am Charakter des Hundes, ich hatte bisher nur Rüden, aber meine Cousine schwört auf Hündinnen...


    Wir haben Kleintiere, Kinder in der Familie (Nichten, Neffen) und müssen den Hund auch allein lassen, da wir beide nicht immer zuhause sein können. Der Hund sollte kein Problem mit Katzen haben, sie am besten ignorieren. Daher find ich einen Jagdhund eigentlich ungeeignet...


    Die zweite große Frage ist, dass wir nach einigem Kalkulieren nun bei ca. 150-200€ für die Hundehaltung im Monat (Steuer, Futter, Versicherung, Rücklagen, Spielzeug&Equipment) liegen und ob das für einen eher kleinen Hund eurer Einschätzung nach realistisch ist?


    Wir wissen einfach nicht wo wir noch suchen sollen. In den Tierheimen scheint es keinen Hund zu geben, der für uns passt. Wir würden ja auch in andere Bundesländer fahren o.ä....


    Ich würde mich sehr über Tipps freuen, wo wir suchen können, auf was wir achten müssen...

  • Wenn ihr Französische Bulldoggen mögt (die m.E. gut passen würden!) könntet ihr euch auch mal hier hin wenden:


    http://www.bullyleo.de/htm/zuvermitteln.htm
    http://www.dkfb.de/notbullys/sos.php
    http://zergportal.de/baseporta…lsearch~~Bulldog&sort=-Id
    http://zergportal.de/baseporta…l.de/tiere/Hunde&sort=-Id (wenn der Link nicht geht, bei Suche einfach die Rasse auswählen)


    Auch wenn z.Z. keine Hunde dort zu vermitteln sind, kann man sich ja melden und darum bitten, über Neuzugänge informiert zu werden.


    Als Alternative würde mir auch noch der Boston Terrier einfallen. Diese wird es aber auch relativ selten als Nothunde geben. Aber informieren schadet ja nix ;)
    http://www.boston-terrier.de/


    Finanziell kommt das gut hin, denke ich. Alternativ könntet ihr auch eine OP-Versicherung abschließen, falls ihr nicht auf einen Schlag eine größere Summe aufbringen könnt. Da gibt es auch viele widersprüchliche Meinungen - wenn du die Suchfunktion betätigst findest du aber sicher viele Informationen dazu.


    Viel Glück bei der Hundesuche!

  • Hier im Tierheim (Winsen Luhe) haben sie gerade Welpen. Drei sind wohl noch da. :smile:
    So mittelklein werdend (40cm sagen sie) und wahrscheinlich etwas langhaarig. Die Mutter sieht aus wie ein Labrador-Mix, Vater unbekannt.


    Ich finde für Anfänger (ich bin/war selbst blutige Anfängerin) ja Welpen super. Wenn Ihr allerdings viel nicht da seid... Hm... :???:


    Die Kosten kommen hin bzw sind großzügig angesetzt. Unser Wuff kostet bei Weitem nicht so viel.

  • Oh, das ging aber schnell. Toll :gut:


    Ich klick mich gleich mal durch. Vielen Dank auch dafür, dass du nicht mit dem Vorwurf wir wären zu anspruchsvoll gekommen bist... ich weiß, dass es eine Menge Kriterien sind, in die der Hund passen muss, aber was sollen wir mit einem Hund machen, mit dem wir partout nicht glücklich werden, weil er ständig zu den Wellis will oder wenn er nicht eine Stunde allein bleiben kann, ich ihn aber nicht überall mit hinnehmen kann (und will) und darum kein Kino, kein Theater, nicht mal ein Zahnarztbesuch mehr drin ist :( :
    Darum machen wir uns seeeeeeehr viele Gedanken...


    Vor Welpen hab ich etwas Respekt, weil ich denke, dass man grade als Anfänger lieber mit einem Hund zu tun hat, der schon stubenrein und alleinbleibfähig ist. Wir sind nicht viel weg, ich bin fast immer zuhause (wegen Studium, viel lesen und so), aber es muss möglich sein auch mal ohne Hund weg zu gehen...

  • Ich würde dir eher zu einem Welpen raten.


    Klar ist es ne tolle Sache einem älteren Hund ein zu Hause zu geben ABER hier habt ja doch einige wichtige Punkte wie zB die Wellis und die Kinder..hier halte ich persönlich es für am besten/sichersten wenn ein Welpe oder auch Junghund von Anfang an mit den anderen Tieren groß wird und lernt das diese dazu gehören. Viele Rassen sind wenn richtig dran gewöhnt gutmütig zu Kindern und anderen Tieren.


    Klar kann man nach intensiver Suche das Glück haben einen erwachsenen Th- Hund zu finden der Kinder und andere Tiere kennt aber freifliegende Wellis sind für jeden Hund eine große Verlockung und zu einem Hund den ich selbst aufgezogen hab hab ich da dann doch mehr Vertrauen...außerdem müssten jetz gerade nach Weihnachten noch einige jungen Hunde in den Heimen sitzen.


    Meinem Hund damals (DSH)konnte ich die Wellis sogar auf den Kopf setzen ohne das was passiert ist :D


    Soweit meine Meinung.


    Mit den Kosten hast du schon sehr gut gerechnet...in den meisten Monaten wirste weniger zahlen aber wenn dann mal impfen oder Krankheiten dazu kommen sollten ist es gut etwas mehr eingeplant zu haben.

  • Schau mal hier: http://www.zergportal.de
    Viele Hunde vieler verschiedener Organisationen. Aber passt auf, das macht süchtig! :D
    Ich finds übrigens klasse, dass ihr einem Tierschutzhund eine Chance geben möchtet, ich habe meine beiden auch einmal aus TS und Einmal TH und werde es immer wieder so tun! Da könnt ihr genau suchen, was ihr möchtet, kinderlieb, kein Jagdtrieb, Katzenerfahrung, etc... Bei einem älteren Hund müsst ihr auch nicht erst ewig daheim bleiben, bevor ihr langsam mal ohne Hund weggehen könnt. Für einen Welpen brauchst du da eine längere Eingewöhnungsphase.


    Bzgl des Platzes bei euch: ich lebe mit Hund in einer WG und die meiste Zeit halten wir uns in meinem 13qm Zimmer auf. Bewegung gibts draußen, drinnen wird geschlafen.


    Ich erklär dir mal unseren Geldplan: Jack, 25kg, wird gebarft, ca 80Euro Futterkosten (aber nur, weil er aufgrund von Krebs nur noch BioProdukte bekommt, gutes Trockenfutter lag bei ca. 40-50 Euro), Versicherung kostet um die 15-20Euro (Haftpflicht+OP), Steuer 6€ pro Monat. Alles in Allem rechnen wir mit ca 100€ Fixkosten. Bei Jack wurde vor zwei Monaten Krebs diagnostiziert, seitdem haben wir über 2000€ ausgegeben. Er ist überhaupt schon immer ein sehr häufiger Gast in der Klinik gewesen, von daher haben wir immer noch einen 100er draufgelegt. Schaden kann es jedenfqlls nicht.


    Viel Erfolg bei der Suche!!

  • Wie schön, dass ihr auch einem älteren Hund ein zu Hause geben würdet - finde ich super.


    Wir haben uns damals für einen 10,5 jährigen Hundeopa entschieden und es nie bereut. Er hatte durch seine Vorgeschichte zwar einige Baustellen (aber es gibt ja auch unkomplizierte Senioren), brachte aber eben auch schon ganz viele Sachen mit - das war einfach super.


    Guck mal, die Trixie:
    http://www.tierheim-hannover.d…nde/huendinnen/trixie.htm

  • Ach ja, Deine Frage nach dem Geld: Ich denke auch das ist gut gerechnet.


    Meine Kurzhaarcolliehündin kostet an Futter ca. 40,-€/Monat (sie wird gebarft, also roh ernährt und die beiden Katzen auch - also die 40,- sind für alle). Versicherung ist - oh je ich glaub so um die 100 € im Jahr (?). Steuer ist von Stadt zu Stadt verschieden - da mußt Du am besten bei Eurer Stadtverwaltung anrufen.
    Naja und impfen - alle 3 Jahre Tollwut ca. 60 Euro und das andere, kommt halt darauf an was/wie oft Du impfen läßt.
    Wurmkuren gibts bei uns nur wenn nötig (war bisher nicht) und die Kotprobe alle 5, 6 Monate kostet so um die 10-15 Euro.


    Bisher hatte Jala einmal höhere TA-Kosten wegen ihrer Augen. Das hat uns ca. 300 Euro gekostet die Behandlung (allerdings war da dann auch die Tollwutimpfung mit drin).



    Ich habe außerdem ein "Polster" angelegt. Man weiß nie... und so könnte ich auch eine mittlere Op. ohne Probleme erstmal zahlen.



    Das kann ich also nur empfehlen - was auf "der Seite" zu haben ist ungemein beruhigend ;) .

  • Hallo,


    ich hab Trixie schon online gesehen und wir fahren vermutlich nächste Woche auch mal zum TH Hannover. Allerdings rechne ich nicht damit, dass Trixie was für uns ist, da sie ein Terriermix ist. Aber vielleicht haben wir ja Glück...


    Die Zerg-Seite geht irgendwie nicht.


    Naja mal abwarten. Ernst wird es eh erst ab April, da wir dann mit dem Umzug fertig sind...


    "Bei einem älteren Hund müsst ihr auch nicht erst ewig daheim bleiben, bevor ihr langsam mal ohne Hund weggehen könnt. Für einen Welpen brauchst du da eine längere Eingewöhnungsphase. " - das ist genau mein Gedanke. Für einen Welpen halte ich mich noch nicht hunde-fit genug :)

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