Anaplasmose

hallo steffi, vielen dank für deine wünsche. so einfach ist das bei uns leider nicht. sammy bekommt nun schon seit 2 wochen tabletten und seit einer woche nur noch spritzen, da er die tabletten nicht verträgt, gestern wäre er fast gestorben, hatte den totalen tiefstand seit beginn der krankheit. dachte auch, das wird von tag zu tag besser, doch das ist leider nicht so. er hatte schüttelfrost. 2 tage nur noch durchfall mit blut im stuhl. keinen appetit, also noch weniger, als die krankheit ohnehin schon mit sich bringt. neurologische ausfälle, also er lief im kreis herum und wurde fast wahnsinnig dabei. einfach nur noch schrecklich. er bekam wenig luft und die totale blutarmut hat er ohnehin schon. heute ist es ein wenig besser, aber er ist nur noch am boden, außer, wenn er raus muss. ich kann schon nicht mehr, es tut mir alles so leid, ihn so zu sehen. ich hab ihn schon seit er ein baby war, ihn so leiden zu sehen, ist horror. ich möchte aber auch noch nicht aufgeben, denn es gibt gute heilungschancen, das hab ich überall gelesen. ich hoffe einfach für ihn weiter.

liebe grüße an alle hier

sammy und sein frauchen

hallo dorothee, lieben dank für deinen beitrag, das mit dem medikament weiß ich mittlerweile, musste ich aber auch erst hier lesen. ich kann dir den grund dafür schon sagen, das doxycyclinhyclat wird vom hundeorganismus langsamer verstoffwechselt und bleibt somit länger im körper, als das andere. nur so ist eine rund- um- die- uhr- versorgung gewährleistet. war dein hund auch so sehr krank, wie meiner?

liebe grüße franziska und sammy

hallo conny, vielen dank für deinen beitrag, ich würde gerne mehr über den verlauf der krankheit wissen, wie es bei deinem hund war, wenn du es mir erzählen möchtest. wenn es dir lieber ist, kannst du mir auch eine e-mail schreiben. ich kämpfe nun schon seit 2 1/2 wochen um meinen schatz. es wird nix wirklich besser. er hatte schon 2 wochen keinen normalen stuhlgang mehr, er frisst so gut wie nix und nimmt aber ständig zu, insgesamt schon 3 kilo. seine milz ist überdimensional groß, er hat lümpfknoten, das kann man sich gar nicht vorstellen, so groß alle und hart, wie stein. das einzige, was deutlich besser geworden ist, ist seine atmung und dass er seit tagen fieberfrei ist. heute hatte er sich plötzlich draußen die ganze zeit mit dem kopf im schnee gewälzt, ich hab anschließend nach seinen ohren gesehen und festgestellt, das eines ganz dick ist. jeden tag kommt irgendwas neues. es ist zum mäuse melken. ich weiß ja nie, was am nächsten tag wieder los ist.

hoffentlich bis bald

franziska und sammy

hallo, lieben dank für den tipp, werde ich machen, ich bin für alles dankbar. die krankheit ist ja doch relativ selten, da ist jeder rat, wie man das dem lieben schatz erleichtern kann, gold wert.

liebe grüße

franziska und sammy

hallo an alle, ich war lange nicht mehr da, weil die seite nicht mehr funktionierte, ich war jetzt immer leishmanioseforum, wie mir hier empfohlen wurde. möchte euch die traurige mitteilung machen, dass mein schatz sammy am freitag, den 11.02.2011, um 15.15 uhr die augen für immer schließen musste. nach langem hin und her bei meiner tierärztin und viel stress, weil es ihm besser und dann wieder total schlecht ging, fuhr ich am freitag in die tierklinik. er hatte voll den dicken bauch und meine tä untersachte das einfach nicht näher, stellte immer nur irgendwelche sinnlosen vermutungen an. zu meinem entsetzen wurde in der tierklinik (nach ultraschall und röntgen) festgestellt, dass man auf den bildern so gut wie nichts mehr erkennen kann. sein herzschlag war mit dem stetoskop auch nicht mehr hörbar, obwohl er sagenhafterweise schon auf eigenen beinen stand. hat eben nur schwer geatmet. seine lunge war offensichtlich in der nacht (es ging ihm sehr schlecht, er konnte sich kaum angenehm hinlegen), zur hälfte zusammengefallen. überall in seinem körper war flüssigkeit (lymphflüssigkeit, wie sich bei einer untersuchung herausstellte). es gab keine rettung mehr. man konnte es zwar nicht mehr zu 100% (wäre nur durch biopsie gegangen) feststellen, dass es lymphdrysenkrebs war, doch der arzt sagte, bei den befunden gibt es keinen zweifel für ihn. es bestand keine möglichkeit, ihm die organe freizusaugen, da sein zustand so schlecht war, außerdem hätte das auf dauer ja nicht geholfen, sondern nur verzögert. es ist alles ein alptraum. ich kann es immer noch nicht fassen. bin total verwirrt. wochenlang ging es immer nur um die anaplasmose, doch diese wurde nach meinung des klinikarztes nur durch den lymphdrysenkrebs ausgelöst, hat vorher vermutlich schon in ihm geschlummert und nur auf eine gelegenheit gewartet. daran wäre er aber nicht zu grunde gegangen. mir tut alles so schrecklich leid.