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Fazit also, nach all den Seiten: Ich merke jetzt, was schon vorher total absehbar gewesen wäre: daß es nicht paßt, möchte mich selbst aber in keiner Weise für Mia "verbiegen", sprich: den Hintern hochkriegen.
Also bloß weg mit dem "Seelenhund",und möglichst noch eine Runde Verständnis, weil's ja viiieeel besser für das Tier ist...
Sorry, wenn das hart klingt - ist auch hart gemeint. Hier rundum häufen sich nämlich auch solche Fälle: "Tierfreunde" "retten" halberwachsenen Auslands-Jagdhund, möglichst noch mit Straßen-Vergangenheit, sind dann fassungslos, wenn kommt, was kommen mußte - und der Hund zahlt die Rechnung.
Da fragt man sich echt, ob es nicht möglich ist, VOR so einer schwerwiegenden Entscheidung mal ein bißchen weiter zu denken als "lieb", "süß" und "gleich in den knuffigen Anblick verliebt"?
Mia wünsche ich von Herzen alles Gute - vielleicht wird sie dazu den wenigen gehören, für die so eine Geschichte glücklich ausgeht. Und du tust mir schon ein bißchen leid, weil du nie erfahren wirst, was einem ein Hund schenken kann, um den man sich wirklich BEMÜHT hat - aber sicher nicht einen Bruchteil so leid wie Mia. Du hattest die Wahl - sie nicht.
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Ich sehe es ähnlich wie Gudrun und Rebecca und kann einfach nur den Kopf schütteln, wie teils egoistisch (bitte nicht böse sein) manche Leute bei der Hundeanschaffung vorgehen.
La Bella du schreibst, dass du schon die letzten Jahre immer viel gearbeitet hast und die Hunde quasi als Ausgleich haben mochtest, als nettes Beiwerk.
Ich kann dann nicht verstehen wie man sich dann einen "Jagdhund" aussuchen kann.
Wenn man sich doch kennt und weiß, dass man weder Zeit noch Lust hat sich viel mit dem Hund zu Beschäftigen (geistige/körperliche Auslastung), dann suche ich doch den Hund auch danach aus.
Auch im Tierschutz gibt es solche "nebenbei"Hunde. Ich habe selbst einen davon.Ich hoffe dass du aus der Situation gelernt hast und ich wünsche mir für Mia, dass sie Menschen findet, die bereit sind auch etwas für sie zu tun.
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na toll. schade, dass es auf die abgabe hinausläuft.
aber klar, ist ja auch einfacher, als sich selbst an der nase zu packen und etwas zu verändern.
wo kein wille ist, ist eben auch kein weg. vielleicht ist es für den hund eine chance, wobei ich glaube dass die bewerber hier sicher nicht schlange stehen werden...
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Denkt ihr wirklich, dass man mit Vorwürfen weiter kommt?? :|
Überlegt doch mal, sie hat sich einen Hund im Ausland "bestellt".
Es gab Vorgaben, die soweit auch erfüllt worden, wenn ich das bisher richtig verstanden habe.
Allerdings kann man dort in den Tierheimen ja nicht prüfen, ob die Hunde jagen, denn die Hunde sind ja nun mal eingesperrt.
Sie hat Mia an einem Flughafen abgeholt und mit nach Hause genommen.
Tja und nun?
Das ist doch wieder so eine Sache, Hunde "blind" im Internet bestellen.
Natürlich kann das gut gehen, aber es kann auch böse nach hinten losgehen.
Wenn man bestimmte Vorstellungen von einem Hund hat, dann sollte man sich keinen Mischling holen, wo man niemals weiß, ob er so oder so tickt.
Da ist man einfach bei einem guten Züchter besser aufgehoben, der einem eben einen entsprechenden Welpen geben kann.
Oder man holt sich einen Hund im deutschen Tierschutz, den man hier über eine Weile kennen lernen und beobachten kann, der hier vielleicht schon länger mit einem Gassigänger geht oder wie auch immer.Mia hat nicht die Voraussetzungen, die sein sollten und ich finde es wesentlich besser, sich einzugestehen, wenn man einem Hund nicht gewachsen ist, als wenn man sich für diesen verbiegt, um ihm gewachsen zu sein.
Gruß
Bibi -
im Grunde hast du Recht Bibi, aber die Gedanken hätt sich die TS auch selbst machen können bevor sie den Hund holt! Das war doch echt mehr als blauäugig. Naja, der kleine Mops passt besser und dann wird jetzt der Tierschutzhund weitergereicht - dumm gelaufen für Mia!
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Zitat
Denkt ihr wirklich, dass man mit Vorwürfen weiter kommt?? :|
was heißt denn hier „weiterkommen"?
der fall hat sich meiner meinung nach erledigt. sie hat sich entschieden. punkt aus. ende gelände.schade um den hund. und ja, jeder, der einen hund aufnimmt sollte sich vorher genau informieren – wo auch immer der hund herkommt, das spielt überhaupt keine rolle – oder bereit sein, an auftretenden problemen zu arbeiten. beides ist hier nicht gegeben.
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Moin,
nein, mit Vorwürfen kommt man nicht weiter.
Aber man muss seiner Wut auch Luft machen dürfen.
Auf der einen Seite beklagt sich La Bella über ihren Hund, auf der anderen Seite habe ich noch keine großartigen Bemühungen herausgelesen, etwas ändern zu wollen.
Und ich glaube nicht einmal, dass sie sich sehr "verbiegen" müsste.
Wie schon erwähnt, viele ihrer Beiträge habe ich gelesen...
Leider sind auch viel Widersprüche vorhanden.Das ist mal wieder eine gute Anleitung für:
"Wie mache ich aus einem Hund einen Wanderpokal?"Der Hund konnte sich sein Frauchen nicht aussuchen, in Zukunft leider auch nicht.
Ich hoffe für Mia, dass sie einen endgültigen Platz finden wird.
Gruß
Leo -
Zitat
Gedanken hätt sich die TS auch selbst machen können bevor sie den Hund holt! - dumm gelaufen für Mia!
ja, für mia war es eine verloren zeit. ich hoffe für sie, dass sie schnell ein geeignetes neues zuhause bekommt und es für sie nicht endstation th bedeutet.
ich finde es auch sehr schade, dass die orgas ihre hunde an jeden verscherbeln, der ein ausgeprägtes "haben-will-gen" hat und zahlt.
nicht für jeden hund ist die sogenannte rettung aus dem süden eben ein segen. das alles ist doch inzwischen auch nur ein riesen geschäft.
gruß marion
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Zitat
Sie empfahl mir auch noch ein anderes Geschirr, das nun wirklich ausbruchssicher sein soll. (Ruffwear kann dann wohl wieder zurück.)
Das hoffe ich sehr, dass ich ein zuverlässiges Geschirr finde, mit dem wieder ein entspanntes Laufen möglich ist.Guck mal hier, daß sind maßgeschneiderte Geschirre von Camiro mit passendem Halsband - kann mir nicht vorstellen, wie da ein Hund rauskommen sollte. Fotos aus einem anderen Thread übernommen.
Im Endeffekt gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Du sagst, dass Du dem Hund nicht das bieten kannst, was er braucht um glücklich zu sein - dann sicher den Hund, dass er keine Erfolge mehr hat und such möglichst schnell ein neues, gutes Zuhause.
2. Du sicherst den Hund und suchst Dir ganz schnell einen guten Trainer ( hier kommen immer gute Tipps, wenn man im PLZ-Bereich nach einer Trainerempfehlung fragt ) und investierst Zeit und Arbeit ( und Gefühle ) in Deinen Hund, damit ihr schnell wieder ein Team werdet und sie ausgelastet wird.
Bei der Entscheidung kann Dir keiner helfen, allerdings solltest Du sie schnell treffen. Keine leichte Entscheidung, ich drück Euch die Daumen, dass Du den Weg wählst, der für Deine Hündin und Dich der richtige ist,
liebe Grüße, Jana
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Ich habe mich hier in vielen Beiträgen wiedergefunden.
Auch ich habe eine junge Strandhündin zu mir genommen und das "Überraschungspaket" gekauft. Auch ich war mir nicht bewusst, was alles passieren könnte. Meine Erfahrungen mit Hunden sammelte ich vor langen Jahren, mein Seelenhund war ein Boxermädchen. Sie kam als Welpe zu mir als ich 10 war und ging als ich 18 war durch die Hand des TA (Epilepsie).
Nun ist Mira da. Als ich sie von der Pflegestelle in Hannover abgeholt habe und sie den ersten Abend glücklich seufzend neben mir auf der Couch einschlief, habe ich geweint vor Glück. Seitdem sind 3 Monate vergangen. Auch ich habe vor wenigen Tagen noch gedacht, dass ich dieser Aufgabe nicht gewachsen sein würde und auch wenn ich es mir wünsche - Zweifel bleiben.
Auch Mira ignoriert mich draußen völlig. Auch sie versucht zu türmen, gerade gestern hat sies auch mal wieder an der Schlepp aus dem Geschirr geschafft. Sie läuft nicht richtig weg, bleibt relativ in der Nähe, geht aber auch mal außer Sichtweite. Wenn ich weiterlaufe kommt sie hinterher. Aber sobald ich ihr zu nah komme, jagt sie mit wehenden Ohren an mir vorbei und bringt sich außer Reichweite. Das sind ihre Standhundmomente und es gibt nichts Schöneres für sie.
Wenn wir mit Hundefreunden unterwegs sind, lasse ich sie "sicherer" laufen und sie liebt es zu toben und zu hetzen. Meistens bleibt sie dann beim Rudel. Spielimpulse und Leckerchen von mir ignoriert sie wenn sie frei ist völlig, es sei denn der Hundekumpel ist am Spielzeug oder Leckerchen interessiert. An der Schlepp ist sie überwiegend abrufbar und gehorcht auch. Aber auch angeleint, mag sie nicht mit mir spielen und ignoriert jedes mitgenommene Spielzeug. Wenns dann Heim geht, werde ich interessanter und plötzlich nimmt sie mich wahr (bis zum nächsten vorbeifliegenden Vogel).
Was ich schon alles veranstaltet habe, um ihr zu zeigen wie toll Frauchen ist. Es ist schon bissi verrückt, wenn man realisiert, dass man sich den Hintern für so n Wuff aufreißt und der macht den saftigen Kacker drauf ;-)
Seit sie da ist, habe ich mein Leben umgestellt. Vom Couchpotatoe zum Waldgänger. 14 Kilo hab ich mit ihr abgelaufen
Ich werde die nächsten Tage ausprobieren, wie es am Fahrrad läuft und sie dran gewöhnen. Leider ist sie noch nicht ausgewachsen und ich darf nicht übertreiben.
Seit ich entschieden habe, mich der Aufgabe zu stellen ist Mira ruhiger geworden. Je weniger ich zweifele, desdo sicherer kann ich mich präsentieren und sie dazu zu bringen mir zu folgen. Ich habe es gestern in unserer neuen HuSchu gemerkt. Der Trainer korrigierte meine angespannte Leinenhaltung und Mira ging problemlos Fuß... Die Fellbiester spüren mehr, als einem lieb ist
Es wird hart - aber es wird gut!
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