Loben ja oder nein?
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Im Prinzip bestimme ich, wann und was er bekommt, nicht der Hund.
Wenn er eine ungewünschte Handlung abbricht, wie z.B. einem Kaninchen hinterher jagen, dann ist das für meinen Hund wahnsinnig schwer gewesen, darum belohne ich ihn dann in solchen Situationen immer.
Wenn Hund sich aber gegen das Lob und für das Kaninchen entscheidet?Ist es nicht ein Wunschdenken anzunehmen wir könnten letztendlich entscheiden was der Hund tut oder nicht ohne ihm klar zu machen das Grenzen einzuhalten sind?
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Um mal auf das Beispiel mit dem "auf die Decke gehen" zu bleiben. Wenn ich dem Hund den Befehl gebe, auf seinen Platz zu gehen, dann wird er von mir belohnt. Wenn er wieder aufsteht, obwohl ich nichts gesagt habe, schicke ich ihn wieder zurück, ohne Belohnung, weil er ja nicht abgewartet hat. Er hat dann ja praktisch nicht auf mein Aufhebungskommando gewartet, dafür würde ich ihn dann nicht mehr belohnen. Sonst könnte der Hund ja meinen, oh, ich steh mal auf, will mehr Leckerchen.
Genau das!
Aber genau das kann der Hund doch in der hier beschriebenen Situation doch auch lernen! Ich renne zum Zaun, belle, Frauchen ruft dann und ich krieg was.
Das ist genau das Gleiche!
Aber nach der "Unmittelbar These" würde ich doch bei der Decke/Körbchen nicht das aufstehen sondern nur das hinlegen belohnen, oder?Genau darum geht es doch!
Erklär mir doch bitte einer wo der Unterschied zwischen beiden Situationen liegt wenn der Hund die unmittelbare Belohnung nur mit der letzten Handlung in Zusammenhang bringen kann. (Also kommen oder hinlegen, aber nicht bellen und nicht aufstehen)
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Terry: wenn er hinter dem Kaninchen herläuft, dann kommt er wieder an die Schlepp zum Üben.
Ich meine ja auch nicht, dass ein Hund alles das macht, was wir wollen, aber wenn er das macht, was ich will, bekommt er nicht automatisch Immer dafür eine Belohnung, das meine ich mit: das entscheide ich.Ist ja auch irgendwann hinfällig, ihm für was, was in Fleisch und Blut übergegangen ist, Z.B. Sitz, mit Leckerchen vollzustopfen. Aber wenn es eine wirkliche Überwindung für den Hund war auf mich zu hören, dann möchte ich ihm auch ein positives Zeichen setzen.
Das mit dem bellen verstehe ich nun. Das könnte meiner auch bringen, raus, erst mal bellen, dann gibts was zu hapsen.
Normalerweise kommt er rein, sobald er bellt, entweder freiwillig oder ich gehe ihn holen. Meistens bekommt er von mir dann nix, einfach, weil ich es auf die schnelle gar nicht griffbereit habe. Allerdings raschel ich auch schon mal mit irgendwas, um ihn zu locken, wenn er sich ins Kläffen reinsteigert, damit er endlich kommt, Asche über mein Haupt! -
In dem Moment wo ein Hund Entscheidungen treffen kann braucht er sich nicht zu überwinden. Außerdem wurde ihm ja vorher beigebracht das er Entscheidungen treffen kann.
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Umgesetzt auf mein Beispiel mit dem Superpfiff, könnte das heißen:
Hund lernt, ich laufe zum Zaun und ich belle, Frauchen pfeift und ich bekomme ein Leckerchen, na dann gehe ich doch gleich wieder bellen....
Ist wahrscheinlich unterschiedlich von Hund zu Hund und mit Timing ist da wirklich nichts. Das Einzige was hier thematisiert wurde, irgendeine Aufgabe dazwischen schieben, wie Handtarget oder so was aber auch das kann nach hinten losgehen.
Übrigens, hat irgendwer eine Idee, wie ich meine konditionierte Handlungskette wieder aufheben kann. Wenn ich nicht mehr pfeife, dann ist es doch wie am Geldspielautomat, man versucht es immer wieder *seufz.
LG
Angie -
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Übrigens, hat irgendwer eine Idee, wie ich meine konditionierte Handlungskette wieder aufheben kann. Wenn ich nicht mehr pfeife, dann ist es doch wie am Geldspielautomat, man versucht es immer wieder *seufz.
Komplett neu aufbauen, mit neuem Kommando. Was anderes kannst du kaum machen.
Mit Timing meine ich, dass man eben genau bei sowas aufpassen muss. Gutes Timing hat nichts mit unmittelbar zu tun, sondern mit präziser Überlegung und Erfassung der Gesamtsituation. Aber ich glaub es kam schon rüber was ich sagen wollte, hoff ich mal.
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