• Gut die Genbreite Deiner Rasse ist auch recht schmal wenn ich mich nicht irre da ist es aber eine andere Hausnummer

    Deswegen beton ich eben: Wenn die genetische Bandbreite vorhanden ist
    Beim Aussi z.B. dürfte das der Fall sein
    Bei "meiner" Rasse ist sie ebenfalls da und da zeig ich jeden Züchter nen Vogel der auch nur den kleinsten Fehler zulässt, eben weil genug andere Hunde da sind.
    Hier ist auch oft der Collie gefallen, da ist es eben drin, das kann man nicht "von Heute auf Morgen" rausbekommen ohne die Rasse zu eng werden zu lassen
    Wenn da n Merle wäre der eben wichtig ist für die Zucht isses garkein Ding den zu nutzen weil eben das eine Problem das andere überwiegt
    Aber "Probleme" bewusst reinzuholen obwohl genug Bandbreite da ist, geht einfach früher oder später schief

    Gruss Manuela die sich den Luxus von freien Tagen gönnt :D

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: merle-Wahn? Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat

      Hier übrigens noch die gewünschten Zahlen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19192156

      Ja, das hatte ich als erstes gefunden (und auch einen Link dazu hier gepostet). Representativ ist das nicht, aber es gibt schon einen deutlichen Wink in eine Richtung.

      Was ich gern hätte, wäre eine Zahlensammlung, vielleicht von einem ganzen Zuchtclub, mit deren Untersuchungsergebnissen, die vepflichtend von allen Hunden abgegeben werden mussten. Aber sowas wird es wohl nicht geben, oder?

      Mondwoelfin
      Ich denke, dass alle sich einig sind, dass nur wesensfeste Hunde zur Zucht eingesetzt werden sollten. Und das das hier deshalb niemand anspricht, weil es eine Selbstverständlichkeit ist.

      LG Levke

    • Zitat

      Was ich gern hätte, wäre eine Zahlensammlung, vielleicht von einem ganzen Zuchtclub, mit deren Untersuchungsergebnissen, die vepflichtend von allen Hunden abgegeben werden mussten. Aber sowas wird es wohl nicht geben, oder?

      Denke ich nicht, mir ist zumindest nichts bekannt. Wobei es ja bei Collies und Shelties eh nicht das Problem darstellt, weil merle da eindeutig in der Minderzahl sind, und auch nicht so beliebt.

      Zitat

      Ich kenne einige red-merle und blue-merle Aussis sowie Border. Und ja, ich weiß, NUR meine persönliche Erfahrung. Aber: ich kenne keinen einzigen charakterfesten merle-Hund persönlich. Alle, die ich kenne, haben einen an der Klatsche, sind extrem unsicher, hibbelig, aggressiv, mißtrauisch.. Und ja, da sind einige in fähigen Händen.

      Und im Gegensatz dazu kenne ich auch einiges an black-tri, black bi Bordern und Aussis. Davon sind (fast) alle normal im Kopf und wenig auffällig...

      Ich kenne auch mehrere Merle, keiner ist da problematischer als andersfarbige Vertreter seiner Rasse. Keiner davon ist aufgrund des merle-Gens taub oder blind.

      Zitat

      Desweiteren: Gibt es wirklich sooooo wenige richtig gute Zuchthunde, die nicht merle sind? Das kann und will ich nicht glauben...

      Natürlich gibt es die. Aber unter Umständen haben die dann MDR1, oder sie sind CEA carrier, oder was halt sonst noch. Es gibt sicher auch Exemplare, die frei von allen Sachen sind, aber das sind zu wenige um die Zuchtbasis dauerhaft zu erhalten.

      Mir ist die Problematik um merle durchaus sehr bewußt, aber ein Hund besteht nicht nur aus merle, genausowenig wie nur aus MDR1 oder Stehohren. Ich kann das eine nicht ohne das andere betrachten. Und zumindest ich für mich kann sagen, Merle ist nicht meine favorisierte Farbe, aber es dürfte jederzeit ein merle wieder einziehen, wenn alles andere auch passt.

    • So und jetzt mal eine Frage an unsere Schäferhundhalter und scheinbaren Merle-experten hier :roll:
      Wie viele kranke Heterozygote Merles kennt ihr?
      Ich kenne verdammt viele Merles und keinen einzigen der einseitig taub oder ähnliches ist. Ich glaube nicht dass die Farbe lange existiert hätte, denn welcher Farmer braucht einen "defekten" Hütehund? Es wurde nach Gesundheit, Arbeitsfähigkeit, Eigenschaften, Instinkt sortiert, nicht nach Optik. Der Standard wurde eben nach diesem geschrieben und festgelegt, deswegen ist excessive White zuchtausschließend, egal ob bei Solids oder Merles

    • Zitat

      So und jetzt mal eine Frage an unsere Schäferhundhalter und scheinbaren Merle-experten hier :roll:
      Wie viele kranke Heterozygote Merles kennt ihr?
      Ich kenne verdammt viele Merles und keinen einzigen der einseitig taub oder ähnliches ist. Ich glaube nicht dass die Farbe lange existiert hätte, denn welcher Farmer braucht einen "defekten" Hütehund? Es wurde nach Gesundheit, Arbeitsfähigkeit, Eigenschaften, Instinkt sortiert, nicht nach Optik. Der Standard wurde eben nach diesem geschrieben und festgelegt, deswegen ist excessive White zuchtausschließend, egal ob bei Solids oder Merles

      Es geht hier doch garnicht mehr darum welcher Merle aus solider Verpaarung hier gesundheitliche Problemchen hat es geht mir rein darum das eine risikobehaftete Farbe gezielt zu züchten die Genbandbreite schmälert und damit zum Problem werden kann.
      Und schrieb nicht einer hier im Tread das die Merlehäufung ursprünglich nicht so war?

      Zitat

      Die Farbe Merle in diesem Ausmaß in der Hundezucht ist vor allem ein Produkt der Showzucht. Allein deshalb käme für mich ein solcher Hund nicht in Frage...

      Viele Grüße
      Corinna


      Also kann die Nummer ja nicht sooooooo ganz stimmen

      Fakt ist es wird ein GenDEFEKT aufgrund von OPTIK in Kauf genommen und ich kann mich nicht erinnern das das je einer Rasse gut getan hätte

      Aber da man ja als Schäferhundhalter keine Ahnung von fehlerbehafteter Genetik haben darf .... :smile: Ich wusste nicht das dieser Tread nur elitären Haltern zur Verfügung steht bei deren Rasse Merle auftritt

    • Man verschließt gerne Mal die Augen vor der Warheit, wenn sie einem nicht passt.

      Ich tue das nicht.

      Besonders bei Züchtern kommt das ja bekanntlichermaßen besonders häufig vor.
      Da geht es um Profit umd Eitelkeiten.

      So auch in der "Aussieszene".

      Das beste und aktuellste Beispiel:

      Es werden sogar "Massenzüchter" schöngeredet und von anderen Züchtern gedeckt, die mal eben über hundert Hunde unter schlimmsten Bedingungen halten. :hust:

    • Zitat

      Es geht hier doch garnicht mehr darum welcher Merle aus solider Verpaarung hier gesundheitliche Problemchen hat es geht mir rein darum das eine risikobehaftete Farbe gezielt zu züchten die Genbandbreite schmälert und damit zum Problem werden kann.

      Das ist unlogisch. Ohne diese Farbe wäre der Genpool kleiner, mit ihr größer.
      Risikobehaftet ist die Farbe nur wenn irgendwelche Spacken meinen homozygote Merles zu produzieren, da sich ein bisschen informieren bevor man vermehrt einigen schon zu schwer ist. Und Infos dazu gibts überall.

      Zitat



      Und schrieb nicht einer hier im Tread das die Merlehäufung ursprünglich nicht so war?


      Also kann die Nummer ja nicht sooooooo ganz stimmen

      Das ist bezüglich des Aussies falsch, da gab es seid jeher die "little blue dogs" und zwar genug. Und früher gabs keine Showzucht.
      Beim Bordercollie hingegen stimmt diese Aussage, gab es früher fast nur schwarz-weiße, sind heute Merles, Australian Reds, Blues, Saddled, Weiße etc hoch im Kurs. Je ausgefallener desto lieber, im Moment besonders beliebt in Kurzhaarig. Modetrends eben.
      Beim Aussie sind hingegen derzeit Black Bi und Redtri, Red-bi bzw generell bi "in"

      [/quote]

    • Viele kleine Züchter haben Tiere von diesem "Massenzüchter", dazu kommt noch recht viel Einfluss in der Szene, da kommt das schon hin. Ein Blick in das dazugehörige Forum reicht schon aus und man weiß wie der Hase läuft.

      Vor ca. 2 oder 3 Jahren hat eine Studie begonnen zu dem Merlethema. Ich weiß leider nicht mehr welche Uni das war, aber die Studie wurde auch für mindestens 5 Jahre angesetzt. Vielleicht gibt es ja schon erste Zwischenergebnisse.

    • verrückt wie ein thread ausarten kann.

      hier in ein paar wochen zieht hier bewusst ein red merle aussie ein! und der nächste wird auch wieder rot und wahrscheinlich meliert.

      Ich kenne an der hand einige merle shepherds, keiner davon krank oder gar verrückt weil merle.

      Ob ein Hund wesensfest ist hmm ein welpe ist eine grundlage ein weisses unbeschriebenes blatt... der rest ist dem besitzer und damit dem "beschreiber" zu zuschieben.

      Das merle gehört schon immer zum Aussie und hat mal einer überlegt das nunmal im wurf prozentuale farbverteilung vorherrscht? (mendel vlt schonmal gehört)
      -> deswegen gibt es auch mehr schwarze aussies als rote ;)

    • und weisst was. das findest du bei jeder rasse. sobald es ums ego und geld geht, werden menschen seltsam, auf kosten der hunde.

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