Wie seit ihr darüber hinweg gekommen?

  • Lass deiner mutter zeit lass sie trauern lass sie im bett liegen es wird besser aber vergiss dich nicht dabei...... trauere und sei nicht nur stark wegen deiner mutter...du bist für sie da wenn sie dich braucht,wenn sie keine ablenkung will dannlass sie,sie wird wissen das sie zu dir kommen kann....


    weisst du ich bin borderliner und depressionen mein ständiger begleiter....
    als wir letztesjahr im august unsere rosa über die RBB gehen lassen mussten ist auch für mich eine welt zusammen gebrochen und nichts und niemand konnte mich trösten....ich war froh das ich urlaub hatte... ich wollte alleine sein jeder hat mich generft aber mit der zeit wirds besser... es dauert ein paar tage....
    ich trauere heute auch noch weine auch noch sehr oft und denke es geht nicht mehr weiter und in der trauerfase kann mich auch keiner vomgegenteil überzeugen.
    Es wird da binich mir sicher und denk dran wenn dir auch zum trauern ist das tue es vielleicht mit deiner mutter zu sammen.....pack dir taschentücher und ab zur mama und redet über die nase ..... das tut verdammt gut.



  • Sie möchte sich das Gassi gehen mit dem Beagle nicht nehmen lassen und ich glaube das tut ihr auch gut. Blöd ist es nur, wenn man Leute trifft, die dann Fragen wo Gina ist... Ich habe irh schon gesagt, sie soll andere Wege gehen


    Ich kümmer mich soviel ich kann aber ich muss auch weiter arbeiten... im Sommer steht eine evt Übernahme bevor und ich kann nun nicht krank machen. Mein Papa ist ihr der wichtigste Mensch im Leben und der kümmert sich, wenn ich nicht da bin!


    Ich danke euch mal wieder für eure Hilfe. Ich werde ihr ihre Trauer noch etwas lassen, aber in ein tiefes Loch fallen, lasse ich sie nicht...

  • Zitat

    Ich tu mich bisher nicht schwer damit Menschen und Tiere die am Ende ihres Lebens angekommen sind zu verabschieden. Dafür hauen mich die Tode, die viel zu früh kommen total aus der Bahn.


    Ich finde neun Jahre für einen Cocker kein Alter! :|

  • Der Hunf von meinem Freund ist im Oktober gestorben,mit 4 !!
    Er kämpft heute nochsehr damit,für ihn ist es schwer,er sieht meinen Hund jeden Tag,aber er macht nichts mit ihr.Er vermisst seinen Hund so schrecklich. Und ich weiss nicht wie ich ihm helfen kann :( :

  • Das ist doch schon mal super. So kommt sie an die frische Luft. :smile:
    Wenn die Leute nachfragen ist wirklich mies, da hilft nur Zähne zusammenbeißen.
    Schön, dass ihr für sie da seid.


    Dicke Umarmung und ganz viel :streichel: Kraft an dich und deine Familie. :umarmen:

  • Red mit ihr drüber - ganz viel. Sie soll viel über ihre Gefühle und Gedanken sprechen.


    Das ist nicht vergleichbar - vor 6 Wochen ist mein Papa mit nur 44 Jahren gestorben.


    Was uns wirklich hilft, ist reden. Über ihn. Wie es uns geht. Was wir so den ganzen Tag denken. Weinen ist auch wichtig, man darf sich aber nicht die ganze Zeit reinsteigern.


    Nach einer gewissen Zeit wird es deiner Mama sicher besser gehen. Sie soll sich nur ein wenig Raum nehmen, um zu trauern.

  • Unterstütze deine Mutter, wo es geht, aber bitte vergiss dich selbst nicht. Alles aufzuschieben und zu verdrängen, mag im Moment einfach zu sein, das habe ich vor einem Jahr nach Benjis Tod auch gemacht. Ich habe mir einfach keine Zeit genommen, zu trauern, mich immer beschöftigt.. drei Monate später kam alles hoch. Ich war zu nichts mehr fähig, konnte nicht schlafen, nicht aufstehen, war nur noch am Heulen. Verstanden hat das damals niemand.. war ja schon ein viertel Jahr her.


    Mich hat diese verdrängte Trauer so stark getroffen, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Du musst die Trauer um deine Süße zulassen, du darfst Weinen, du darfst auch mit deiner Mutter weinen, ihr dürft darüber reden, ihr sollt auch darüber sprechen.


    Was ich mir auch vorstellen könnte, ist, dass deine Mutter sich mit ihrer Trauer alleine fühlt, du und dein Vater geht weiter eurem Leben nach, während für sie alles zusammengebrochen ist. Vielleicht kann sie auch einfach nicht verstehen, wie ihr das machen könnt, fühlt sich alleingelassen...

  • Auch von mir ein herzliches Beileid.


    Jeder hat einen anderen Weg, um mit Trauer umzugehen. Das Wichtigste ist, dass man sich selbst und den anderen respektiert in seiner Art. Trauer ist das Intimste überhaupt und jeder einzelne hat seinen Weg dabei.


    Mir half ein bestimmtes, wunderschönes, besonders bedeutungsschwangeres Lied, was ich - ich weiss nicht wie oft, aber sicher tausend mal - angehört habe. Es half mir einfach, die Nähe und Stimmung zu halten, die ich brauchte, um es zu bewältigen. Ich hörte es überall: im Auto am Liebsten, aber auch daheim oder auf dem I-Pod. Eine Lapalie, aber mir half es. Ich redete auch viel darüber, schrieb auch und liess das gemeinsame Leben Revue passieren.


    Ich habe ein Ritual gemacht - an meinem Lieblingssee. Ich habe ihr einen Abschiedsbrief mit Tinte geschrieben, ein Schiffchen daraus gefaltet, ein Teelicht reingesetzt und angezündet und das Schiffchen auf dem See forttreiben lassen. Das hat mir sehr geholfen.


    Mein Verwandter löste es anders: mit Arbeit und damit, dass er so tat, als ob sie noch bei uns wäre. Für mich rätselhaft, aber das ist halt seine Methode.

  • Mein Schtz ist im September mit 17 gestorben. Er war der Welpe unserer Hofhündin die wir nur ein einziges Mal decken liesen und er war das einzige Welpe von zwi das überlebt hatte.


    Zuerst habe ich gesagt ich will keinen Hund mehr aber ich habe bemerkt, dass mir was fehlt. Wenn ich zu Kontrollläufen über unsere Felder ging fehlte mir jemand der neben mir ging. Im November sind ich und mein Mann dann an einen Samstag spazieren gegangen und dann kam uns eine Gruppe Gassigänger vom Tierheim entgegen und ich hatte solche Sehnsucht nach einem Hund. Zwei Wochen später hatten wir dann George Clooney unseren Herzensbrecher. Meinen verstorbenen Arko werde ich nie vergessen. Er liegt wie alle unsere Hunde und Katzen im Bauerngarten unter einem Busch begraben immer wenn ich mit dem neuen Hund raus gehe gehe ich daran vorbei.
    Wenn ich dennoch mal traurig werde wegen Arko dann schau ich mir George an der gerade friedlich in seinem Körpchen liegt und dann geht es mir wieder besser. Vielleicht liegt es daran, dass ich aus der Landwirtschaft komme und das sterben von Tieren von klein an mitbekomme und ich vielleicht etwas abgestumpft bin.

  • meiner Mama geht es zum Glück etwas besser, sie schreibt sich seit gestern Abend alles von der Seele und ich bin so froh, dass sie heute morgen, auf meine Frage, wie es ihr denn heute geht, mal nicht weinend "schlecht" sagte, mir fiel ein Stein vom Herzen!!!
    Heute bin ich den ersten Tag wieder arbeiten und hätte sie nicht besuchenkönnen! Morgen fahre ich dann wieder zu ihr. Sie möchte meinen Kleinen sehen (was ja auch schonmal ein gutes Zeichen ist) ich freue mich so für sie..

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