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    Hi


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    • Ach Mensch, Franziska,
      das tut mir sehr leid. Ihr habt gleich gegen zwei schwere Krankheiten kämpfen müssen und manchmal ist es einfach Zuviel für so ein Seelchen.


      Es ist schrecklich, wenn man dem Vierbeiner nicht mehr helfen kann, aber irgendwann wird es Dich hoffentlich trösten, dass Ihr wirklich alles versucht habt und dass es manchmal Gegner gibt, gegen die man nicht gewinnen kann.


      Sammy, mach es gut da im Regenbogenland, dort kannst Du rumtollen und darauf warten, bis Ihr wieder zusammen sein könnt.


      Franziska, Dir wünsche ich, dass der riesengroße Schmerz bald aufhört und dass Du die ruhige Gewißheit findest, dass Du für Sammy keinen anderen Weg mehr finden konntest, als ihn vorauslaufen zu lassen. Irgendwann kannst Du unter Tränen lächeln, wenn Du an ihn denkst.


      Liebe Grüße, Chris

    • vielen dank, ja das leben kann so grausam sein, aber ich ihm unendlich dankbar für die 6 1/2 jahre, die ich mit ihm verbringen durfte. ich hab ihm auch gesagt, dass ich, auch wenn ich ihn so sehr vermissen werde, einer neuen fellnase die chance geben werde. er kam auch zu mir, 3 monate nachdem sein vorgänger über die regenbogenbrücke gehen musste.

    • Ich denke mir immer - gerade DASS man einem anderen Tier ein Zuhause gibt, ist ein besonders großes Kompliment an das Tier, das man vorauslaufen lassen musste.


      Diese beiden Streifen zwischen Augen und Ohren geben Sammy eine unglaubliche Mimik. Er sieht auf dem Foto einfach nur lieb aus.


      Liebe Grüße, Chris

    • ja so war er, das bild spricht bände finde ich und er war schäferhundtypisch absolut treu und wachsam mir gegenüber. ich konnte ihm jetzt in den letzten wochen, als er wirklich mal meine hilfe brauchte, etwas von seiner ergebenheit zurückschenken. er hatte absolutes vertrauen zu mir, ging an meinem fuss angelehnt, so in etwa: lass mich ja nicht alleine. er hat alles, was nötig war über sich ergehen lassen. ich durfte alles machen. beine massieren, da dort immer flüssigkeit reinlief und die gelenke ganz dick wurden. spritze geben, da er das medi oral überhaupt nicht vertragen hatte usw. er war unendlich tapfer, sogar beim letzten weg, kein jammern, kein winseln, ja frauli nicht beunruhigen. ich saß neben ihm auf dem boden und er entschlief in meinen armen. das war ich ihm schuldig. bei meinem letzten hund schaffte ich das nicht, ich war krank, schwanger und total mental zerstört, da machte das mein mann. ich hab mir das nie verziehen. ich finde, man muss auch und wenn es noch so hart ist, den letzten weg, natürlich nur, sofern das möglich ist, auch mitgehen. die hundis geben uns soviel und das muss man auch zurückgeben, ohne eigenen schutz. ich versuchte auch, in dem gewissen moment sehr ruhig zu sein. wollte souverän erscheinen, so wie er mich kannte. es war total schwierig, doch ich habe ganz ruhig mit ihm gesprochen, ihn in meinen armen gehalten und er war auch ruhig, kein stress, er saß einfach nur da. ich denke, er war bereit, zu gehen. ich sagte ihm auch, dass es mir unendlich leid tut, aber es kann ihm niemand mehr helfen, auch ich nicht. wir müssen kapitulieren. viel spaß im nächsten leben und vergiss mich nicht. bestell schöne grüße an alle, die dort schon vorausgegangen sind. besonders an meine süße, meine tochter sabrina.

    • Das hast Du großartig gemacht, Franziska. Es gehört ganz schön viel Mumm dazu, in diesem Moment nur an den Hund zu denken und nicht an sich selbst. Ich finde es wichtig, dass sie wissen, dass es ok ist, wenn sie vorlaufen. Und ich bin froh, dass Ihr zwei in dem Moment den Frieden und die Ruhe hattet, damit Sammy unbeschwert seinen Weg antreten konnte.


      Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen,
      wissen, wann es Abschied nehmen heißt.
      Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,
      was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.


      Sergio Bambaren, „Der träumende Delphin“


      DAS hast Du für Sammy getan.
      Mehr an gegenseitiger Liebe und gegenseitigem Vertrauen kann es nicht geben.


      Liebe Grüße, Chris

    • ja, das stimmt. mal sehen, wie es weitergeht. ich möchte im moment nun keinen eigenen hund haben. ich werde aber wahrscheinlich, wenn alles klappt, einer fellnase meine pflege anbieten. sie ist noch in ungarn in der tötungsstation. nähere infos hier: http://www.tieranzeigen.at/hun…ibt-sich-dem-tod-hin.html


      es war gestern schon jemand zur platzbesichtigung da, nun warte ich auf neue meldungen. sie tut mir so unendlich leid, vielleicht kann sie auf diesem weg, wenn sie dann erstmal in deutschland ist, vermittelt werden. so habe ich wieder eine anspruchsvolle aufgabe und muss mich nicht sofort wieder binden, dazu bin ich noch nicht bereit. bei meinem blacky hat das damals sogar 3 monate gedauert und sammy hatte es nicht leicht. als der als welpe zu mir kam, musste er sich den platz in meinem herzen schon erarbeiten, das wird uns dann wohl so fest zusammengeschweisst haben. er bekam nix geschenkt, der musst sich mich wirklich erarbeiten.

    • Ich würde mich für Gina freuen, wenn Du sie dort herausholst.


      Vielleicht schleicht sie sich in Dein Herz, vielleicht bist Du "nur" ihre Zwischenstation zu IHREM Menschen.


      Beide Optionen sind gut und richtig. Und Gina hat ihre Chance einfach verdient.


      Bis sich eine gefühlsmäßige Bindung einstellen kann, muss man sich auch selbst die Zeit zum Trauern erlaubt haben. Es gibt zwar auch beim Hund die Liebe auf den ersten Blick, aber etwas, das klein anfängt und erst allmählich zusammenwächst, ist genauso viel wert.


      Gib Euch die Chance. Gina gibst Du so auf jeden Fall eine.


      LG, Chris

    • ja, ich muss sie da rausholen, das ist gar keine frage, die frage ist für nur noch, wann kommt sie aus dem knast raus? leider hat sich noch niemand gemeldet, ich muss also geduldig warten. wenn ich sie mal da haben sollte, werde ich sicher ein thema für sie eröffnen, gibt dann bestimmt auch tausend fragen. bis dahin, wir werden uns wieder treffen.

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