Chem. Kastration - nur für den Übergang ??

  • Zitat

    Die Schnüffelei ist nicht nur in einem bestimmten Gebiet, sondern generell und überall !! Also mit woanders spazieren gehen wird es schwer.........

    Drinnen spielen und ablenken ist alles überhaupt kein Thema, aber sobald wir draußen sind, ist es vorbei !!

    Auch das ist völlig normal.

    Dann beschäftige ihn auf dem Spaziergang. Wer grad in der UO steckt, ins Gebüsch geschickt wird, auf Mauern springen soll oder um Steine/Poller Slalom laufen soll oder der grad die Grundkommandos abgefragt bekommt... konsequent, der hat keine Zeit zum Schnüffeln.

  • Ok, dass würde jedoch bedeuten, dass er dann erstmal gar nicht mehr schnüffeln darf, denn wenn er nur kurz die Chance dazu bekommt, kann es auch schon zu spät sein.

    Ist das richtig ?? Und handelt es sich dabei wirklich nur um eine Phase ?

    Wie ihr seht möchte ich wenn möglich eine Kastartion vermeiden und ich bin wirklich bereit hart zu trainieren, aber ich habe das Gefühl, dass die Spaziergänge weder für ihn noch für mich Spaß bedeuten, sondern nur Stress darstellen.

    Macht das tatsächlich Sinn, wenn ich so weitermache ?

  • Zitat

    Auch das ist völlig normal.

    Dann beschäftige ihn auf dem Spaziergang. Wer grad in der UO steckt, ins Gebüsch geschickt wird, auf Mauern springen soll oder um Steine/Poller Slalom laufen soll oder der grad die Grundkommandos abgefragt bekommt... konsequent, der hat keine Zeit zum Schnüffeln.


    So leicht ist das aber auch nich ;)


    @ TS: Ich hatte grad auch so ne Phase mit meinem kleinen (grad 1Jahr alt).
    Ich habe ihn weder draußen, geschweige denn auf dem Hundeplatz aufmerksam bekommen.

    Gelöst habe ich das Problem mit einem Futterbeutel. Wenn er zickig ist, gibts den Tag eben das Futter nur durch Arbeit.
    Wenn ich den Beutel dabei habe geht für Milow nichts mehr.

    Das kann allerdings auch nur klappen, wenn deiner noch Hunger hat und nicht grad am hungern ist...

    Vielleicht hat deiner ja auch ein Lieblingsspielzeug?


    wenn mein Rüde anfängt wegen Hündinnen wegzulaufen.........über Zäune zu gehen..... auf Autobahnen zu rennen, dann wird er kastriert, das Risiko möcht ICH nicht annehmen,

  • Mit Spielzeug kriege ich ihn leider auch nicht. Hab wirklich schon alles versucht :|

    Genau deswegen meine Überlegung mit der chemischen Kastration. Um herauszufinden, ob es überhaupt daran liegt und ob dann eine Besserung festzustellen ist.

  • Zitat

    Hast du dir den Suprelorin-Thread schonmal durchgelesen?

    Suprelorin, chemische Kastration (Erfahrungsberichte)

    Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung für/gegen die chem. Kastra ja auch ein wenig weiter...

    Mein Gremlin ist auch chemisch kastriert und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das nochmal machen würde... Klar, es hat(te) seine Vorteile, aber ebenso auch Nachteile.

    Ja, ich habe schon mal reingelesen, aber es hat mir nicht wirklich weiter geholfen.

    Welche Erfahrungen hast Du denn genau gemacht ? Vorteile und Nachteile.......

  • Ich finde man sollte es nur nach dem Zustand des Hundes entscheiden, und dann auch erst chemisch zum Testen. Wenn der Hund draußen echt keinen Spaß mehr hat, nur noch gestresst ist, evtl. Durchfall vor Stress bekommt o.Ä., finde ich die chemische Kastration zum Testen eine gute Lösung - meine Meinung.

    Mein Frecher hat jetzt seit einiger Zeit schon diesen Chip und wir sind beide total glücklich damit. Unsere Bindung hat sich sehr verbessert, der Durchfall ist weg und er hat draußen endlich wieder Spaß - das sieht man ihm richtig an.
    Nachteile mussten wir jedoch auch feststellen, er verliert viel Fell und ist ein klein wenig unsicherer geworden was seine Ängste angeht, was sich jedoch dadurch dass er sich mehr an mir orientiert nun viel besser trainieren lässt.

    So das ist nur meine Erfahrung.
    Ich würde an deiner Stelle noch einige Wochen überlegen und erstmal mit neuer Engerie und einem Lächeln auf dem Gesicht einen Gassigang starten ;)
    Fütter ihm sein Futter nur draußen (z.B. die Abendportion o.Ä.) und auch nur, wenn er was dafür getan hat, nen Trick oder so. Das hilft auch schon ganz gut, vielleicht kriegt ihr es damit in den Griff!

  • Die Vorteile waren definitiv, dass er wesentlich konzentrierter, ansprechbarer und um einiges weniger "überdreht" wurde. Er war vor dem Chip draußen eigentlich wie deiner - hing mit der Nase nur auf irgendwelchen Durftspuren, speichelte, sabberte, klapperte mit den Zähnen, leckte Urin, hatte durchgehend Rüdentripper und stand pausenlos "unter Strom". Das hat mit dem Chip komplett aufgehört und in dem Punkt ist er wesentlich entspannter geworden.

    Nachteil bei ihm ist dafür, dass durch das fehlende Testosteron seine von Anfang an vorhandene, leichte Unsicherheit ziemlich verstärkt wurde und er mittlerweile teilweise sogar zu Angstaggression tendiert. Ich arbeite natürlich dran, aber ich hoffe, dass mit dem Testosteron bald auch ein Teil seiner Selbstsicherheit zurückkommen wird... Der Chip wirkt bei ihm jetzt übrigens bereits seit über einem Jahr.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!