Grenzen setzen ohne Meideverhalten
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... umdrehen und weggehen wenn man mal den Platz hat und
die Situation dies nicht wirklich erfordert ...auch und gerade mal
aus der positiven Situation gehen.Liebe Grüße
Susanne
Ich rede davon wenn Du keinen Platz hast. Oder lustigerweise von vorn und von hinten Feindkontakt anrückt. Was tust Du?
Mich interessiert es wirklich. Vorallem von Leuten die sich wirklich und komplett vom Meideverhalten freisprechen.
Ich hab meinen Weg für mich & den Terrorhund gefunden :D. Aber man lernt ja nie aus. -
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Oder jahrelang geübt, jetzt Erfolg!
Deswegen sag ich ja, man kann auch umkonditionieren.
Klar, umkonditionieren kann man ziemlich viel, glaub ich Dir. Jahrelang üben, ist 1. nicht immer möglich, da evtl andere oder der Hund sebst gefährdet sind, wie Muemmel schon geschrieben hat und 2. sehe ich keinen Sinn darin, ein Verhalten wie Leinenaggression, die einen ja wirklich massivst beeinträchtigt, jahrelang umzukonditionieren.
Es gibt auch bei uns Situationen, in denen ich ein Alternativverhalten "konditioniere", auch durchaus mittels positiver Bestärkung, aber grad, wenn es um einen üblen Leinenpöbler geht: Nein danke. Da hab ich zwar auch ein Alternativverhalten trainiert, das heißt aber einfach nur: Bleib bei mir und halt die Gosch! Das habe ich sicherlich nicht über Schmerzen und rohe Gewaltanwendung aufgebaut, aber durchaus über Meideverhalten. Und siehe da: nach knapp einem Jahr "umkonditionieren" für nix, über ich gehe aus der Situation raus, ich füttere schön, "Schau" etc, hat das mit dem Training über Meideverhalten für diese Situation ziemlich zügig funktioniert. Selbst mein Hund ist jetzt bei Hundebgegnungen weitaus entspannter als vorher.Lg Kerstin
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Ich rede davon wenn Du keinen Platz hast. Oder lustigerweise von vorn und von hinten Feindkontakt anrückt. Was tust Du?
Mich interessiert es wirklich. Vorallem von Leuten die sich wirklich und komplett vom Meideverhalten freisprechen.
Ich hab meinen Weg für mich & den Terrorhund gefunden :D. Aber man lernt ja nie aus.Falls ich das wirklich nicht vermeiden kann :zensur:
Festes Schuhwerk...
Ich hab zwei Hunde und somit keine Hand frei
Einwirken könnte ich nur verbal oder einfach versuchen, die
beiden zu halten ( wobei beide durchaus sehr sozialverträglich sind
aber der Rüde mal gerne gegen Rüden pöbelt und meine Mulle aus
Solidarität und Übersprung mitmacht oder maßregelt)
Und, zugegeben...ich gehe nirgends, wo ich nicht wenigstens umdrehen
könnte ( auch wenn ich mich als der letzte Depp fühle ).Grüße
Susanne -
Aber ehrlich, hast du so viel Zeit, immer umzudrehen?
Meine Hunde erledigen ihre Geschäfte nur im Park/auf Grünflächen. Um dahin zu kommen, muss ich eine Straße langgehen auf der mir im Schnitt pro Gang zum Park 2-3 Hunde entgegen kommen.
Da kann ich doch nicht immer umdrehen, da muss ich ja ne Stunde für kurze Pinkelrunden einplanen.
Zumal ich dann ja jeweils ein ziemliches Stück zurücklaufen muss, damit wir den Hunde beim erneuten Umdrehen nicht gleich wieder sehen.
Und meine Hunde dann einfach pöbeln zu lassen, halte ich auch nicht für den richtigen Weg. -
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Aber ehrlich, hast du so viel Zeit, immer umzudrehen?
Meine Hunde erledigen ihre Geschäfte nur im Park/auf Grünflächen. Um dahin zu kommen, muss ich eine Straße langgehen auf der mir im Schnitt pro Gang zum Park 2-3 Hunde entgegen kommen.
Da kann ich doch nicht immer umdrehen, da muss ich ja ne Stunde für kurze Pinkelrunden einplanen.
Zumal ich dann ja jeweils ein ziemliches Stück zurücklaufen muss, damit wir den Hunde beim erneuten Umdrehen nicht gleich wieder sehen.
Und meine Hunde dann einfach pöbeln zu lassen, halte ich auch nicht für den richtigen Weg.Stimmt... ich hab dann die Zeit, das Gelände, das Umfeld... aber
das ist auch so gewollt! Ich hab mit der Mulle einen Hund geholt
der sehr arbeitsintensiv ist und muss beim Rüden aufpassen, dass
er nicht in ein leinenaggressives Verhalten fällt. Zudem hab ich
mit der Mulle einen Hund der auf lange Zeit hin nicht abzuleinen
ist... ergo, nehmen verantwortungsvolle HH ihre Hunde an die Leine
wenn sie mich sehen... leider ist der Rüde an der Leine manchmal
prollig :/ ...Also erkläre ich meinen Hunden erst, das ich alles und jede Situation
regel... funzt primaSusanne
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Also erkläre ich meinen Hunden erst, das ich alles und jede Situation
regel... funzt primaSusanne
Wie erklärst Du denen das??
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Und, zugegeben...ich gehe nirgends, wo ich nicht wenigstens umdrehen
könnte ( auch wenn ich mich als der letzte Depp fühle ).Grüße
Susanne
Pfff.. wie der letzte Depp fühlen? Warum das denn? ^^Siehst Du, stell Dir meine Situation vor. An der Hauptstraße. Du musst linkst oder rechts - überall Hunde (bzw. deren Hausvorgärter). Wenn Dir da einer entgegenkommt kannst Du net immer ausweichen oder abdrehen, selbst wenn Du wollen würdest. Dann am besten gepaart mit Kinderwagen: Du hast keine Chance!
Mit jedem ignorieren des Austickens wird Dein Hund krasser, bei jeder Sichtung geht nix mehr (auch wenn Du abdrehst), wenn der Hund den Hund net erreicht fängt er an gegen den nächstbesten Menschen zu gehn der kommt - also, was tust Du?
Jahrelang schönfüttern - ups, funzt net weil der Hund dich netmehr wahrnimmt.
Jahrelang in Gullis springen - ups, funzt net weil die sind ja zu.
Jahrelang mit dem (nichtvorhandenem) Auto wegfahren - ups, funzt net. Ist ja net vorhanden ^^
Jahrelang mit Bällen (dem Ultraüberspielzeug!!) rumfucheln damit Du den Hund ablenkst - ups, warte, funzt ja net weil der Hund Dich rein NULL mehr wahrnimmt.Ausweichen, jahrelang rumdoctorn, ignorieren oder gar anfangen damit zu leben, klar, das hört sich prima an. Aber nur wenn Du wirklich in der Pampa wohnst und jedes Eck übersehen kannst. Alternativ vermutlich wenn Du nen Hund hast der net selbstständig handelt und sich von nem lauten "eeeey" einschüchtern lässt.
Ich kann/konnte es net und will/wollte es net.
Allerdings hat mein Hund bisher nur einmal "rüde Gewalt" ertragen müssen als ich ihm ausversehen auf den Fuss gelatscht bin.Mich stört auch garnet das sich hier im Thread eher gegen Meideverhalten ausgesprochen wird, auch mein Hund wird großteils positiv aufgebaut und bekommt selbstverständlich Lob & Futter!, jedoch seh ich es net ein das man sich hier als gewaltbereites, faules und arbeitsscheues A**** das den Hund quält und ihm Schmerzen zufügt, abstempeln lassen muss.
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Wie erklärst Du denen das??
Bibi
Erstamal duch Gewohnheit...dann guter Hund... pöhser Hund!Kontakt... oder ebend nicht!
Ich kläre die Sozialkontakte solage sich die Hunde nicht sicher sind...
ICH sag .. ist "ok" oder ebend " auf die Seite" oder " kein Mucks"
...ich erkläre es eigentlich nicht ... stimmt. Ich bestimme ...Zugegeben... das Leben meiner Hunde ist leider, aber zu ihrem Wohl,
relativ eingeschränkt...Aber...
Im Laufe der Zeit wird es sie ungemein entlasten da sie keine oder
wenig negative Erfahrungen machen...Schwierig erklärt ... eigentlich einfach
Der Depp... der weg-und rausgeht, Bögen läuft und ins geflutete
Feld stampft damit "weißgottwer" seine pöbelnde Meute an meinen
Tölen vorbeischubst und selbige keinen bleibenden Schaden davontragen.
( aus angemessener Entfernung von Hunden problemlos angepöbelt zu werden gehört wohl auch zur Erziehung )Susanne
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ICH sag .. ist "ok" oder ebend " auf die Seite" oder " kein Mucks"
...ich erkläre es eigentlich nicht ... stimmt. Ich bestimme ...
Und wie?Wenn mein Hund zu besten Zeiten nen Hund gesehn (!!) hat hätt ich mit ihr IN nen überfluteten Fluss laufen können - es hätte sie net gejuckt :).
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Stress und Sucht: Sorry, muss es noch los werden.
Bei Stress werden natürlich auch körpereigene Glückshormone ausgeschüttet : Endorphine.
Adrenalin und Noradrenalin lösen diese Glücksgefühle aus und verringern das Schmerzempfinden und genau das ist es, welches süchtig machen kann.Cortisol hingegen ist für Dauerstress verantwortlich und benötigt längere Zeit, um abgebaut zu werden (im Gegensatz zu Adrenalin).
Und an Cortisol dachte ich auch bei Leinenaggro.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass beim Pöbeln an der Leine Endorphine ausgeschüttet werden.Glaubt ihr nicht, dass der Hund bei sicherer Führung (bitte nicht gleich falsch verstehen, ich weiß, wie schwer es mit Leinenpöblern sein kann u. wie man sich dabei fühlt) lieber darauf verzichten würde, sich so aufzuregen?
L.G., Claudia
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