Chem. Kastration - nur für den Übergang ??

Huhu,

bei uns stellte sich auch nie die Frage ob wir unseren Rüden kastrieren lassen möchten. Wollten wir nie.
Dann kam der Zeitpunkt wo wir uns große Gedanken machen mussten ob wir ihn wegen HD und seinem Knie Röntgen lassen. Und da er immer unkonzentrierte wurde, nur noch schnüffelte, sabberte, unaufmerksam ist schon kein Ausdruck mehr und noch nicht mal Fleischwurst draussen mehr fressen konnte und sehr arg tropfte kam halt auch der Gedanke ein eine Kastration.
Wir haben lange überlegt und nach Absprache mit unserem Hundetrainer und unserer Tierärztin uns dafür entschieden. Noch eine Narkose nur wegen Kastration hätte ich ihm nicht zugemutet aber so...
Ich habe allerdings bei unserem Hund auch keine Angst haben müssen wegen Angst oder ähnlichem. Er ist ein schon zu selbstsicherer Genosse.
Berichten kann ich bis jetzt nicht viel, da es erst ein paar Tage her ist. Er ist schon ausgeglichener draussen und wir können wieder trainieren. Freilaufen darf er wegen dem Knie noch nicht. Und Hundekontakt hatten wir leider deswegen und auch wegen einem Bänderriss schon lange nicht mehr. Aber ich finde ihn entspannter und mich dadurch auch, im Haus und draussen.

lg

Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, zu 99 % wird nur deswegen kastriert, weil wir Menschen uns dadurch Erleichterung erhoffen.
Wir (Herrchen/Frauchen) haben den Stress mit den mit der Nase auf dem Boden klebenden, nicht mehr ansprechbaren und nicht mehr auf Fleischwurstlekkerlies abfahrenden Monstern.
Ob die Hunde dabei Stess haben? Wer weiß das schon....

Tja, bei uns sind auch wieder die Ladies läufig. Hund weg...naja, ich wusste, wo ich suchen musste
Bei unserer gestrigen Riesen-Sonntags-Runde durch den Wald, zum Hundeplatz, durch die Wohnsiedlung hat Buddy nur gezogen, war nicht ansprechbar...
Als wir die Siedlung aber verließen, siehe da, Schalter wurde umgelegt : auf einmal kam Hundi an und wollte freudestrahlend ne UO mit mir laufen und mit meinem Freund spielen...
Zum Glück ist auf unserem Feld kaum was Läufiges unterwegs, so dass er da ohne Leine rumtollen kann und mit seinen Hundekumpels spielen kann. Das Problem ist der Wald und die Siedlung, wo eben überproportional viele Hunde rumlaufen. Aber kann man meiden...
Also durchatmen: Kein Chip, keine Kastration.

Ich freu mich nur auf die kommende Agility-Saison, an der wir teilnehmen wollen, falls Buddy die BH besteht im März
Oft sind läufige Hündinnen erlaubt und das wird dann für MICH stressig und frustrierend...
Ich glaube, der Hundehalter ist das Problem. Er sieht in den "läufigen Zeiten" nur das Schlechte an seinem Hund und vergisst aus Frust die guten Seiten , die den größtenTeil des Jahres überwiegen.

Zitat

Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, zu 99 % wird nur deswegen kastriert, weil wir Menschen uns dadurch Erleichterung erhoffen.
Wir (Herrchen/Frauchen) haben den Stress mit den mit der Nase auf dem Boden klebenden, nicht mehr ansprechbaren und nicht mehr auf Fleischwurstlekkerlies abfahrenden Monstern.
Ob die Hunde dabei Stess haben? Wer weiß das schon....

Nun, es gibt recht objektive Methoden, Stress festzustellen, und die Signale sind auch bekannt. Ebenso bekannt ist, dass Dauerstress nicht gesund ist. Ein Hund, der über Wochen kaum mehr frisst, tut dies nicht aus Spass an der Freude.....

Zitat

Nun, es gibt recht objektive Methoden, Stress festzustellen, und die Signale sind auch bekannt. Ebenso bekannt ist, dass Dauerstress nicht gesund ist. Ein Hund, der über Wochen kaum mehr frisst, tut dies nicht aus Spass an der Freude.....

Der Rüde vonTS zeigt aber kein extremes Verhalten und der Hund ist erst 20 Monate alt.

Und ehrlich? Ohne medizinische Indikation seh ich nicht ein, warum ich ein normales Verhalten im wahrsten Sinne des Wortes abschneiden soll.

Meine Antwort bezog sich auf die Behauptung, dass man nicht wissen könne, ob ein Hund Stress habe. Ich habe im konkreten Fall der TE keinen Rat erteilt, weder pro noch contra.