Trennungshund

  • Hallo, wir haben unseren Neo vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt. Da war er fünf Jahre alt. Vor acht Monaten bin ich mit ihm und meiner Tochter aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Seit drei Wochen haben wir uns dann schließlich ganz getrennt.
    Wie sollen wir nun mit dem Hund umgehen? Er hängt sehr an meinem ehemaligen Partner und sieht ihn auch als Rudelführer an. Bei mir und meiner Tochter gehorcht er zwar auch, aber halt nicht immer und vor Allem nicht beim ersten Mal.
    Wie es natürlich gefühlsmäßig in ihm aussieht kann ich klar nicht sagen.
    Wie kann ich das rausfinden? Hat jemand schon Erfahrung mit Trennungshunden?
    Danke für Eure Antworten.
    Viele Grüße
    Klaudia

    • Neu

    Hi


    hast du hier Trennungshund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Warum kann/soll das ehemalige Herrchen den Hund nicht behalten??



      Man sollte immer im Sinne des Hundes entscheiden.... welcher das ist müsst ihr wissen.


      Wie auch immer, er muss sich auch erst an die neue situation gewöhnen.

    • Hallo,


      so ganz genau verstehe ich deine Frage nicht.
      Wo lebte der Hund denn in den letzten acht Monaten?


      Wer hat die meiste Zeit für den Hund?


      Gruß
      Leo

    • Ich finde, man sollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen in so einer Situation.


      Das "Herrchen" hat wohl keine Zeit, den Hund zu nehmen?


      Wenn es aber der Fall ist, dass das ehemalige Herrchen immer strenger zu dem Hund war und er deshalb gut gehört hat, finde ich das auch nicht 100% optimal.


      Du musst echt bissl mehr schreiben, wie es denn war, dann kann man auch mehr Rückschlüsse ziehen.


      Aber nichts desto trotz wäre mein erste Vorschlag, ihn genau wie einen TH-Hund zu behandeln. Also gleich feste Regeln einbauen und nicht zuviel Gedanken daran zu verschwenden, dass der Hund ja etwas ganz anderes gewöhnt ist.


      Er muss ja auch erstmal mit der neuen Situation klarkommen und da helfen Regeln enorm. Er soll ja wissen, woran er ist.


      Vielleicht schreibst du noch bissl mehr zu der Situation vorher und jetzt!?

    • Hi,
      also normalerweise ist es so, dass Hunde sich an fast alle Lebensumstände gewöhnen und allgemein auch sehr anpassungsfähig sind.
      Wenn also optimale Vorraussetzung bei dir und deiner Tochter gegeben sind, dann solltet ihr den Hund behalten, falls das Herrchen z.B. weniger Zeit hätte als ihr.
      Ich denke, dass sich das Verhältnis zwischen dir und dem Hund dann auch bessern wirst. Vllt musst du am Anfang etwas mehr Zeit investieren um eine engere Bindung zu dem Hund aufzubauen, aber dann wird das schon klappen. :gut:


    • als wir ihn aus dem th geholt haben, haben mein partner, meine tochter und ich noch zusammengewohnt, etwas länger noch als ein jahr, dann bin ich mit tochter und hund ausgezogen, der kontakt blieb aber am wochenende und manchmal auch einen tag in der woche, jetzt seit dem 20. dez sind wir ganz getrennt, neo war über weihnachten bei meinem ex und wir wissen halt nicht, ob wir diese "besuchskontakte" beibehalten können ohne dem hund zu schaden. also ist es besser, den kontakt ganz abzubrechen oder eine regelung zu schaffen, dass er relativ regelmäßig zu meinem ex geht. natürlich wäre das auch für mich gut, dann hätte ich mal jemanden, der ihn nehmen kann, wenn ich z. b. in urlaub fahre oder mal krank bin. meine frage ist also: wie schnell vergessen hunde menschen? bzw. weiß er, wenn mein ex ihn bei mir wieder abgibt, dass er wieder hin darf? momentan ist es so, dass neo mir auf schritt und tritt folgt, wahrscheinlich weil er angst hat, dass ich auch noch weg gehe.

    • Ich habe damals, als mein Freund und ich uns trennten, nicht im Sinne des Hundes entschieden. Ich wusste das er bessere Möglichkeiten hatte den Hund finanziell zu versorgen, ihm ein Haus mit Garten zu bieten, eine große Familie wo immer jemand da ist... und doch nahm ich sie mit mir.
      Ich hatte kein dach über dem Kopf und Paula musste plötlich statt Barf Aldi DoFu fressen. Ich konnte nicht mit ihr zum TA als sie Verdauungsprobleme bekam und eine Wohnung zu finden schien mit Hund schier unmöglich.
      Allerding setzte ich auch alles daran diese Umstände zu ändern, was mir auch gelang.


      Entscheide nach bestem Wissen und Gewissen und höre auf dein Herz.
      Liebt er Herrchen mehr und fühlt sich dort wohler, lass ihn dort wenn die Umstände es erlauben. Die Tierheime sind voller Hunde und ich denke das ihr einen neuen Wegbegleiter für euch findet wenn ihr das möchtet.

    • Hi,
      das ist doch ideal, wenn dein Ex-Partner den Hund nehmen kann, wenn du mal keine Zeit hast. Solange das für euch ok ist, ist dagegen nichts einzuwenden. Mein Hund wird auch ab und zu von anderen Menschen (Freund,Freunde, Eltern) gesittet und das verwirrt ihn auch nicht. Er weiß wo er hingehört, nämlich zu mir.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!