Kann man unter anderem folgendermaßen trainieren (mit negativer und positiver Verstärkung):
Hund wird beispielsweise mit einer Person konfrontiert, vor der er sich fürchtet und deswegen eine Distanzvergrößerung mit Knurren und anderen offensiven Drohmaßnahmen erlangen will. Allerdings genau an der Grenze zwischen Toleranz und ersten Drohmaßnahmen und nicht mit totaler Konfrontation wie in Hummels Ideengang (der dem Prinzip ansonsten recht nah kommt).
Sobald der Hund beschwichtigt, zurückgeht, den Kopf senkt, also irgendeine Art gewünschten Verhaltens zeigt wir gemarkert und die Person verschwindet. Das Verschwinden der Person ist also der Verstärker nach dem Marker und sehr hochwertig (der hochwertigste Verstärker, schließlich ist das größte momentane Bedürfnis des Hundes, dass die Person verschwindet und nicht ein Leckerchen oder Spielzeug...).
So wird schrittweise ein "Rückzug" geshapt.
VG, Anna
ZitatHere is the BAT protocol for aggression or fear in its simplest form.
1.Expose: Start sub-threshold and remain below the dog’s threshold as you increase stimulus intensity a little (e.g. decoy moves closer or student dog moves closer to decoy, or both). If dog is getting worse instead of better, abort.
2.Wait for or manufacture acceptable alternative behavior in a non-aversive way. Be sure to take very small behaviors, like blinks or head turns.
3.Mark using a verbal Yes or a clicker.
4.Functional Reward: Decrease stimulus intensity (but not to zero). ex. Student gets to walk 20 feet away, but decoy remains in view.
5.(optional) Give a treat or toy as a Bonus Reward (best to use on Walks, not usually necessary for set-ups).