Bootsmann auf dem Platz

Für den Tag des Umzuges kommt eine Freundin und unternimmt was mit Bootsmann.

Das meiste werden wir schon vorher immer mit hin nehmen, wenn wir zum Renovieren rüber fahren.

Was mir ein bißchen Bauchschmerzen bereitet, ist der zukünftige Schlafplatz von Bootsmann.

Wir werden wahrscheinlich unser Bett ganz oben in den ausgebauten Spitzboden stellen. Bislang schläft Bootsmann neben meiner Seite vom Bett. Demnächst führt eine schmale, relativ steile Treppe zu unserem Bett. Ich kann mir vorstellen, das es für Bootsmann schwierig wird immer da hoch zu kraxeln. Aber was mach ich dann, wenn er eigentlich will, aber sich nicht traut? Unterhalb der Treppe einen Schlafplatz einrichten? Ignorieren und schauen wo er sich hinlegt? Schlafzimmer doch in einem anderen Raum einrichten, das Bootsmann leichter erreichen kann?

Wieder mal Fragen über Fragen...

Also so steil ist die Treppe nicht. Es ist ne Holztreppe, nur ein bißchen steiler als ne normale Treppe. Nicht so ein Raumsparding!

Und ja, ich hätte ihn schon gerne neben mir, ich find das soooo schön wenn ich morgens aufwache und meinen Stinker neben mir sehe...

Unsere Treppe ist sogar geschlossen.

Falls man da runter poltert wird man ziemlich unsanft von der Wand gebremst, die ist nämlich nah an der Treppe!

Dann hoffe ich mal das Bootsmann die Treppe auch entspannt nimmt, und ich weiter neben ihm aufwachen kann.

Ich fänd das schon schade, wenn er nicht mehr neben mir schlafen würde.
Auf der anderen Seite find ich den Gedanken auch anstrengend, sein Gejaule zu ertragen, wenn er unten steht und sich nicht hoch traut.

Ich mal wieder!!!

Bootsmann ist ja ein feiner Kerl, aber manchmal hab ich das Gefühl das er entweder total beschränkt, oder aber kackfrech ist. (Wobei ich eher das zweitere vermute)

Hab es auch schon im Kummerkasten geschrieben. Wenn Bootsmann im Freilauf auf eine Hündin trifft klebt er ihr am Po mit der Nase. Wenn die Hündin dann deutlich zeigt das sie das nicht will, springt er zurück, beschwichtigt und fängt von vorne an.
Würde ich ihn lassen, dann würde er daraus eine unendliche Geschichte machen. Als ob er es nicht verstehen will.

Oft leine ich ihn dann an und wir gehen weiter, oder ich entferne mich ohne Kommentar, weil er dann immer direkt angeschossen kommt und bei mir bleibt.

Soll ich ihn einfach mal machen lassen und gucken was passiert? (Wobei ich da einfach Schiss hätte das er zu weit geht und was schlimmes passiert)
Oder so wie jetzt, unterbinden und der Freilauf ist vorbei. Kann er das überhaupt verknüpfen?

Heut hat er gezeigt das er eigentlich ganz pfiffig ist, ich war mit ihm und einem Klienten am Strand unterwegs, uns kam ein Hund entgegen, Bootsmann lief in meinem Dunstkreis. Ich war kurz unaufmerksam und das hat er schnell genutzt um zum Hund zu laufen. Meine Blödheit, nächstes Mal kriegt er entweder meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit, oder eine Leine.

Blöderweise war der Hund eine Hündin und sein "Ich-schnüffel-penetrant-an-Dir"-Spiel ging wieder los...

Bei Rüden ist er der Schisser vorm Herrn!!!!

Also hatten wir bis jetzt wahrscheinlich einfach Glück, das die Hündinnen extrem gute Nerven hatten. Sie haben zwar gezeigt, das sie es nicht wollen, aber anscheinend nicht deutlich genug.

Also meinst Du einfach laufen lassen, irgendwann wird es schon ankommen und er begreift das er zu weit gegangen ist?

Haben wir schon probiert, aber die haben alle sooooo viel Geduld, das außer ein kurzes in die Luft schnappen nicht passiert ist.

Ich hätte kein Problem damit wenn er es so lernt, weil er echt penetrant und frech ist. Nur das ist was, was ich ihm definitiv nicht beibringen kann.

Wenn ich ihn mitgenommen habe, dann unter Anderem aus dem Grund, das mir das schon peinlich den anderen HH gegenüber war. Und weil es mir leid tut, für die betreffende Hündin.

Da wünscht man sich ewig, das der Hund ein bißchen selbtsicherer wird, und dann ist das auch nicht richtig....