radfahrer, jogger... anspringen und zwicken...

  • Zitat

    Also meine Hunde hätten mit 6 Monaten ohne jegliche geistige Ansprache mir die Bude auseinander genommen.
    Ich halte nichts von Triebe unterdrücken, sondern von Triebe umleiten.
    Und NEIN ein 6 Monate alter Hund braucht kein Marathonprogram.


    Erziehung ist doch geistige Ansprache. Ich meinte nur, dass sie kein extra Auslastung-Programm fahren soll, so nach dem Motto: Ich beschäftige meinen Hund jetzt mit diesem oder jenem und dann hört sie irgendwann auf damit.


    LG Kerstin

  • Du musst eben alles VOR deinem Hund sehen und den Hund entsprechend sichern, sodass er nichts machen kann.


    Bitte hole dir Hilfe mittels Hundetrainer, so wird das nichts.


    Und nicht erst aufwachen, wenn dich jemand angezeigt hat.


    Dann geht es erst richtig los:


    Ggf. Wesenstest, Leinen - und Maulkorbzwang.

  • Hei,


    wie du siehst hat dir hier keiner geraten, sie weiter laufen zu lassen. ein hund darf erst dann seine freiheiten haben, wenn er gelernt hat, damit umzugehen. er muss sie sich erst verdienen. so bitter das auch für dich klingen mag.


    denke einfach daran, was passiert, wenn mal ein passant vom rad absteigt und mal richtig tritt! hier gibt es genug einträge von hh deren hunde an nicht nette passanten geraten ist.


    nimm dir einen trainer oder gehe in eine hundeschule, wo dir erklärt wird, wie man einen schleppleine richtig handhabt. dann passieren dir auch solche sachen trotz schleppleine nicht.




    lg Sarah

  • Zitat

    von wegen dominanz - sie ist schon immer so, war schon im wurf zu ihren geschwistern so... ob sie so geboren wurde oder das in ihrern ersten lebenswochen so gelernt hat, ist völlig unerheblich...
    mich dominiert sie nicht, hat es natürlich am anfang versucht und ich hab ihr klar ihre grenzen gezeigt... die dominanz äussert sich so, dass sie auch manchmal erwachsene viel grössere hunde versucht zu dominieren, wenn sie kann... auch wenn die dann stinkig werden, geht sie immer wieder hin, bis ihr der andere unmissverständlich zeigt, dass er genug hat und der stärkere ist...


    Das hat aber nichts mit ihrem Verhalten gegenüber Passanten zu tun.


    Inwiefern hast du ihre klare Grenzen gezeigt?


    Mit dem jetzigen Verhalten "dominiert" sie dich im gewissen Sinne schon.
    Sie regelt es für sich, da du sie nicht führst.
    Und du überlässt ihr mit einer Selbsvertändlichkeit diese Aufgabe.

  • wir sind in der hundeschule seitdem die ronja 9 wochen alt ist... dort verhält sie sich vorbildlich und hört am besten von allen welpen, die dabei sind - ist ja nicht so, dass ich mit ihr nichts machen/üben würde...


    so wie sich das anhört, muss sie wohl künftig an der leine laufen, nur wie soll ich dann abrufen üben? wie soll ich feststellen, ob sie soweit ist, dass sie frei laufen darf? wie wird sie sich bei situationen verhalten, die sie dann ja nicht kennengelernt hat, weil sie nie hin durfte?


    geistige auslastung bekommt sie übrigens, indem wir tricks üben... ball werfen findet sie nicht so spannend, mal holt sie ihn, mal nicht... und die körperliche auslastung bekommt sie halt durch übers feld rennen - was ja mit leine ob kurz oder schlepp nicht geht... fürs radfahren ist sie noch zu jund und hundeschule ist nur 1x die woche... echt schwierig finde ich :(

  • Zitat

    ne schleppleine hab ich, ich frage mich nur, was mir die nützt, wenn zb ein radfahrer auf mich zukommt... der hund wird an der schleppleine nicht neben mir laufen, sondern halt die länge der leine nutzen... so schnell hab ich sie nicht hergezogen, wenn ich den radfahrer nach ihr sehe, bis sie an dem dran ist...


    ich lasse sie von klein auf frei laufen, das rät einem auch jeder - andere hundehalter im bekanntenkreis, bücher etc.... deshalb war das für mich ganz normal... die bindung ist gut, sie bleibt in meiner nähe und ist auch abrufbar - ausser halt in den genannten situationen...


    ich denke mir halt, wenn ich sie jetzt nur noch an der leine halte, dass es dann nie besser wird, wenn sie nicht dahin kann, wo sie hin will - korrigiert mich, wenn ich mich irre?


    Naja, wie wäre es denn wenn du Schleppleinentraining in gebieten machst die wenig stark frequentiert sind?! Oder Gebiete die von dir gut einsehbar sind (großes Feld) und dort wo eben viel Verkehr ist, kommt sie an die normale 2m Leine.


    Ich sage dir ganz ehrlich, kommt auf mich ein Hund zugereannt, egal was der Halter mir entgegenwirft, ist er aufdringlich, dann bekommt er dafür ne Quittung und sollte er meine Sachen beschmutzt haben, dann bekommst du von mir die Rechnung für die Reinigung.


    Viele Menschen, vor allem nicht-Hundehalter, haben eifnach Angst vor Hunden. Indem du deinen Hund einfach auf diese Leut zustürmen lässt (und das tust du ja nunmal leider, denn du bist nicht in der Lage deinen hund zu kontrollieren) wirst du dazu beitragen das die kluft zwichen den nicht_hundehaltern und den hundehaltern größer wird.


    Man hat doch eh schon zu kämpfen, da muss es doch nicht sein, das man sich seinen Hund danebenbenehmen lässt.


    Sinn und Zweck der Schleppleine ist im übrigen auch nicht, das der Hund die ganze Zeit offline vortrottet, sondern das du mit dem hund interagierst und sie lernt, das genau das der Radius ist indem sie sich bewegen darf. Geht sie vor (schlepp straff) wird sie zurückgerufen bzw zurückgeholt.


    Ich weiß das es nicht einfahc ist und auch nicht schön, ständig mit Leine zu laufen und den Wuff nie schön toben zu sehen (abgesehen von eingezäunten auslaufgebiet). Ab er aus Rücksicht auf die Umwelt, tu ich es.


    Ein gut erzogener Hund genießt ein maximum an Freiheit!

  • Zitat

    wir sind in der hundeschule seitdem die ronja 9 wochen alt ist... dort verhält sie sich vorbildlich und hört am besten von allen welpen, die dabei sind - ist ja nicht so, dass ich mit ihr nichts machen/üben würde...


    Ja, das kann durchaus sein und ist nicht unüblich, denn Hunde lernen Ortsgebunden. D.h. in der HuSchu hat er gelernt zu hören, im Haus hat er es auch und dort klappt es aber draußen hat er es nicht gelernt (bzw kann es nicht verknüpfen) also klappt es da nicht.

  • Zitat

    Das hat aber nichts mit ihrem Verhalten gegenüber Passanten zu tun.


    das hab ich auch nicht behauptet...



    Zitat

    Inwiefern hast du ihre klare Grenzen gezeigt?


    mit den üblichen mitteln halt... wenn sie zb am anfang versucht hat, mich in die waden zu beissen, um mich irgendwohin zu treiben - schnauzengriff, ein klares NEIN und kurzes ignorieren, wenn sie gar keine ruhe gegeben hat, hab ich sie auch mal auf den rücken oder die seite gelegt und ne weile festgehalten, ich hab sie auch schon angeknurrt... mittlerweile hat sie es begriffen...


    Zitat

    Mit dem jetzigen Verhalten "dominiert" sie dich im gewissen Sinne schon.
    Sie regelt es für sich, da du sie nicht führst.
    Und du überlässt ihr mit einer Selbsvertändlichkeit diese Aufgabe.


    das ist keine dominanz wie ich finde... und ich will ihr diese aufgabe natürlich nicht überlassen, deshalb suche ich ja nach lösungen - u.a. hier....

  • Zitat

    Inwiefern hast du ihre klare Grenzen gezeigt?


    Zitat

    mit den üblichen mitteln halt... wenn sie zb am anfang versucht hat, mich in die waden zu beissen, um mich irgendwohin zu treiben - schnauzengriff, ein klares NEIN und kurzes ignorieren, wenn sie gar keine ruhe gegeben hat, hab ich sie auch mal auf den rücken oder die seite gelegt und ne weile festgehalten, ich hab sie auch schon angeknurrt... mittlerweile hat sie es begriffen...


    Oh weia!


    Das sind leider Methoden aus dem alten Rom.
    Contraproduktiv und vertrauensbrechend.
    In der heutigen Hundeerziehung völlig out.
    Das nur mal nebenbei.


    Zitat

    Mit dem jetzigen Verhalten "dominiert" sie dich im gewissen Sinne schon.
    Sie regelt es für sich, da du sie nicht führst.
    Und du überlässt ihr mit einer Selbsvertändlichkeit diese Aufgabe.


    Zitat

    das ist keine dominanz wie ich finde... und ich will ihr diese aufgabe natürlich nicht überlassen, .


    Ich schrieb "Dominanz in einem gewissen Sinne....".
    Selbstverständlich hat es nichts mit Dominanz im herkömmlichen Sinne zu tun.


    Zitat

    deshalb suche ich ja nach lösungen - u.a. hier...


    Meiner Meinung nach, solltest du unbedingt einen Trainer heranziehen.
    Was sagt denn der Trainer aus der Hundeschule überhaupt dazu?


    Falls dieser/diese zu Schnauzgriffen und den Hund auf die Seite/Rücken drehen und anknurren geraten haben sollte, solltest du schnellstmöglich einen anderen Trainer hinzuziehen.


    Du benötigst jemanden, der mit dir und deinem Hund draußen an diesen Problemen arbeitet.
    Von hier aus finde ich das zu riskant, Tipps zu geben.
    Wichtig ist ein Handeln deinerseits und zwar zum richtigen Zeitpunkt.
    Du musst dir zeigen lassen, wie man einen Hund draußen führt.


    Alles Gute dafür.


    Leo

  • Zitat

    Das sind leider Methoden aus dem alten Rom.
    Contraproduktiv und vertrauensbrechend.
    In der heutigen Hundeerziehung völlig out.


    aha... und was sind bitte "moderne" methoden?
    sind dann hunde untereinander auch "out"?
    weil genau so machen es hunde, warum sollte man als mensch im "rudel" das dann nicht nachmachen?

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